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10 Thesen über die Zukunft des Online-Marketings

Wie wird Online-Marketing in fünf oder zehn Jahren aussehen? Wir haben auf dem OMR-Festival mit Branchenexperten gesprochen und zehn Thesen zur Zukunft des Online-Marketings zusammengetragen.

Von Cornelia Erichsen
3 Min.
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(Foto: Bernd Brundert)

Dystopisch, hoffnungsvoll oder realistisch: Wie blicken Marketer auf die Zukunft ihrer Zunft? Zusammen mit Adobe haben wir auf dem OMR-Festival ein Meetup veranstaltet und mit Branchenkennern über ihre Zukunftserwartungen gesprochen. Herausgekommen sind diese Thesen:

0. „2018 wird das Jahr des Consent”

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In der Diskussion rund um die Novellierung des Datenschutzes wird der Fokus zur Zeit primär darauf gelegt, „weiter so” zu machen. Das Einverständnis des Nutzers ist aber mittelfristig der einzige Weg, dauerhaft im Gespräch mit ihm zu bleiben. Nur Unternehmen, die auf 1:1-Kommunikation und nicht auf „ein Newsletter für alle” setzen, also den Kunden als individuellen Menschen wahrnehmen, werden weiterhin das Vorrecht erhalten, mit ihm zu kommunizieren. (Pascal Fantou, Growth Hacker)

1. „Online-Marketing wird sich in Zukunft nicht nur durch ‚mehr‘, sondern durch ‚besser‘ auszeichnen“

Wir wissen, dass wir mit Online-Marketing nahezu jeden erreichen können. Doch es wird in Zukunft noch mehr darum gehen, die richtigen Leute mit den richtigen Inhalten zu erreichen – weg von der Reichweitenprügelei hin zu wirklich guten Kampagnen. Die Zukunft des Online-Marketings wird aus kontextuell-personalisierten, reibungslosen, hochrelevanten, guten Erlebnissen und Interaktionen bestehen.
(Julian Kramer, Adobe)

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2. „B2B-Marketing braucht echte Menschen“

Auch im B2B-Technologiebereich wird es immer wichtiger, zu verstehen, dass es Menschen sind, die die Entscheidungen treffen. Gerade in diesem Bereich werden diejenigen gewinnen, die echte Menschen, echte Persönlichkeit und echte Emotionen einbringen.
(Nuvia Ulze, Cancom)

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3. „Auf unserer Suche nach Abgrenzung und Individualität werden wir uns immer ähnlicher“

Wir konsumieren alle die gleichen Medien und erleben die gleichen Inhalte: auf Instagram, auf Facebook, auf Twitter. Das macht uns letzten Endes alle (fast) gleich, auch wenn wir nach Individualität streben.
(Martin Bartel, Bayer)

4. „Wo, wann, was? Kontextuelle Fragen müssen beantwortet werden“

Silos der digitalen Kommunikation müssen aufgebrochen werden, um möglichst viele Touchpoints mit der potenziellen Zielgruppe entlang der Customer-Journey zu schaffen. Sie müssen emotional ansprechend und passend zu den jeweiligen Kontaktpunkten sein. Dieses Customer-Journey-Management führt dazu, dass sich Branding und Performance künftig nicht mehr trennen lassen.
(Olaf Kopp, Aufgesang Agenturgruppe)

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5. „Wenn wir das Marketing den Maschinen übergeben, fahren wir dann in Zukunft noch zur OMR?“

Alle sprechen von zunehmendem Einsatz von künstlicher Intelligenz im Online-Marketing. Vielleicht wird KI menschliche Online-Marketer überflüssig machen. Dann werden wir künftig auch nicht mehr zur OMR und anderen Branchenevents fahren.
(Jens-Christian Jensen, Pixelpark)

6. „B2B-Unternehmen werden die Speerspitze der Marketing-Entwicklung“

Die Unterschiede zwischen B2C- und B2B-Marketing werden zunehmend geringer. B2B-Unternehmen müssen sich zunehmend der B2C-Strategien bedienen. Doch da sich B2C-Marken zu oft auf bisherigen Maßnahmen und Strategien ausruhen, werden es B2B-Unternehmen sein, die neu denken und somit Innovationen vorantreiben.
(Benjamin Gebien, Saatchi & Saatchi)

Das Pioneers Meetup „Future Marketing” von t3n und Adobe
Wir haben Branchenexperten nach ihrer Meinung zur Zukunft des Online-Marketing befragt. (Foto: Bernd Brundert)

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7. „In 5 bis 10 Jahren kommt es wieder nur auf Kreativität an“

Nach fest kommt ab: Durch die allgemeine Verfügbarkeit von Technik wird sich der Marketing-Sektor in fünf bis zehn Jahren selbst reguliert haben. Dann kommt es wieder ausschließlich auf Kreativität an.
(Holger Blaschek, Bayer)

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8. „Personalisierte, datengetriebene Werbung wird Probleme bringen“

Es wird künftig deutlich stärker personalisierte und datengetriebene Werbung geben. Online-Marketing wird dadurch auch mehr Probleme mit dem Datenschutz haben. Dafür müssen Lösungen gefunden werden! Wenn Werbung es nicht schafft, relevant zu werden, werden die großen Netzwerke langfristig ein echtes Problem bekommen.
(Nils Merker, Johnson Controls)

9. „Digitales Advertising wird in Zukunft Messbarkeit und Storytelling vereinen müssen“

Nur durch das richtige Zusammenspiel von Storytelling und Messbarkeit können User emotional und zielgruppenaffin abgeholt werden.
(Jan Grwäen, Yoc)

10. „Whatsapp wird Instream-Werbung erlauben“

Facebook steht an der Börse unter Erfolgsdruck und muss den nächsten Kanal öffnen. Die umfangreichen Targeting-Möglichkeiten über den Anzeigenmanager werden verbunden mit dem wachsenden Börsenerfolgsdruck dazu führen, die bisher nicht monetarisierte dritte Dimension des Facebook-Imperiums namens Whatsapp-In-Stream für Werbung zu erschließen.
(Andy Lenz, t3n)

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Fynn Kliemann beim t3n-Meetup auf der OMR. (Foto: Bernd Brundert)

Keine These, aber sicher ein gutes Abschlusszitat von Youtube-Star, Heimwerkerking und Kliemannsland-Erfinder Fynn: „Wenn die Messbarkeit des wachsenden Marktes Internet, wie z.B. im Bereich Influencer Marketing verloren geht, fliegt denen die ganze Scheiße 💩 um die Ohren.” (Fynn Kliemann, Kliemannsland und Herrlich Media)

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