3 Tipps, wie ihr euch gegen Content-Diebstahl verteidigen könnt
Kaum etwas ist online so leicht, wie eben mal einen Text oder ein Bild zu kopieren und auf einer anderen Seite einzubauen. Content-Diebstahl ist der vermeintlich einfache Weg, ohne großen zeitlichen und finanziellen Aufwand an hochwertigen Content zu kommen. Abgesehen davon, dass es sehr ärgerlich ist, wenn sich andere einfach an eurer kreativen Leistung bedienen, kann Content-Diebstahl auch zu Problemen bei Google führen. Webmaster-Hangout bestätigte John Müller jedoch, dass Content-Diebstahl in einigen Fällen auch negative Auswirkungen auf die Originalseite haben kann. Um euch davor zu schützen, müsst ihr jedoch erst einmal wissen, ob euer Content überhaupt geklaut wurde.
Content-Diebstahl aufdecken
Manchmal stößt man nur durch Zufall auf Fälle von Content-Diebstahl oder wird von anderen Benutzern darauf aufmerksam gemacht. Ihr könnt allerdings auch aktiv nachprüfen, ob eure Texte oder Bilder unerlaubt übernommen wurden.
Tools wie Copyscape durchsuchen das Web anhand einer URL nach Plagiaten eurer Webseitentexte. Doch nicht nur Texte, sondern auch – oder vor allem – Bilder werden häufig einfach geklaut. Hier können Tools wie Plaghunter bei der Aufdeckung helfen.
Außerdem könnt ihr auch Google zur Aufspürung geklauter Inhalte nutzen. Klickt in der Google-Bildersuche auf das Kamerasymbol im Suchschlitz und ladet entweder ein Foto hoch oder fügt die Bild-URL ein. Google zeigt euch dann, auf welchen Seiten das Bild verwendet wurde. Um textliche Plagiate zu erkennen, gebt einfach einen Auszug eures Textes in Anführungsstrichen in die Google-Suche (oder bei einer anderen Suchmaschine) ein.
Tipps gegen Content-Diebstahl
Absoluten Schutz vor dem Diebstahl geistigen Eigentums kann es im Internet leider nicht geben. Und nicht jeder hat die Zeit und das Geld, juristisch dagegen vorzugehen. Trotzdem können Seitenbetreiber einiges tun, um ihren Content zu schützen. Wir geben euch Tipps, wie ihr vorgehen könnt, wenn ihr Content-Diebstahl entdeckt habt und wie ihr euch besser davor schützen könnt.
1. Kürzt euren RSS-Feed
Für viele Content-Diebe ist es ein Leichtes, sich mit einem Skript Texte aus einem RSS-Feed zu ziehen. Daher solltet ihr nicht euren kompletten Content, sondern nur Auszüge im Feed bereitstellen. Die Gefahr, hier mögliche Leser zu verlieren, die extra zum Weiterlesen auf eure Seite klicken wollen, könnt ihr ganz leicht umgehen: Schreibt einfach gute Teaser-Texte, die Lust auf mehr machen.
Verschiedene SEO-Plugins für WordPress, wie das von Yoast, bieten die Möglichkeit, Copyright- oder Urheberhinweise für RSS-Feeds anzulegen. Dieser wird dann über jedem Post in eurem RSS-Feed angezeigt. Damit macht ihr euren Feed weniger attraktiv für Content-Diebe, nicht aber für eure Abonnenten.
2. Schützt eure Inhalte gegen einfaches Copy-and-Paste
Um eure Bilder gegen Diebstahl zu schützen, könnt ihr sie mit einem eigenen Wasserzeichen versehen. Falls das jedoch zu sehr in die Ästhetik des Bildes eingreift, könnt ihr dieses auch mit einem Eintrag in die .htaccess-Datei davor schützen, auf anderen Seiten von eurem Server aus verlinkt zu werden.
Damit erschwert ihr den Bilderdiebstahl. Diese können dann nur noch anderweitig genutzt werden, wenn sie vorher heruntergeladen wurden. Das könnt ihr erschweren, indem ihr mit Hilfe eines Skripts oder Plugins den Rechtsklick deaktiviert.
Ihr könnt per Skript auch verhindern, dass die Texte auf eurer Seite markierbar sind und per Rechtsklickt kopiert werden können. Der Text ist über den Quellcode der Seite zwar immer noch kopierbar, das einfache Klauen per Copy-and-Paste ist damit aber unterbunden.
Allerdings könnte das auch für eure Besucher nervig sein. Vielleicht wollen wir einfach nur einen Begriff markieren, um ihn zu googeln oder schnell ein griffiges Zitat kopieren, mit dem ein Text im Social Web geteilt werden soll. Eine elegante Möglichkeit ist es, mit Hilfe eines Skriptes automatisch einen Link zu eurer Seite zu generieren, wenn Teile eurer Texte kopiert und eingefügt werden. Wie das funktioniert, erklärt Andre Alpar zusammen mit dem Team von Moz in einer ausführlichen Anleitung.
3. Entwickelt einen unverkennbaren Stil
Aus reiner Content-Marketing-Sicht ist es schon wichtig, einen unverkennbaren Stil zu entwickeln, der bei deinen Seitenbesuchern ein Markenbewusstsein schafft. Bestenfalls reicht schon ein Satz oder ein kurzer Blick auf ein Bild, damit eure Kunden wissen, von wem der Content stammt.
Natürlich schützt euch das noch nicht davor, dass sich Langfinger an eurem Content bedienen. Es hilft aber auf jeden Fall dabei, dass andere Nutzer von euch geklaute Inhalte auf anderen Seiten wiedererkennen können und euch darüber informieren. Und wenn ihr euch in eurer Branche oder Nische erst einmal einen Wiedererkennungswert erarbeitet habt, hält das Content-Diebe vielleicht auch davon ab, sich einfach bei euch zu bedienen.
Was tun bei Content-Klau?
Habt ihr eure Inhalte auf fremden Seiten entdeckt, solltet ihr zunächst versuchen, mit dem Betreiber der Seiten Kontakt aufzunehmen und eine Löschung der kopierten Inhalte fordern. Nicht immer steckt hinter dem Content-Diebstahl eine böse Absicht. Manch ein Seitenbetreiber ist sich vielleicht nicht bewusst, welche Folgen es hat, Inhalte ungefragt zu kopieren.
Bleiben eure Anfragen unbeantwortet, könnt ihr den Content-Diebstahl bei Google melden und beantragen, dass die betroffene Seite aus den Suchergebnissen entfernt wird.
Wart ihr schon von Content-Diebstahl betroffen? Wie seid ihr damit umgegangen?
Das Google Formular akzeptiert anscheint nicht alle URLs. Ich bekomme immer Fehleranzeigen.
Copyscape zeigt 7% doppelten Content an. Das alles Google einzel zu melden ist enorm zeitaufwendig.
Das sind oft Content-sammeldomainen aus dem Ausland. Die beiden ersten Tipps werden wir wohl um setzen müssen.
„Nicht immer steckt hinter dem Content-Diebstahl eine böse Absicht. Manch ein Seitenbetreiber ist sich vielleicht nicht bewusst, welche Folgen es hat, Inhalte ungefragt zu kopieren.“
Welch ein Schwachsinn. Wenn einer klaut, ist das Diebstahl bei vollem Bewusstsein und mit der ganzen Absicht zu klauen!
Vor allem, wer sich danach noch mit fremden Texten als SEO & Webdesigner ausgibt ist ein Verbrecher!
So geschehen durch #ITLogicGmbH Dr. Klaus Meffert (Dr. #Klaus #Meffert) aus #Idstein.
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.683520778519545.1073741830.128134704058158&type=3
Das unverschämt und hässliche an diesem Verfahren war, daß sein Rechtsanwalt ihm zu einer Gegen-Abmahnung geraten hat nur um einen Vergleich und hohe Kosten anzustreben.
Da draussen sind echte Schmarotzer untrerwegs. Anstatt sich zu schämen und Reue zu zeigen, wurde hier zurück abgemahnt weil auf Twitter über dem Link zum Impressum die Überschrift „Impressum“ gefehlt haben soll. Dutschland, wie unfähig scheinen deine Bürger, daß du so bevormundet wirst?
Natürlich hat das Gericht dem stattgegeben und uns abgestraft. Hier wurde mit Richterlicher Anordnung nochmal zu gelassen, dem beklauten mit Wucht in die Fresse zu treten.
Da darf man schon mal an der Justiz und der ethik im Volk in diesem Land zweifeln!
Da wirst du beklaut von unfähigen Unwissenden und unkreativen und wenn du dich wehrst, stürzen sich Schmarotzer Rechtsanwälte auf dich!
Das muss verboten und genau so als verbrechen geahndet werden, wie normaler Diebstahl da draussen!
https://mobile.twitter.com/fairwolfff/status/1113024667768537088
tatsächlich. Der Dr. Klaus Meffert macht jetzt einen auf Datenschutz-Experte. Welch ein irrsinn. Die unseriösen Kauf-Magazine sind dann auch sofort gegen bezahlung dabei den Mann als Guru darzustellen. Hauptsache Text.. den der „ExperteQ“ selber liefert ;-)
Lächerlich.
Vielen Dank für die Tipps um sich gegen Plagiarismus zu schützen. Auch in meinem Unternehmen gibt es leider solche Fälle. Wir haben daher auch schon eine Wirtschaftsdetektei beauftragt.
Danke für den Beitrag. Mich würde interessieren, wie es aussieht, wenn jemand den kompletten Aufbau der Seite klaut und diverse Artikel übernimmt, sie einfach nur umschreibt. Gibt es dagegen einen Schutz? Ich hab seit Tagen eine Hand am Hörer und überlege, rechtliche Schritte einzuleiten – oder es eben zu lassen?