Twitter launcht neue Features: 4 Bilder pro Tweet und Foto-Tagging
4 Fotos pro Tweet
Zukünftig können zu jedem Tweet bis zu vier Fotos hinzugefügt werden. Die hinzugefügten Fotos werden dabei automatisch zu einem Album zusammengefasst um eine bessere Übersicht zu bieten. Im Tweet scheinen alle 4 Bilder als Matrix zusammengefasst zu werden, mit einem einfachen Antippen kann das Bild dann in Groß betrachtet werden. Die weiteren Fotos können dann durch wischen durchgeblättert und betrachtet werden – vergleichbar mit der Foto-Funktion bei Facebook. Die Bild-URL geht wie üblich von den verfügbaren Zeichen ab und wird im Zeichenzähler berücksichtigt.
Foto-Tagging
Was bisher schon aus Facebook hinlänglich bekannt ist, führt nun auch Twitter ein: das Taggen von Personen auf Fotos, die im sozialen Netzwerk geteilt werden. Bis zu zehn Personen können auf jedem Bild getaggt werden, entweder durch Eingabe des @Nutzernamen oder des vollständigen Namen im Bereich „Wer ist auf diesem Foto“. Die Tags gehen nicht von der verfügbaren Zeichenzahl des Tweets ab.
Die Tagging-Funktion ist in der Voreinstellung bereits aktiviert, kann jedoch in den Einstellungen deaktiviert werden, dann kann der Nutzer nicht getaggt werden. Zusätzlich ist es sowohl möglich bereits erstellte Markierungen von einem Tweet selbst zu entfernen, als auch die Funktion nur den Personen zur Verfügung zu stellen, denen der Twitter-Nutzer selbst folgt, wie Twitter im Hilfe-Center beschreibt.
Twitter experimentiert mit dem Profil und dem Retweet-Button
Neben den frisch eingeführten Funktionen experimentiert Twitter gerade offensichtlich auch mit den bereits etablierten Funktionen. Wie TheNextWeb berichtet tauchen vereinzelt neu gestaltete Profile auf, die sowohl der User-Bio mehr Platz einräumt, als auch mit „Fotos“ und „Favoriten“ neue Timeline-Optionen anbietet. Ob es sich um einen laufenden Roll-Out oder nur um kleine Experimente handelt ist nicht bekannt, TheNextWeb hat auf eine diesbezügliche Anfrage bei Twitter noch keine Antwort bekommen.
Engadget.com vermeldet das vereinzelt der Retweet-Button in „Share“ umbenannt wurde, eine Bezeichnung die näher am Konkurrenten Facebook orientiert ist. Die Änderung soll vereinzelt in beiden Apps, iOS und Android, sichtbar sein – es scheint sich aber nur um ein kurzfristiges Experiment zu handeln.
Twitter und Facebook ähneln sich immer mehr… Finde es allerdings trotzdem toll, dass die Social Media Plattformen sich stetig weiterentwickeln und etwas tun, um die Nutzer halten bzw. neue Nutzer generieren zu können. Man darf gespannt sein inwiefern Social Media zukünftig für das Ranking von Webseiten ausschlaggebend sein wird. Vermutlich gar nicht, denn nur guter Content wird geshared und verbreitet sich so automatisch im Web….