Das Tesla Model S Plaid hatte bereits im September die offizielle Rundenbestzeit eines Serien-Elektroautos auf dem Nürburgring eingefahren. Daran hatte der US-Autobauer, mutmaßlich in Person von Elon Musk höchstpersönlich, offenbar einen solchen Spaß, dass sie dieser Tage erneut ein Model S Plaid über den Nürburgring jagen.
Ungewöhnliche Ausstattung: Kommt ein Rennsport-Paket für das Model S Plaid?
Dabei handelt es sich wohl um einen neuen Prototyp des Model S Plaid. Denn das Auto überrascht mit einem adaptiven Spoiler, der sich je nach Fahrsituation ausstellt und in voller Senkrechtposition auch als Luftkraftbremse zur Unterstützung für die Reibungsbremsen an den Rädern eingesetzt werden kann.
Ebenso ist der Prototyp mit modifizierten Windabweisern an den Radeinhausungen, Cup-Reifen und einer prominenten Frontlippe ausgestattet.
Teslamag vermutet, dass Tesla an einem Rennsport-Paket – ähnlich dem des Model 3 Performance – für das Model S Plaid arbeiten könnte. Nur dann würde sich ein neuer Rekordversuch wirklich lohnen, denn der ist nur dann für das Marketing tauglich, wenn er mit einem Serienfahrzeug erreicht wird. Die Verfügbarkeit eines optional erhältlichen Nachrüstsatzes könnte die Definition von Serie dabei erfüllen.
Nürburgring: Fast schon Teslas Hausstrecke
Für das Model S ist der Nürburgring eine vertraute Strecke. Schon zwei Jahre vor der Markteinführung hatte Tesla erste Prototypen des Modells in der Eifel getestet. Aber erst nachdem Porsche 2019 mit seinem brandneuen Elektroauto Taycan auf dem Nürburgring einen Rekord aufgestellt hatte, war der Ehrgeiz von Tesla-Chef Elon Musk geweckt.