Twitter schraubt am Angebot für Profis und Sicherheitsbewusste

Twitter hat in den vergangenen Monaten eher durch die mehr oder weniger lustigen „Er will, er will doch nicht, er will, er will doch nicht“-Spielchen von Mister Elon Musk Schlagzeilen gemacht. Dabei würde die Plattform viel lieber Aufmerksamkeit für ihre neuen Features bekommen.
Die richten sich zum Beispiel an die Nutzerschaft, die Twitter geschäftlich im Einsatz hat. Für diese Professionals – von Entwicklern und Content-Creators über Non-Profit-Organisationen bis hin zu Kleinunternehmen und großen Marken – stellt Twitter ab sofort weltweit ein neues Feature namens Location Spotlight zur Verfügung.
Im Grunde eine Art Maps auf Twitter. Gewerbetreibende mit physischem Standort können dabei ihre Geschäftsadresse, ihre Öffnungszeiten und zusätzliche Kontaktinformationen anzeigen, über die potenzielle Kundschaft sie per Telefon, Textnachricht, E-Mail oder Twitter-Direktnachricht erreichen kann.
Ganz hübsch für Interessierte: Das Feature besitzt eine API-Integration für Google Maps, sodass der Geschäftssitz per Google-Maps-Standort-Pin und mit einer direkten Wegbeschreibung angegeben werden kann.
Location Spotlights soll nur eines von vielen künftigen Features für Professionals sein. Mit Professional Home will Twitter beispielsweise mehr Insights und Ressourcen zur Verbesserung von Präsenz und Performance liefern. Das Produkt werde in den kommenden Wochen weltweit verfügbar sein. Außerdem soll es für Professionals Workshops und On-Demand-Kurse geben.
„Geschäftsleute aus den unterschiedlichsten Bereichen sind auf Twitter, um hier ihr Business noch erfolgreicher zu machen. Und natürlich sind wir immer auf der Suche nach Optionen, um ihnen genau das zu erleichtern. Mit Location Spotlight gibt es jetzt die wertvolle Möglichkeit, ihren Geschäftsstandort, die Öffnungszeiten und zusätzliche Kontaktinformationen wie Telefonnummer, E-Mail-Adresse und mehr hervorzuheben – und so für Kunden noch attraktiver zu werden“, sagt Jolanta Baboulidis, Country Director von Twitter Deutschland, dazu.
Eine andere Zielgruppe möchte Twitter mit dem weltweiten Roll-out von Circle erreichen. Dahinter versteckt sich die Möglichkeit, eigene Tweets mit einer kleineren Gruppe zu teilen. Nutzer:innen sollen mit Twitter Circle mehr Flexibilität bei der Auswahl an Personen erhalten, die bestimmte Tweets sehen können.
Das gebe die Möglichkeit, sich in Tweets auszudrücken, ohne Sorge vor potenziellen Belästigungen oder ungewünschter Aufmerksamkeit haben zu müssen. Ab sofort könnten alle Nutzer:innen auf iOS, Android und twitter.com weltweit auf diese neue personalisierte Funktion zugreifen.

So funktioniert Twitters Circle.
Vor der Veröffentlichung eines Tweets werde dabei die Option angezeigt, ihn mit einem persönlichen Circle oder mit der eigenen gesamten Follower-Liste zu teilen. Zu einem Circle könnten bis zu 150 Personen hinzugefügt werden und diese Liste könne jederzeit angepasst werden. Niemand werde über vorgenommene Änderungen am eigenen Circle benachrichtigt.
Personen in einem Twitter Circle sehen dann einen grünen Button unter Tweets, die an eine kleine Gruppe gesendet wurden. Diese Tweets können nicht retweetet oder geteilt werden. Das Verteilen von Screenshots kann so aber natürlich auch nicht verhindert werden.
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