Arbeiten bei Tesla in der Produktion? Mit der ersten und bislang einzigen deutschen Fabrik, die ab 2021 im brandenburgischen Grünheide den Betrieb aufnehmen soll, könnt ihr schon bald so einen Job ergattern. Am Dienstagabend kam nämlich die große Meldung: Elon Musk hat für seine europäische Gigafactory den Standort Brandenburg-Berlin ausgewählt. Zeitgleich zu der Ankündigung gingen auf der Website des Unternehmens bereits vier Stellenanzeigen online – Bewerber können sich auf Jobs im Engeneering, Construction, Operations und Manufacturing bewerben. Business Insider hat zuerst berichtet. „Bewerben Sie sich jetzt, um Teil der ersten Stellen für unsere Gigafactory im Raum Berlin zu werden“, schreibt Tesla euphorisch.
Tesla-Fabrik – erste Stellenanzeigen bereits online
Alle Stellen sind in Vollzeit ausgeschrieben. Mehr erfahren interessierte Jobsuchende jedoch nicht. Tiefergehende Information hält Tesla bislang noch zurück – etwa zum Stellenprofil oder den Anforderungen an den Bewerber beziehungsweise der Bewerberin. Die Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop rechnet übrigens mit Tausenden neuer Jobs. „Zurzeit sind im Gespräch für die Factory in Brandenburg rund 6.000 bis 7.000 Arbeitsplätze“, sagte sie am Mittwoch. Hinzu kämen in Berlin „auch noch ein paar Hundert, wenn nicht gar ein paar Tausend“ neue Jobs, denn Tesla sei nicht nur ein reiner Autohersteller, sondern auch in den Bereichen Software, Innovation und Forschung aktiv. „Da ist Berlin natürlich der richtige Standort.“
Inwieweit Tesla sich hierzulande als begehrter Arbeitgeber positioniert, wird sich zeigen. In den USA wird Tesla häufig für seine Arbeitsbedingungen kritisiert. Im September 2018 hat Business Insider mit 42 Mitarbeitern gesprochen, die von 70-Stunden-Wochen berichten. „Er hat ein Projekt gestartet und wir haben gesagt: ‚Wir brauchen zehn Wochen‘, worauf er gesagt hat: ‚Ihr bekommt sechs‘“, so ein Maschinenbauer. Dass aufmerksame Arbeitsschützer das Unternehmen mit Argusaugen bewachen werden, ist wahrscheinlich. Außerdem spricht das deutsche Arbeitszeitgesetz eine relativ deutliche Sprache und positioniert sich bei Fehlverhalten in der Regel an die Klägerseite – sofern es zur Klage kommt.
Auf der Arbeitgeber-Bewertungsplattform Glassdoor kommt Tesla global gesehen mit einem Gesamtwert von 3,3 ebenfalls nicht gut weg. Daimler kann beispielsweise mit einem Wert von 4,3 punkten. Der Durchschnitt auf der Plattform liegt laut einem Glassdoor-Sprecher bei 3,4. Vor allem hinsichtlich der Kategorie der „Work-Life-Balance“ und der „Führungsebene“ sind die Mitarbeiter des Autobauers kritisch. Einig scheinen sich sowohl Tesla- als auch Daimler-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen darin zu sein, dass sie ihren Unternehmen keine sonderlich gute Geschäftsprognose erteilen. Auch hinsichtlich der „Karrierechancen“-Kategorie ist sich die Belegschaft der beiden Unternehmen einig – tendenziell „gut“.
Hallo,
danke informativen Artikel. Bitte teilen Sie noch mit, wo sich die Stellenanzeigen von Tesla befinden würden. Danke bereits im Voraus für einen Link.
Mit Gruß
Beckmann, Diplomingenieur, Muc
Sie finden die Stellenanzeigen nicht selbst Herr Diplomingenieur?
Hallo,
wäre sogar eigentlich Doktor. Und nein- dann wären wir schon zu zweit? Gut, dass Sie mich siezen, bitte noch anreden… Danke im Voraus…
Die Ente bleibt draussen. Gott zum Gruße aus Starnberg
PS. Sorry. Ich wohne nicht in Starnberg, sondern bei Starnberg. Ungenauigkeiten könnten unhöflich wirken- und dann nimmt Tesla mich vielleicht nicht.
Ein Flüchtigkeitsfehler. Die Flucht selbst klappte mithin, nur verknappte ich die Ortsangabe unzulässig. So wichtig wären die Stellenanzeigen mir jetzt auch nicht, allerdings würde ich sie einfach Herne lesen, wegen des anfoerdungsprofils. Denn auch wenn es trivial scheint: man muss Herrn mask nicht mögen, aber gleichzeitig Satellitennavigation auf dem jeweiligen Stand der Technik ungefähr plus Batterieantrieb hat der Markt nunmal offensichtlich sehr dankbar aufgenommen. Ob das sinnvoll ist ist eine andere Frage. Aber gemacht hatte sonst niemand damals! Mit Gruß zum Buß- und Bettag aus…nicht: Starnberg/ Obb.
Da muss aber einer, trotz seines hochwertigen Studiums, an seiner Grammatik und Rechtschreibung arbeiten. Herr Beckmann, Sie sind gemeint, falls Sie von alleine nicht drauf kommen.
Hallo, Steffen,
na Wow- wenn es Ihnen nicht zu bloed ist…?!
Als Vollidiot wollte ich eigentlich nicht gelten und darf die freundliche Administration höflich um Löschung Ihres Hassposts bitten. Sie ahnen sicher, warum ich Sie nicht retour beleidige: habe Vorbildfunktion, wie Sie moeglicherweise ahnten- und belasse es bei der kurzen Frage: warum duzen Sie mich Steffen?
Lassen Sie sich den Spaß an der Technik doch nicht nehmen. Wenn es nicht ganz für ein Ingenieurstudium gereicht hat, muss man doch nicht gleich die Stufen vor dem Reichstag erklimmen. Es gibt Hilfe- geben Sie sich nicht auf, Steffen altes Haus. Was haben Sie bei einem Frontalangriff erwartet? Eine diplomatische Vermittlung, um Sie und ihre wertvolle Zuneigung zu retten.
Gruesse aus Starnberg ;-)
Beckmann
Nachhilfelehrer (eigentlich bezahlt :-))