Teamviewer 13 bringt iOS-Screensharing und nativen Linux-Client

Die Fernwartungs-Software Teamviewer ist in Version 13 erschienen. (Grafik: Teamviewer)
Gegen Jahresende veröffentlicht die Software-Schmiede Teamviewer alljährlich eine neue Version ihrer Fernwartungs-Software. Die diesjährige Version 13 bringt vor allem neue Features für Support-Mitarbeiter, Screensharing für iOS sowie Leistungsverbesserungen.

Mit Version 13 von Teamviewer kann der iOS-11-Bildschirm live an die Desktop-Software übertragen werden. (Grafik: Teamviewer)
Die am Dienstag aus der Beta entlassene Version bringt für iOS-Nutzer ein praktisches neues Feature: Mit iOS 11 wird das Screensharing unterstützt, womit der Bildschirm von iPhones und iPads live auf einen Rechner übertragen wird. Damit sollen Nutzer auch auf der mobilen Plattform Unterstützung erhalten können.
Außerdem gibt der Hersteller für die neue Version wieder Leistungsverbesserungen an, die vor allem durch die Hardwarebeschleunigung kommen. Damit soll die CPU entlastet werden und Verbindungen bessere Reaktionen aufzeigen. Nachdem der Linux-Host die Preview Ende Oktober verlassen hat, erscheint in Kürze auch ein nativer Linux-Client für Teamviewer, der in einer Vorabversion veröffentlicht werden soll.
Vor allem für Support-Mitarbeiter bringt die neue Version praktische Neuerungen. Es gibt jetzt eine Liste der kürzlich hergestellten Verbindungen und eine immer in der Software sichtbaren Connect-Box, um Verbindungen aufzubauen. Das sogenannte Essential-Asset-Management zeigt für Support-Mitarbeiter Informationen wie den Gerätenamen, das Betriebssystem und die Hardware-Spezifikationen an, ohne dass eine Verbindung aufgebaut werden muss.

Das Dashboard zeigt unter Teamviewer 13 jetzt mehr Systeminformationen an. (Grafik: Teamviewer)
Auch im Geräte-Dashboard gibt es Neuerungen: Eine neue Erweiterung zeigt dort jetzt Systeminformationen wie die BIOS-Version, den Zustand der Festplatte, den Batteriestand oder die aktuelle Betriebszeit des Geräts an.
In Version 13 ist außerdem ein neues Identity-Access-Management an Bord. Das ermöglicht die zentrale Steuerung von Teamviewer-Accounts in organisierten Gruppen in Unternehmen. Dazu kommt die neue Möglichkeit, für Dokumentationszwecke die Aufzeichnung einer Remote-Sitzung zu erzwingen, wenn es innerhalb einer Unternehmung erforderlich ist. Dafür muss eine Richtlinie in der webbasierten Management-Konsole eingerichtet werden. Mitarbeiter haben aber vor jeder Sitzung trotzdem die Möglichkeit, eine Aufzeichnung abzulehnen.
Die neue Version steht wie immer auf der Hersteller-Seite zum Download zur Verfügung. Für private Nutzung ist die Software kostenlos, für gewerbliche Einsatzzwecke gibt es unterschiedliche Lizenz-Modelle.
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