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Tesla-Chef Musk nennt Corona-Ausgehbeschränkungen „faschistisch“

Elon Musk hat sich in einer Telefonkonferenz sehr deutlich dazu geäußert, was er von den aktuell geltenden Ausgangsbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie hält.

2 Min.
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(Foto: dpa)

Tesla-Chef Elon Musk hat die kalifornischen Ausgehbeschränkungen in der Coronakrise öffentlich als „faschistisch“ beschimpft. Dem milliardenschweren Konzernlenker brannten in der Telefonkonferenz zu Quartalszahlen des Elektroauto-Herstellers die Sicherungen durch. Seine Meinung sei, die Menschen würden durch die Maßnahmen „in ihren Häusern eingesperrt und ihre Rechte nach der Verfassung verletzt“, wetterte Musk in der Nacht zum Donnerstag.

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Wer zu Hause bleiben wolle, solle nicht gezwungen werden, rauszugehen, schränkte er ein. „Aber den Leuten zu sagen, dass sie ihr Haus nicht verlassen können, dass sie dann festgenommen werden, das ist faschistisch, das ist nicht demokratisch, das ist nicht Freiheit“, fuhr Musk mit einer verzerrten Darstellung der kalifornischen Maßnahmen fort. Als Auslöser für den Ausbruch samt des für Analystenkonferenzen unüblichen Kraftausdrucks „What the fuck?“ (etwa: Was soll der Mist?) diente eine Analystenfrage nach der aktuellen finanziellen Situation von Tesla.

„Das wird viel Schaden anrichten, nicht nur für Tesla, sondern auch für viele Unternehmen“, kritisierte Musk die Einschränkungen. Und während Tesla durch die Krise kommen werde, „schaffen es viele kleine Firmen nicht“. Zum Abschluss seiner Tirade forderte der Tesla-Chef, den Menschen „ihre gottverdammte Freiheit“ wiederzugeben. Die Übertragung brach danach ab und die Konferenz wurde erst einige Minuten später fortgesetzt.

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„Die Coronavirus-Panik ist dumm“

Musk hatte schon Anfang März in einem Tweet geschrieben: „Die Coronavirus-Panik ist dumm.“ Bei der Einführung der Ausgehbeschränkungen hatte Musk zunächst versucht, eine Ausnahmeerlaubnis für den Weiterbetrieb der Tesla-Fabrik in Fremont bei San Francisco zu bekommen – scheiterte aber damit an den Behörden. Es ist das Hauptwerk von Tesla, das die weitaus meisten Fahrzeuge baut. Die zweite Fabrik in China ist erst vor kurzem eröffnet worden. Die Ausgehbeschränkungen in der US-Region wurden am Mittwoch bis Ende Mai verlängert.

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Nur wenige Stunden vor Musks Ausraster hatte sich Facebook-Chef Mark Zuckerberg in der Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen des Online-Netzwerks im Gegenteil besorgt gezeigt, dass die Einschränkungen zu schnell gelockert werden könnten und das zu einem Anstieg der Infektionen führt. dpa

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Kommentare (3)

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Dr. Who

Wo Elon recht hat, hat er recht.

Peter Meinold

Gottseidank, dass mal ein Intelligenter den Mund aufmacht, die Formuirung finde ich noch harmlos.
Die sog. ‚Massnahmen‘ stellen das grösste Massenmordprogramm aller Zeiten dar, die Zahl der Suizide der existeniell Ruinierten wird (Fake) Zahl der sog Coronatoten übertreffen und durch Zusammenbruch der Nahrungsmittelketten werden Millionen in Afrika und Asien verhungern. Würde mir wünschen dass das Militär weltweit putscht und die Verantwortlichen an die Wand stellt.

Trump der Wahre

Ich lach mich kaputt. Das einzige was den Tesla-Chef stört, ist, dass seine Betriebszahlen im Moment nicht stimmen und in Deutschland zur Zeit keine Waldflächen abgeholzt werden können, um mit seinem neuen Werk vorwärts zu kommen.

Sich als den Ritter der Bürgerschaft aufzuspielen, der die neue Freiheit erkämpfen will, sieht zwar schön aus, ist aber genauso lächerlich.

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