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Tesla-Fahrer bauen ihre Autos selber um, damit sie im Ernstfall sicherer sind

Einige Tesla-Fahrer:innen sind dazu übergegangen, Modifikationen an ihren Fahrzeugen durchzuführen. Diese Änderungen sollen ihnen im Ernstfall dabei helfen, schneller aus dem E-Auto herauszukommen – selbst wenn die Technik versagt.

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Tesla-Fahrer:innen modifizieren ihr Auto, um im Ernstfall schneller entkommen zu können. (Bild: Shutterstock/Tricky_Shark)

Tesla gerät seit Jahren immer wieder wegen Sicherheitsbedenken rund um die Fahrzeuge in Kritik. Im vergangenen Jahr gab es einen Unfall, nach dem sich die Türen des Teslas nicht mehr öffnen ließen. Diese werden im Normalfall elektrisch betrieben. Wird die Technik allerdings durch den Unfall zerstört, stecken die Insassen zunächst fest. Für diesen Fall hat Tesla zwar eine mechanische Lösung implementiert, doch diese lässt sich im Ernstfall nur schwer finden.

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Notfall-Türöffner im Tesla: Warum einige Fahrer:innen jetzt Vorkehrungen treffen

Im vorderen Bereich des Tesla lässt sich der Notfallschalter noch vergleichsweise einfach finden. Er befindet sich bei den elektrischen Fensterhebern. Wird er gezogen, wird die zugehörige Tür mechanisch entsperrt. Im hinteren Bereich des Tesla ist das allerdings schwieriger. Dort befindet sich das Zugseil für den Notfall unter einer Gummimatte, die in der Seitenablage der Tür liegt. Eine Kennzeichnung gibt es dabei allerdings nicht.

Dementsprechend müssen Passagier:innen im Ernstfall erst einmal über den Notfall-Türöffner Bescheid wissen und dann die Matte entfernen. Darunter liegt eine Plastikabdeckung, die nach oben geklappt werden muss. Bei neueren Tesla-Modellen ist das durch eine rote Plastiklasche etwas einfacher. Ältere Modelle haben noch eine flache Abdeckung, die mit den Fingernägeln nach oben gehebelt werden muss. Darunter befindet sich in beiden Fällen ein Metallseil mit einer Schlaufe, die mit Schaumstoff umhüllt wurde. Wird diese gezogen, geht die Tür auf.

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Wie Techspot berichtet, ist einigen Tesla-Fahrer:innen diese Lösung zu unsicher. Sollte das Fahrzeug nach einem Unfall auf dem Dach liegen oder die Passagier:innen durch den Aufprall desorientiert sein, ist es besonders schwer, das Seil zu finden. Gleiches gilt, wenn Kindern oder Personen, die von dieser Vorrichtung überhaupt nicht wissen, im Ernstfall erklärt werden muss, wie sie sich befreien können.

Um den Notfall-Türöffner im Tesla sicherer zu machen, greifen einige Fahrer:innen zu Verlängerungen. Sie binden Reißleinen aus dickem Stoff an die Schlaufe und nutzen für die Verbindung Karabiner oder dicke Schlüsselringe. Anschließend lassen sie die Plastikklappe darüber offen und legen die Gummimatte so auf, dass das Ende der Reißleine jederzeit sichtbar ist.

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Techspot betont, dass auch andere E-Autos Probleme mit den Türen bekommen, wenn die Elektronik durch einen Unfall ausfällt. Allerdings haben sich einige Hersteller intuitivere Notfallsysteme als Tesla ausgedacht. Die Türen entriegeln sich dann etwa, wenn zweimal kräftig am Türgriff gezogen wird oder automatisch, wenn ein Aufprall festgestellt wird.

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Elektroautos: 5 Vorurteile und was an ihnen dran ist Quelle: husjur02 / shutterstock
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