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E-Commerce

Supr: Schickes und kostenloses SaaS-Shopsystem im Test

Das einfache SaaS-Shopsystem Supr richtet sich an E-Commerce-Einsteiger und kleinere Online-Händler. Seit kurzem ist Supr komplett kostenfrei erhältlich – wir haben das Shopsystem für euch genauer unter die Lupe genommen.

Von Jochen G. Fuchs
7 Min.
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Der SaaS-Shop SUPR wird kostenfrei. (Screenshot: SUPR)

SaaS-Shopsysteme ermöglichen frischgebackenen Online-Händlern einen schnellen Start. Die einfacheren Baukasten-Systeme aus der SaaS-Sparte sind dabei meist mit einem Knopfdruck einsetzbar und auch ohne tiefere HTML- oder CSS-Kenntnisse in einem gewissen Rahmen an die eigenen Vorstellungen grafisch anpassbar. Supreme New Media hat jetzt bekannt gegeben, das bisher kostenpflichtige System Supr ab sofort komplett kostenfrei anzubieten: ohne monatliche Grundgebühren, ohne Umsatzbeteiligung oder einmalige Transaktionsgebühren. Ein ungewöhnlicher Schritt für einen SaaS-Anbieter. Grund genug für uns, Supr für euch auszuprobieren.

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Supr ist kostenfrei: SaaS-Onlineshop ohne Grundgebühren und Transaktionsgebühren.

Supr: Basis ist WordPress

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Supr basiert auf dem CMS WordPress. Wer mit WordPress schon vertraut ist, wird sich schnell zurechtfinden. Die Macher hinter Supr haben WordPress im Prinzip um E-Commerce-Funktionalitäten erweitert: das Backend angepasst, sodass es auf die Bedürfnisse von Online-Händlern zugeschnitten ist und ein passendes Shop-Frontend dazu geliefert. Das Content-Management ist als Basis-Funktion von WordPress immer noch vorhanden, einige Bereiche wie die Verwaltung und Installation von Extensions sind bei Supr aber mit Absicht ausgeblendet. Zum einen steht die Shop-Funktion im Vordergrund, zum anderen soll die Installation so „abgeriegelt“ sein, dass nicht versehentlich die Lauffähigkeit des Systems beeinträchtigt werden kann. Trotzdem bekommt man mit Supr quasi ein im Wesentlichen auf den deutschen Markt zugeschnittenes Shopsystem und Blog gleichzeitig geliefert.

Supr ist als WordPress-Derivat nicht frei zugänglich veröffentlicht worden. Stark vereinfacht ausgedrückt ermöglicht das sogenannte  SaaS-Loophole in der GPL den SaaS-Anbietern, modifizierte Open-Source-Software, die nur als Dienstleistung auf dem eigenen Server angeboten wird, unter Verschluss zu halten.

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Die Benutzeroberfläche des Backends besteht aus einer stark modifizierten WordPress-Version. (Screenshot: SUPR)

Die Benutzeroberfläche des Backends besteht aus einer stark modifizierten WordPress-Version. (Screenshot: Supr)

Was bekomme ich bei Supr?

Kurz gesagt ein leicht administrierbares, vereinfachtes Shopsystem, dass es jedem Nutzer erlaubt, mit wenigen Klicks und Drag-and-Drop-Aktionen ein schickes Frontend zu starten und erste Verkäufe zu tätigen. Die möglichst simple Bedienung hat allerdings auch zur Folge, dass mache Funktionalitäten im Backend recht einfach ausgelegt sind. Einige Funktionen, die von klassischen Shopsystemen bekannt sind, stehen bei Supr noch auf der Roadmap für kommende Entwicklungen. Wir haben für euch mit dem Anbieter gesprochen und geben euch in den nachfolgenden Absätzen zusätzlich noch einen Ausblick auf Funktionen, die in naher Zukunft implementiert werden sollen.

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Supr berechnet keinerlei Gebühren, keine Umsatzbeteiligung oder Verkaufsgebühr und keine monatlichen Kosten. Das System finanziert sich in Zukunft zum einen durch einzelne Premium-Funktionen und durch Partner, die Logistik- und Payment-Anbindungen zur Verfügung stellen werden. Die Nutzung des zukünftig angebundenen Logistik-Anbieters wird dabei nicht verpflichtend sein.

Onlinehändler können auf einen unbegrenzten Speicherplatz zurückgreifen, der anfallende Traffic ist kostenfrei inklusive, Datensicherungen und eine 256-Bit-SSL-Verschlüsselung für den Checkout ebenfalls. Der Supr-Shop wird unter einer Subdomain zur Verfügung gestellt, die Registrierung einer Domain und die Verwaltung der DNS-Einträge um eine eigene Domain bei Supr einzusetzen, muss bei einem externen Anbieter untergebracht werden, eine Domain-Registrierung ist erst für die Zukunft als Premium-Funktion geplant.

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Diese Onlineshops basieren auf Supr. (Screenshot: Supr)

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Inhalte: Den Onlineshop gestalten

Die einzelnen Elemente des Shops vom Kopf- zum Fußbereich über die Startseite und einzelne Kategorie-Startseiten bis hin zur seitlichen Menüleiste können komplett über ein Konfigurationsmenü angepasst werden. So lässt sich beispielsweise die Startseite mit ausgewählten Artikellisten aus einer oder mehreren Kategorien füllen, auch die manuelle Auswahl einzelner Artikel ist möglich. Ergänzt wird die Artikeldarstellung noch durch einen Slider, der bei Supr Trailer heißt, und wie üblich mehrere Artikel im automatischen Wechsel anzeigt.

Die seitliche Menüleiste, die sogenannte Sidebar, kann über Widgets mit Funktionalitäten und Inhalten bestückt werden. Zur Auswahl stehen unter anderem der Bestellverlauf, der Warenkorb, eine Suchfunktion, die Shop-Kategorien, automatisch befüllte Informationsfelder, individuelle Menüs oder Freitext- und HTML-Felder. Zusätzlich noch eine automatisch generierte Tag-Wolke, zuletzt veröffentlichte Beiträge oder Kommentare und RSS-Feeds.

Die rechtlich notwendigen Seiten sind schon angelegt, müssen aber noch mit Inhalt gefüllt werden. Mustertexte und einfache rechtliche Informationen stellt Supr für die ersten Schritte zur Verfügung, empfehlenswert ist es grundsätzlich trotzdem, einen Experten einen Blick auf die Ergebnisse werfen zu lassen. Weitere Seiten mit rechtlichen Inhalten können Nutzer selbst anlegen, eine Bestätigung der jeweiligen Seiteninhalte wie zum Beispiel die AGB kann im Checkout per Checkbox erzwungen werden.

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Das Design des Shops kann  ebenfalls über ein Konfigurationsmenü mit rund 350 Funktionen zusammengeklickt werden, im Experten-Bereich steht auch ein CSS-Editor zur Verfügung – ein Export des ganzen Themes ist allerdings noch nicht möglich, aber für die Zukunft angedacht. Dafür können Kunden jetzt bereits auf eine Auswahl an fertigen Themes zurückgreifen.

Konfigurtionsmenü für Design-Anpassungen.(Screenshot: SUPR)

Konfigurtionsmenü für Design-Anpassungen.(Screenshot: Supr)

Artikel

Das Anlegen von Artikeln erfolgt über ein simples Formular mit den üblichen Formatierungsmöglichkeiten. Einzelne Artikel können mit Artikelvarianten versehen werden, wie beispielsweise verschiedenen Größen bei Kleidung. Zum Abgleich von Lagerbeständen besteht die Möglichkeit einer einfachen Bestandsangabe in der Artikelbearbeitung. Für Artikel, die nicht direkt bestellt werden können, sondern nur vorgeführt werden sollen, besitzt Supr eine Showroom-Funktion ohne Bestellmöglichkeit.

Die Artikelpflege im Backend. (Screenshot: SUPR)

Die Artikelpflege im Backend. (Screenshot: Supr)

Marketingfunktionen

Neben der Showroom-Funktion existiert noch der ebenfalls schon erwähnte Trailer, der sowohl auf manuell angelegten Seiten als auch auf einer Artikeldetailseite eingesetzt werden kann. Um Preisreduzierungen zu verdeutlichen, verfügt Supr noch über sogenannte Streichpreise. Dabei wird der Ursprungspreis durchgestrichen neben dem aktuell gültigen Preis dargestellt.

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Bestellverwaltung und Arbeitsablauf

SUPR verfügt über eine kompakte Bestellverwaltung, die eine Stapelverarbeitung für Versand- und Zahlungsstatus ermöglicht. Die Lieferscheine für jede Bestellung werden dann wieder einzeln und von Hand ausgedruckt, die Rechnung wird vom System automatisch generiert und per Mail versandt – ein manueller Ausdruck ist ebenfalls möglich.

Der Druck von Packlisten ist mit Supr noch nicht möglich, soll aber später dazukommen – ebenso die Stapelverarbeitung von Lieferscheinen. Die Rechnung kann mit einem Freitext-Feld ergänzt werden, eine Gestaltung der Rechnungsvorlage ist nicht möglich – das Shop-Logo wird, wenn vorhanden, als Rechnungslogo eingesetzt.

Payment: So bezahlen Kunden

Als Zahlungsmethoden steht Paypal zur Verfügung, die Zahlungsmethoden Vorkasse, Lastschrift und Rechnung können in Eigenregie des Händlers abgewickelt und ein entsprechendes Auswahlfeld dem Kunden im Checkout angezeigt werden. Lastschriften werden im Moment  noch im DTA-Verfahren als Datei ausgegeben, die würden Online-Händler zur weiteren Bearbeitung in der Hausbank abgeben.

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Im Verlauf des Sommers will Supr noch Visa- und Mastercard-Kreditkartenzahlungen sowie die Abwicklung der Lastschriften im neuen SEPA-Format einführen.  Sofort-Überweisung und ein Dienstleister für die Abwicklung des Rechnungskaufs und des Lastschriftverfahrens, jeweils samt Zahlungsgarantie, sollen im Herbst folgen. Die Zahlungsmethoden werden dabei zukünftig über den Payment-Dienst Payplugger von Wirecard realisiert.

Import und Export

Der Datenaustausch funktioniert bei Supr im Moment nur per CSV-Import und-Export, der Import erfolgt ungefiltert: Einzelne Datenfelder können nicht separat aktualisiert werden. Kunden, Bestellungen und Artikeldaten stehen zum Import und Export zur Verfügung. Ein Aktualisierung von Lagerbeständen per CSV ist aktuell nicht möglich. Als Besonderheit bietet Supr noch den Import von Artikeln aus laufenden eBay-Angeboten an.

Die Premium-Version soll zukünftig auch die Anbindung von Warenwirtschaftssystemen beinhalten, ein Termin für die Realisierung des Features ist noch nicht bekannt.

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Supr: Die Premium-Funktionen

Einzelne Funktionen können bei Supr zukünftig bei Bedarf als Premium-Funktion gebucht werden. Aktuell bietet Supr für zehn Euro monatlich ein Support-Level-Agreement an und garantiert die Bearbeitung von Supportanfragen innerhalb von 24 Stunden.

Weitere geplante Funktionen

  • Responsive Designs
  • Gutscheinsystem
  • Domainregistrierung
  • Newsletterversand
  • Warenwirtschafts-Anbindung
  • Umfangreiches Design-Package mit mehr Slidern, zusätzlichen Bildbearbeitungtools und einem Content-Editor

Für wen Supr sich eignet

Supr ist geeignet für Einsteiger mit überschaubarem Sortiment, die noch kein großes Budget für einen professionell aufgesetzten Onlineshop haben oder nicht über das Know-How verfügen um selbst bei Shopdesign und Einrichtung Hand anzulegen. Auch kleinere Online-Händler mit bestehenden Shops können als Wechsler auf Supr zurückgreifen.  Für diese Zielgruppe ist der kostenlose SaaS-Shop Supr eine gute Plattform mit einem optisch sehr ansprechenden Frontend.

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Onlinehändler mit größeren Sortimenten stoßen im Backend von Supr aufgrund der kaum vorhandenen Bestandsverwaltung, der noch fehlenden Anbindung an Warenwirtschaftssystemen und den noch stark eingeschränkten Möglichkeiten zum Datenaustausch schnell an ihre Grenzen: Das System eignet sich aktuell eher als Plattform für Verticals oder um erste Testläufe mit einem neuen Sortiment oder einer neuen E-Commerce-Geschäftsidee zu starten.

Im Gespräch mit t3n betont Supr aber, dass das System zum einen für Einsteiger und kleine Händler konzipiert ist und deshalb nicht mit Funktionen überladen werden sollte – stellt zum anderen aber auch Neuerungen für größere Händler in Aussicht: Die Warenwirtschaftsanbindung folgt beispielsweise als Premium-Funktion, der Import-/Export-Bereich soll verbessert werden und die Stapelverarbeitungsfunktion wird erweitert, um noch schnelleres Arbeiten im Tagesgeschäft zu ermöglichen.

Fazit: Optisch ansprechend, stellenweise noch zu kurz gedacht, aber auf dem richtigen Weg

Supr bietet Einsteigern ohne Vorkenntnisse oder Freelancern und Kleinstagenturen die Möglichkeit, schnell einen Onlineshop zu eröffnen, der für den Start in den Online-Handel sehr gut geeignet ist. Supr überfordert aufgrund der simplifizierten Gestaltung des umgebauten WordPress-Backends wirklich niemanden, die Bedienung ist simpel. Dienstleister können im Expertenmodus trotzdem im gewissen Rahmen individualisierte Designs umsetzen und weniger versierte Händler dank vielfältiger Einstellungsmöglichkeiten die mitgelieferten ansprechenden Designs einfach anpassen. Auf große Skalierung ist Supr nicht ausgelegt, Online-Händler, die es nach einer gewissen Wachstumsphase zu größeren Umsätzen und zu einem größeren Sortiment gebracht haben, werden früher oder später wohl aus dem System herauswachsen.

Trotz des klaren Einsteiger-Fokus haben wir uns bei Supr während des Tests manche Funktionen gewünscht, die eigentlich auch bei kleinen Systemen zur Standardausstattung gehören sollten: Stapelverarbeitung von Versandaufträgen, Bestandsverwaltung und -aktualisierung, Marktplatzintegrationen oder wenigstens eine Anbindung an ein Multichannel-Tool. Generell vermittelt der komplette Import-/Export-Bereich den Eindruck, dass er besser noch einmal überdacht werden sollte: Auch kleine Händler haben Ansprüche und wollen ihr Tagesgeschäft möglichst schnell erledigen und beispielsweise Lagerbestände nicht von Hand aktualisieren. Um die Ecke gedacht ist auch die versteckte „Login- und Registrierungsfunktion“, die erst aktiviert werden muss, da nach Aussage des Anbieters wiederkehrende Kunden eher die Seltenheit seien und man das Augenmerk eher  auf einen schnellen Checkout ohne Login-Barriere gelegt habe. Nette Idee, aber eine während des Checkouts optionale Registrierung sollte schon ohne Klimmzüge drin sein: Online-Händler wollen wiederkehrende Kunden.

Positiv ist allerdings die Reaktion des Anbieters: Viele unserer Kritikpunkte, wie beispielsweise der Import-/Export-Bereich und die Stapelverarbeitung, befinden sich jetzt auf der Roadmap für die weitere Entwicklung und werden kurz- oder mittelfristig beseitigt.

Der nach unserem Wissen erste kostenfreie SaaS-Shop im deutschsprachigen Raum befindet sich trotz kleinerer Mankos auf einem guten Weg.

Fast fertig!

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Kommentare (12)

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docg

Kostenfrei? Das hängt wohl davon ab, mit welcher Sprache man die Seite ansurft, die englische Version sieht anders aus: http://en.supr.com/pricing

André

genau das wunderte mich auch. Kannte den Service nur kostenpflichtig.

Jonas

Von SaaS-Shopsystemen halte ich rein gar nichts. Teils sensible Kundendaten werden so Dritten zugänglich gemacht. Zwar steckt hinter Supr anscheinend ein deutsches Unternehmen dahinter, aber auf die Daten meiner Kunden habe ich lieber selbst ein Auge.

Und die „Pricing“-Sache klingt für auch nicht gerade transparent.

Wer sich schon mit WP auskennt, wird Self-Hosted mit WooCommerce o.ä. besser fahren, und ist in den meisten Teilen deutlich flexibler.

Media Rob

Ich habe das Shopsystem getestet und bin nicht so richtig überzeugt worden. Es ist nicht schlecht und kostenlos ist auch fein allerdings überwiegen die negativen contra Argumente schon sehr, was Supr angeht… Schade!

SUPR

Unser Preismodell ist supr einfach, die gesamte Nutzung unseres Shopsystem ist komplett kostenfrei. Für die Zukunft sind neben dem aktuellen Premium-Support noch weitere zusätzliche Premiumfunktionen wie z.B. ein Newsletterversand geplant. Dies ändert aber nix daran, dass alle notwendigen Funktionen vorhanden sind und es keine Begrenzung bei Speicherplatz, Artikeln und Bestellungen gibt.

@docg: Wir sind aktuell noch dabei, unsere internationalen Seite zu überarbeiten. Leider wurde bisher die alten Preistabellen nicht entfernt. Dies haben wir heute aber direkt nachgeholt.

@Jonas: Der SUPR Online-Shop richtet sich gerade an Benutzer die sich mit diesen Themen nicht auskennen. Also nicht in der Lage sind SSL für einen sicheren Checkout einzurichten oder Themes so umzubauen das sie rechtssicher sind.

@Media Rob: Welche negativen Argumente überwiegen für dich?

mmoelli

@Jonas: Ich kann diese Bedenken bzgl. der Datensicherheit durchaus verstehen, jedoch kann ich dir versichern, dass jeder SaaS/PaaS-Anbieter sich dieser Problematik bewusst ist und gerade in diesem Segment einen Schwerpunkt der Arbeit legt. Bei unserer Lösung benutzen wir für Daten eine Silo-Lösung, sodass die Daten mehrerer Kunden nicht zu vermischen. Zudem werden die Datenströme über SSL verschlüsselt und die Authentifizierung an der API wird über OAuth2 gelöst. Grundsätzlich bieten solche Cloudbasierten-Lösungen eine Menge Vorteile und Optionen, die eine On-Premise Lösung nicht hat.

Tobias Kollewe

Dass „wiederkehrende Kunden eher die Seltenheit“ sind, spricht dann aber für eine sehr kurze Sichtweise. Es ist doch erst der wiederkehrende Kunde, der für den Händler interessant ist, weil keine (oder deutlich weniger) Akquisitionskosten anfallen. Viel mehr ist die Registrierungsmöglichkeit doch vom angebotenen Produkt und dessen Life-Cycle abhängig.

Und: Wenn SUPR als Einstieg gedacht ist, dann gibt es beim Händler hoffentlich auch schon ein Szenario für den Umstieg auf ein anderes System, bei dem er nicht von einem einzigen Anbieter anhängig ist.

CarloMatic

@Tobias: SUPR ist schon für mehr als Einsteiger interessant. Es gibt zahlreiche Szenarien für die das aktuelle Featureset dauerhaft ausreichend ist. Wer z.B. keine WaWi braucht und eine Anzahl Bestellungen hat die keine Automatisierung nötig ist wird damit schon happy sein.

Aber unabhängig davon ist ja viel mehr geplant. Durch die zahlreichen Weiterentwicklungen und geplanten Schnittstellen für Anbieter, wird SUPR mit seinen Kunden wachsen :)

Tobias Kollewe

Hi Carlo, ich habe hinsichtlich des „Einstiegs“ ja nur den Artikel zitiert. :-)

Bin sehr gespannt, wie sich SUPR weiter entwickelt!

bernd.lingens

Was mir sehr suspekt erscheint, sind die Datenschutzbestimmungen. Ich zitiere:

„eder Zugriff auf den Onlineshop und jeder Abruf einer auf der Homepage hinterlegten Datei wird protokolliert. Die Speicherung dient internen systembezogenen und statistischen Zwecken. Protokolliert werden: Ihre sowie die persönlichen Daten Ihrer Kunden, wie Name, Adresse, Kontaktdaten, Gewerbedaten sowie der Name der abgerufenen Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs und die URL des Zugriffs. Zusätzlich werden die IP-Adressen der anfragenden Rechner protokolliert.“

Also da sind mir meine Kundendaten doch zu wichtig und hoste lieber meinen Shop selbst.

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