Telefónica Deutschland sieht sich trotz deutlicher Verluste gut für die Zukunft ausgestattet. Immerhin konnte der Mobilfunk-Provider seinen Verlust im Vorjahresvergleich um 18 Millionen Euro senken. Zudem liefen nach Aussage des Unternehmens im gesamten Geschäftsjahr rund eine Milliarde Gigabyte Daten über das O2-Mobilfunknetz.
Starkes Kundenwachstum, mäßiges Umsatzwachstum
Zudem gelang es, rund 1,5 Millionen neue Mobilfunk-Kunden zu akquirieren. Das wiederum führte zu einer leichten Umsatzsteigerung um 1,1 Prozent auf insgesamt 7,4 Milliarden Euro. Dabei steigerte das Unternehmen den Umsatz im Geschäft mit Mobilfunk-Dienstleistungen um 0,6 Prozent. Die stärkste Umsatzsteigerung erfuhr das Endgerätegeschäft mit einem Plus von 5,8 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro.
Insbesondere der deutliche Kundenanstieg sorgt für Optimismus. Immerhin konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr damit so viele Neukunden wie noch nie seit der Übernahme des ehemaligen Wettbewerbers E-Plus gewonnen werden. Eben diese Übernahme belastet das Ergebnis der Telefónica Deutschland aber auch weiterhin.
Telefónica will Investitionen in den Netzausbau erhöhen
Für das laufende und das kommende Geschäftsjahr verspricht Telefónica-Chef Markus Haas, man werde „noch stärker ins Netz investieren, um die Position sowohl in den Städten als auch auf dem Land weiter zu stärken.“
In unabhängigen Tests hatte sich Telefónica in den letzten Jahren zwar kontinuierlich verbessert. Dabei konnte das Unternehmen seine Wettbewerber Telekom und Vodafone jedoch nicht erreichen. Auch von der Bundesnetzagentur gab es Kritik. Die Abstände werden indes kleiner.
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