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Tesla-Fahrer in Model Y gefangen – während das E-Auto brennt

Durch einen beherzten Tritt ist der Fahrer eines Model Y aus seinem in Brand geratenen Fahrzeug entkommen. Dem Tesla war offenbar der Strom ausgegangen. Wie die Türen sich manuell öffnen lassen, war dem Mann nach eigenen Angaben entfallen.

2 Min. Lesezeit
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In Brand geratener Tesla Model Y. (Bild: Twitter/@Mjarchie1)

Tesla ist zuletzt wieder stärker wegen – teils tödlichen – Unfällen ins Visier geraten, die von seinen Fahrzeugen in Zusammenhang mit dem Fahrassistenzsystem Autopilot verursacht wurden. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA ermittelt eigenen Angaben zufolge in über 30 Fällen. Die Häufung teils schwerer Unfälle und die NHTSA-Untersuchungen dürften den Elektroautobauer auch den Platz im S&P-Nachhaltigkeitsindex gekostet haben – mit negativen Folgen für den Aktienkurs und die Laune von Tesla-Chef Elon Musk. Ein aktueller Fall aus Kanada dürfte das Vertrauen in die Sicherheit von Teslas nicht gerade erhöhen.

Vor Brand im Tesla durch Fenster gerettet

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Wie der kanadische Fernsehsender CTV News berichtet, soll in der vergangenen Woche in Vancouver ein 2021er Model Y in Brand geraten sein. Der Fahrer gab an, dass sich das Fahrzeug während der Fahrt mitten auf der Straße plötzlich ausschaltete. Offenbar war die Stromzufuhr unterbrochen. Der Mann im Inneren des Model Y, das er acht Monate zuvor neu gekauft hatte, bekam Türen und Fenster nicht mehr auf. Die Lage verschärfte sich dramatisch, als er bemerkte, dass sein Fahrzeug in Brand geraten war.

In Panik entschloss sich der Tesla-Fahrer, die Scheibe in der Fahrertür herauszutreten, um ins Freie zu gelangen, wie er selbst berichtete. Dem CTV-News-Bericht zufolge waren schon giftige Gase ins Innere des Wagens geraten. Nachdem es ihm gelungen war, durch das herausgetretene Fenster zu entkommen, sorgte der Mann gemeinsam mit einigen Bauarbeitern, die den Vorfall beobachtet hatten, dafür, dass sich keine Personen oder der nachfolgende Verkehr dem brennenden Auto näherten – aus Angst, dass der Akku explodieren könnte.

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Laut Feuerwehr war es großes Glück, dass der Tesla-Fahrer die Kraft und die Möglichkeit hatte, die Scheibe herauszutreten. Dadurch sei Schlimmeres verhindert worden. Über die Ursachen für den Brand und genaue Schäden gibt es noch keine Informationen. Derzeit wird das Fahrzeug untersucht. Tesla hat sich auf Anfrage von CTV News nicht zu dem brennenden Model Y geäußert.

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Tesla-Türen bei Stromausfall manuell entriegeln

Türentriegelung beim Tesla Model Y

Manuelle Türentriegelung beim Tesla Model Y. (Bild: Tesla)

Wie auch der Fahrer betonte, gibt es allerdings die Möglichkeit, die Tesla-Türen manuell zu öffnen, wenn die Stromversorgung unterbrochen ist. In einem entsprechenden Model-Y-Handbuch heißt es dazu, dass man lediglich „die manuelle Türentriegelung vor den Fensterschaltern nach oben“ ziehen muss. Das sollten sich Tesla-Fahrer:innen unbedingt im Vorfeld einmal genauer anschauen, damit sie darüber im Notfall Bescheid wissen. Der Fahrer konnte sich an diesen Vorgang im Panikmodus jedenfalls nicht erinnern. Wichtig zu wissen ist auch, dass nur die Vordertüren mit einer manuellen Türentriegelung ausgestattet sind.

Nachtrag vom 24. Mai 2022: In dem in diesem Artikel eingebetteten Tweet schreibt eine unbekannte Person, die ein Bild von dem Vorfall geteilt hat, dass Bauarbeiter das Fenster des brennenden Wagens zerstört hätten. Das war laut dem Bericht des Betroffenen sowie der Feuerwehr vor Ort aber nicht der Fall.

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8 Kommentare
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Gregor S.

Wie schelcht sind eigentlich eure Englisch-Kenntnisse dass ihr den einfach Tweet falsch überwetzt?

Im Zweifel mal Deepl fragen, ob man es richtig verstanden hat „Ich habe heute Morgen gesehen, wie ein @Tesla in Brand geraten ist. Sobald er anfing zu rauchen, verriegelte sich das elektrische System und schloss den Mann im Inneren ein. Glücklicherweise schlugen Bauarbeiter das Fenster ein, so dass er entkommen konnte. Nettes Feature“

Antworten
Jörn Brien

Übersetz mal den Bericht desjenigen, der in dem Auto saß, mit DeepL: „Of course, there’s always going to be panic in a moment when you feel trapped,” he said. „I kicked through the window, climbed out and called 911 right away.“

Antworten
Jörn Brien

Ach ja, dann kannst du DeepL auch noch damit füttern: „We’re very fortunate that this individual had the wherewithal and the strength to kick the window out,” said Chief Brian Hutchinson, with the District of North Vancouver Fire and Rescue Services.

Antworten
Gregor S.

Ok. Das nächste mal lese ich gleich den Original Artikel bevor ich mich hier verwirren lasse.
Sorry aber mit dem Tweet der eine ganze andere Aussage trifft, ohne das im Artikel darauf eingegangen wird, ist das doch nicht sehr klar. Warum ausgerechnet dann dieser Tweet?

Wenn da ein Hinweis zum Tweet gestanden hätte (das der Tweet wiedersprüchlich zu den Angaben des Fahrers ist) würde ich mich besser aufgehoben fühlen. Es ist ja sogar so, dass der Fahrer in einem Video-Interview gut nachvollziehbar den Vorfall schildert.…

Jörn Brien

Ich habe im Artikel noch einmal dezidiert auf den im Tweet falsch dargestellten Sachverhalt hingewiesen. Allerdings finde ich Kommentare, die mit „Wie schelcht [sic] sind eigentlich eure Englisch-Kenntnisse dass ihr den einfach Tweet falsch überwetzt [sic]?“ oder „Diese Clickbait Titel von Jörn nerven langsam. Jetzt kommt noch dazu das [sic] Tatsachen verdreht oder zumindest innerhalb des Artikels widersprüchlich dargestellt werden.“ wenig anregend für eine fruchtbare Diskussion um Inhalte.

Simon

Diese Clickbait Titel von Jörn nerven langsam. Jetzt kommt noch dazu das Tatsachen verdreht oder zumindest innerhalb des Artikels widersprüchlich dargestellt werden.

Bitte ändert daran etwas, wenn man euch weiterhin als seriöse News Quelle nutzen soll.

Antworten
Jörn Brien

Erst genau informieren. Twitter ist nicht immer die verlässlichste Quelle. Zum Glück hast du ja mich. „Of course, there’s always going to be panic in a moment when you feel trapped,” he said. „I kicked through the window, climbed out and called 911 right away.“

Antworten
Jörn Brien

Plus: „We’re very fortunate that this individual had the wherewithal and the strength to kick the window out,” said Chief Brian Hutchinson, with the District of North Vancouver Fire and Rescue Services.

Antworten

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