Immer wieder hatte Elektroautomobilhersteller Tesla mit Verzögerungen bei der Produktion des Model 3 zu kämpfen. Jetzt soll der Wagen endlich auch in Europa verkauft werden. Wie Bloomberg berichtet, hat der Stromer von der niederländischen Zulassungsbehörde das Okay bekommen. Damit kann das Model 3 auch in der Europäischen Union verkauft werden. Die ersten Fahrzeuge könnten schon im Februar 2019 ausgeliefert werden. Das dürfte die Vorbesteller freuen. 2017 hatten Hunderttausende Kunden den Wagen gegen eine Anzahlung von 1.000 Euro reserviert.
Wie in den USA wird das Model 3 zunächst in den Topvarianten mit großem Akku verkauft werden. 58.400 Euro soll der Wagen in der „Long Range“-Variante kosten. Damit liegt das Elektroauto unterhalb der vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle festgelegten Grenze für die Gewährung der Elektroauto-Kaufprämie. Die liegt bei einem Netto-Listenpreis von 66.100 Euro, was 71.400 Euro brutto entspricht. Auch die Performance-Variante, die ebenfalls in der EU angeboten werden soll, liegt mit einem Basispreis von 66.100 Euro noch unter der Grenze. Noch sind die Fahrzeuge aber nicht auf der Liste der förderfähigen Elektroautos zu finden.
Kündigungen: Tesla auf Sparkurs
Nach wie vor fehlt die von Tesla-Chef Elon Musk schon 2016 angekündigte Niedrigpreisvariante, die in der Basisvariante 35.000 US-Dollar kosten soll. Um Kosten zu senken, hat Musk angekündigt, sieben Prozent der Tesla-Mitarbeiter zu entlassen. Mehrere tausend Stellen sind von den Kürzungen betroffen. Gleichzeitig soll die Produktion des Model 3 hochgefahren und möglichst bald wirklich die Einstiegsvariante des Stromers auf den Markt gebracht werden. Im August 2018 hatte Musk noch angekündigt, die günstigere Model-3-Variante solle innerhalb von sechs Monaten erscheinen. Dieses Ziel wird Tesla aber wohl ebenfalls verfehlen.
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