Wer ein Elektroauto fährt, ist darauf angewiesen, dass die Stromzufuhr zuverlässig funktioniert. Dennoch kommt es immer wieder vielerorts zu Stromausfällen. Besonders ärgerlich ist es, wenn diese stattfinden, wenn das E-Auto gerade an der Ladesäule hängt und somit nicht geladen wird.
Um diese Stromausfälle kompensieren zu können, hat Tesla ein virtuelles Kraftwerk entwickelt, das aus verschiedenen Tesla-Powerwalls besteht, die zusammen verwendet werden, um ein eigenes Netz bereitzustellen. Dieses virtuelle Kraftwerk ist nicht nur günstiger als ein herkömmliches Kraftwerk, sondern auch deutlich umweltfreundlicher.
Powerwall-Besitzer verdienen pro Kilowattstunde
Bereits im letzten Jahr startete Tesla ein Test-Kraftwerk in Kalifornien, bei dem sich Powerwall-Besitzer freiwillig und ohne Entschädigung anschließen konnten, um Strom aus ihren heimischen Geräten ziehen zu lassen, wenn das Netz diesen benötigte. Jetzt bringt Tesla durch die Partnerschaft mit PG&E tatsächlich ein neues virtuelles Kraftwerk auf den Markt, dass die teilnehmenden Personen entschädigt. Bei dem Pilotprojekt erhalten Teilnehmer einen Betrag von zwei US-Dollar pro Kilowattstunde, die ihre Powerwall bereitstellt.
Wie viel Strom eine Powerwall dabei für das Gesamtnetz zur Verfügung stellt, können die Besitzer selbst festlegen. Tesla versichert, dass die Powerwall sich nie weiter als bis zur Backup-Reserve, die manuell angepasst werden kann, entlädt. Tesla wirbt damit, dass die zusätzliche Kapazität der Powerwall dazu beitragen kann, Stromausfälle im Notfall zu vermeiden oder zumindest in ihrer Stärke einzudämmen. Zukünftig soll das Netz an Powerwalls aktiviert werden, wenn eigentlich Generatoren eingeschaltet werden würden.