Auf der offiziellen Website des Nürburgrings werden zwar regelmäßig Rekordfahrten von Serienfahrzeugen erfasst, allerdings werden E-Autos dort nicht als eigene Kategorie aufgeführt. Das hindert E-Autobauer aber nicht daran, ihre jeweiligen Bestfahrten selbst an die Öffentlichkeit zu tragen. So geschehen beispielsweise 2019, als Porsche mit dem Taycan nach eigenen Angaben den Rekord in der doch recht spezifischen Kategorie der „viertürigen vollelektrischen Sportwagen“ geholt hat. Dieser Rekord ist jetzt aber offenbar gebrochen.
Wie Tesla-Chef Elon Musk auf Twitter mitteilt, schaffte ein Fahrer des Unternehmens mit dem Model S Plaid die Rundenzeit von sieben Minuten und 30,909 Sekunden. Im Schnitt fuhr der E-Sportwagen dabei 166,32 Kilometer pro Stunde. Der Taycan-Rekord lag bei sieben Minuten und 42 Sekunden. Der Rekord-Tesla war nach Angaben von Musk „völlig unmodifiziert“ und kam direkt vom Werk.
Bei Teslas letztem Rekordversuch musste der Abschleppwagen kommen
Schon Ende August 2021 hatte Tesla offenbar versucht, die Taycan-Bestzeit zu schlagen. Der zu dem Zeitpunkt eingesetzte Prototyp des Model S Plaid krachte Medienberichten zufolge jedoch in die Leitplanke. Das Fahrzeug musste daraufhin abgeschleppt werden.
Das Model S Plaid ist Teslas schnellstes E-Auto. Das Fahrzeug erreicht laut Herstellerangaben eine Höchstgeschwindigkeit von 322 Kilometer pro Stunde. Einige Supersportwagen mit Verbrennermotor werden deutlich schneller. Von der Konkurrenz absetzen kann sich Tesla aber in jedem Fall bei der Beschleunigung: Das Model S Plaid kommt aus dem Stand innerhalb von nur 2,1 Sekunden auf ein Tempo von 100 Kilometer pro Stunde. Das ist ein absoluter Spitzenwert.
„sieben Minuten und 72 Sekunden“ ist keine gültige Zeitangabe. ^^