Stuffle: Deutschlands bekannteste Flohmarkt-App wagt den Pivot [Startup-News]
Stuffle: Deutsche Flohmarkt-App wagt den Pivot
Vom digitalen Grabbeltisch hin zur Produktsuchmaschine: Stuffle, Deutschlands bekannteste Flohmarkt-App und größter Konkurrent von Shpock aus Österreich, positioniert sich neu. Wie das 2012 in Hamburg gegründete Unternehmen am Montag mitteilte, will man künftig in Zusammenarbeit mit Scout24 zum mobilen Marktplatz für Kleinanzeigen werden. Nutzer sollen demnach alle erdenklichen und im Internet erhältlichen Produkte – vom Reitbedarf bis hin zum Oldtimer – über Stuffle finden können.
Mittlerweile gebe es viele Apps, die es ermöglichen, Gebrauchtes zu kaufen und verkaufen. „Dieses Überangebot macht es Usern nicht einfach, den Überblick bei der Vielzahl an Angeboten zu behalten“, teilt Stuffle mit. Außerdem sei der Vergleich der verschiedenen Portale sehr zeitintensiv. „Deshalb wollen wir mit Stuffle einen neuen Weg einschlagen und ein Portal schaffen, mit dem Nutzer Angebote verschiedener Verkäufer auf einen Blick filtern und gegenüberstellen können – egal wo diese originär eingestellt wurden. Auf diese Weise finden User mehr Angebote als überall sonst”, so Morten Hartmann, CEO von Stuffle.
Kampf der Social-Tools: Facelift kauft Social Bench
Facelift, ein Hamburger Anbieter einer Social-Media-Management-Software, hat die ebenfalls aus der Hansestadt stammende Firma Socialbench aufgekauft. Das berichtete unter anderem das Portal Online Marketing Rockstars. Facelift übernimmt demnach alle 20 Mitarbeiter von Socialbench und will das Produkt des Unternehmens vollständig in die eigene Cloud-Software integrieren.
Online Marketing Rockstars spekuliert im Rahmen der Akquisition über den zunehmenden Konsolidierungsdruck unter den Social-Media-Software-Anbietern. Die Frankfurter M&A-Beratung, die den Facelift-Deal betreut hat, teilte mit: „Viele Marktbeobachter sind davon überzeugt, dass 90 Prozent aller kleinen Anbieter (weniger als 50 Angestellte) in den kommenden zwölf Monaten mit ernsthaften Problemen konfrontiert sein werden, während die großen Marktteilnehmer von ihren Skaleneffekten profitieren.“
Project A investiert in Shop für nobles Tierfutter
Der Berliner Company Builder Project A hat laut Gründerszene in Pets Deli, einen Online-Shop für edles Tierfutter, investiert. Die genaue Höhe des Betrags ist unbekannt, allerdings hält Project A fortan 22 Prozent der Anteile am Unternehmen. Pets Deli wurde im Jahr 2013 gegründet und hat 30 Mitarbeiter. Im Sortiment führt das Unternehmen beispielsweise Starter-Pakete mit zehn Menüboxen bestehend aus verschiedenen Gerichten (Portion Weißfischfilet, pürierte Karotte, pürierte Banane und gekochter Reis) für Hunde und Katzen.
Amorelie-Gründer steigen bei Catchys ein
Über 1,5 Millionen Second Hand-Produkte – von Zara bis Prada – führt die in München ansässige Produktsuchmaschine Catchys im Sortiment. Wie das Unternehmen jetzt bekannt gibt, stecken mehrere Köpfe aus der deutschen Gründerszene eine nicht näher bezifferte Summe in Catchys. Mit von der Partie: Die Amorelie-Gründer Lea-Sophie Cramer und Sebastian Pollok, aber auch windeln.de-Gründer Alexander Brand sowie Philipp Frenkel (Co-Founder von Mister Spex) geben Geld.
Auf catchys.com befindet sich das komplette Angebot von internationalen Second Hand- und Vintage-Marktplätzen – von Zara bis Prada. Übersichtlich dargestellt lässt sich so auch das ganz besondere Lieblingsteil zum besten Preis finden.
Lesetipp: Was Gründer von einer Ehe lernen können
Was eine Startup-Gründung mit einer gut funktionierenden Ehe zu tun hat? Eine ganze Menge, glaubt man den Erfahrung, die der Entrepreneur Feifan Wang in seinem Beitrag „What Co-founders Can Learn From a Healthy Marriage“ geteilt hat. Unter anderem heißt es:
Never joke about divorce: Creating a product or business is difficult. There will be countless reasons to part ways every step of the process. The teams that are successful commit to sticking together through thick and thin. Joking about splitting up makes it OK to imagine splitting up during tough times. Co-founders who can’t stick together during tough times won’t create something great together.
Hier findet ihr die Startup-News der letzten Tage.
Freitextsuche funktioniert nicht gut. Strukturierung wäre ganz sinnvoll damit man findet was man sucht. Das geht automatisch lernend recht trivial weil die Anzeigen meist ja kurz sind und durch die Teilnehmer welche ihre Konkurrenz-Angebote markieren.
Wie man es nicht machen soll zeigt Amazon: Da sind SD-Karten unter Kamera-Zubehör und unter PC-Zubehör verzeichnet was natürlich die Kunden verwirrt und nicht zum Vorteil führt…