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Brennender Tesla und Türversagen: Wieder Probleme mit Sicherheit der E-Autos

Einmal mehr ist ein Tesla nach einem schweren Unfall in Flammen aufgegangen – und die elektrisch betriebenen Türen ließen sich nicht mehr öffnen. Das wirft erneut Fragen auf, was die Sicherheit der E-Autos in solchen Fällen betrifft.

2 Min.
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Der Türöffner des Tesla Model 3. (Foto: t3n)

In den vergangenen Jahren sind vermehrt Berichte über Teslas aufgetaucht, bei denen sich nach Unfällen die Türen nicht mehr öffnen ließen. Was vor allem dann schwerwiegende Folgen haben kann, wenn das Elektroauto in Brand gerät.

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Unfall mit Tesla: Sicherheitsrisiko Tür

Jetzt ist es im kanadischen Toronto einmal mehr zu einem schweren Unfall mit einem Tesla gekommen, bei dem ein Türversagen beinahe einen Menschen das Leben gekostet hätte. Der Tesla war laut Medienberichten zuvor mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Betonpfeiler geprallt.

Vier der fünf Insass:innen waren offenbar sofort tot. Wie einer der Ersthelfer:innen gegenüber dem Toronto Star berichtete, sei es zunächst nicht gelungen, die wohl einzige Überlebende aus dem Fahrzeug zu bekommen, weil sich die Tür weder von innen noch von außen öffnen ließ.

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Metallstange rettet Frau wohl das Leben

Letztlich sei das nur gelungen, weil der Ersthelfer eine Metallstange im Auto hatte. Durch das damit zerstörte Fenster konnte die junge Frau aus dem brennenden Tesla geborgen werden.

Ein großes Problem sind dabei die in vielen Teslas und einigen weiteren Premium-Elektroautos verbauten versenkbaren Türgriffe. In einigen Fällen lassen sich diese ohne Weiteres nur über elektrische Stellmotoren bedienen, wie etwa der ADAC warnt.

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Türentriegelung beim Tesla Model Y

Manuelle Türentriegelung beim Tesla Model Y. (Bild: Tesla)

In manchen Fällen, wenn die Stromzufuhr nach einem Unfall gestört ist, könnte der Türgriff eingefahren bleiben und Unfallhelfer:innen nicht an die Autoinsassen herankommen. Das passiert etwa, wenn die Batterie in Brand gerät.

Problem auch für professionelle Rettungskräfte

Speziell für Laien sei es dann schwer, die nicht funktionierenden Türen aufzubekommen. „Doch selbst professionelle Rettungskräfte brauchen länger, um an die Insassen zu gelangen, wenn sich die Türen nicht einfach öffnen lassen“, heißt es in der ADAC-Mitteilung.

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Von 1881 bis heute: Die Geschichte des E‑Autos in Bildern Quelle: picture alliance / akg-images

Freilich verfügen Autos, die mit solchen elektronischen Türöffnungen im Inneren des Fahrzeugs ausgerüstet sind, über manuell bedienbare Notöffner. Doch diese befinden offenbar nicht in jedem Fahrzeug an derselben Stelle und sind vielleicht nicht allen Insass:innen bekannt und/oder intuitiv bedienbar.

Über Notöffner informieren

Entsprechend wichtig ist es daher, dass Fahrer:innen sich vor Antritt ihrer ersten Fahrt mit einem solchen Fahrzeug mit der Thematik auseinandersetzen und Beifahrer:innen über mögliche Risiken in Kenntnis setzen.

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Kommentare (1)

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MrX Apple

Ist das ein Tesla Problem oder ein allgemeines?
Auch Autos aus den 90ern lassen sich nicht öffnen, wenn die Tür verklemmt ist. War schon immer so.

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