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Tiger Lake, Willow Cove, Xe: Intel stellt seine zukünftigen Prozessor-Architekturen vor

Anlässlich seines Architecture Day 2020 hat der US-amerikanische Chip-Hersteller Intel unter anderem die zweite Generation seiner 10-Nanometer-Prozessoren für mobile Geräte vorgestellt. Die hören auf den Namen Tiger Lake und begründen die elfte Generation der Core-Prozessoren.

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Intel-Logo. (Foto: JHVEPhoto / Shutterstock)

Intels neue Tiger-Lake-Prozessoren basieren auf der neuen SuperFin-Technologie Intels. Dabei handelt es sich um eine Konstruktionsmethode für Transistoren, die dazu führen soll, dass am Ende des Prozesses wesentlich schnellere Chips als mit der bisherigen Methode zur Verfügung stehen. Nach Ansicht von Experten soll der Leistungszuwachs vergleichbar mit dem aus einer Änderung der Fertigungsbreite sein. Schon bislang hatte Intel an der Verbesserung seiner Transistoren gearbeitet. Nun will Intel durch eine Verbesserung der Konstruktionsmethode einen weiteren Leistungsschub erzielt haben.

Intels Chef-Architekt Raja Koduri. (Bild: Intel)

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Angaben zur Anzahl der Kerne macht Intel nicht. Wir gehen daher davon aus, dass die Tiger-Lake-CPUs ebenso wie die Ice-Lake-Vorgänger mit zwei oder vier Rechenkernen aufwarten. Mit der elften Generation seiner Mobilprozessoren will sich Intel gegen die Konkurrenz der Ryzen-4000-Prozessoren von AMD durchsetzen. Entsprechend verspricht der Chip-Hersteller potenziellen Kunden auch „mehr als man von einem Generationssprung erwarten würde.“

Willow Cove als Herzstück

Im Inneren des Tiger Lake werkelt die ebenfalls neue Willow-Cove-Architektur, eine Fortentwicklung auf der Basis von Sunny Lake aus der Ice-Lake-Reihe. Die durch Willow Cove zu erzielenden Performance-Gewinne resultieren vornehmlich aus einem 1,25 Megabyte fassenden L2-Cache pro Kern und einem verbesserten Caching-Mechanismus, sowie höheren Taktungen und verbesserter Energieeffizienz.

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Intels Xe-Graphics kommen

Bei der GPU bedient sich Tiger Lake der ebenfalls neuen Xe-Architektur. Die Xe-GPU wird mit maximal 96 Ausführungseinheiten, die mit insgesamt 768 Shader-Einheiten aufwarten, sowie einem eigenen 3,8 MB L3-Cache ausgestattet sein. Das Vormodell, die Iris Plus aus der Ica-Lake-Reihe brachte maximal 64 Ausführungseinheiten mit. Damit soll sich die Xe-Architektur besonders für Gaming-Anwendungen eignen. Ebenfalls ist eine verbesserte Leistung bei KI-Berechnungen zu erwarten.

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Tiger-Lake-Prozessoren befinden sich laut Intel bereits in der Produktion. Der Hersteller geht davon aus, dass erste Notebooks und Convertibles rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft in den Läden stehen werden.

Passend dazu: Nach erneuter Chip-Verzögerung: Intel schmeißt Hardwarechef raus

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