UIKit – Das neue UI-Framework aus Deutschland im Kurztest

UIKit – Der Aufbau
UIKit bietet dir eine umfassende Sammlung von einfach einsetzbaren und erweiterbaren HTML-, CSS- und JavaScript-Komponenten. Das Framework des Hamburger Unternehmens YOOtheme beinhaltet viele kleine und responsive Komponenten: Vom normalisierenden Stylesheet über Standard-Stylings für Schriften, Listen und Tabellen bis hin zu responsiven und flüssigen Grid-Systemen und Navigationselementen.

UIKit ist ein neues Framework aus Deutschland.
Das Framework unterteilt sich in sechs Bereiche. Unter „Standards“ sind normalisierende Stylesheets, um Cross-Browser-Unterschiede auszugleichen, und minimales, grundlegendes Styling enthalten. Die Layout-Komponenten beinhalten das Grid-System und allgemeine Design-Bestandteile wie Artikel, Kommentare und eine Sammlung von Hilfsklassen. Die Navigationskomponenten von UIKit bieten verschiedene Arten von Navigationsleisten, Seiten-Navigationen und Breadcrumbs.
Hinter den Elements-Komponenten verbergen sich Stylings für HTML-Elemente wie Tabellen und Formulare mit eigenen Klassendefinitionen, die so nicht mit anderen Stylings kollidieren können. In den „Common“-Komponenten finden sich Buttons, Badges, Thumbnail-Styles, Fortschrittsbalken, Icons und Ähnliches.
Mit den JavaScript-Komponenten von UIKit realisierst du unter anderem Dropdowns, modale Dialogfenster, eine schicke Off-Canvas-Navigationsleiste und eine angenehm flüssige Scroll-To-Funktion.
UIKits CSS-Komponenten basieren auf LESS und sind so schnell an- und erweiterbar. Auf der offiziellen Projektseite lassen sich mit Hilfe des Customizers angepasste Versionen des UIKits generieren und downloaden.
Braucht man UIKit?
Fast jede Woche erscheint ein neues CSS-Framework, das das Rad neuerfunden will. Auch UIKit macht da nicht viel anders. Das Framework ist aus technischer Sicht zweifellos sauber gelöst und bietet eine gute Performance. Auch in Sachen Stylesheet-Größe kann das Framework, dessen Stylesheet knapp 70 Kilobyte auf die Wage bringt, mit Framework-Vorreitern wie Bootstrap mithalten.
Die Entscheidung für einen Wechsel hängt somit mehr von den persönlichen Präferenzen ab. Eine eigene Meinung zum unter MIT-Lizenz kostenlos verfügbaren Framework kannst du dir auf der Projektseite von UIKit bilden.
Und wo ist der Test?
Ich hab mich vor 2 Monaten mal durch über 60 Frameworks, Boilerplates und Gridsysteme gewühlt und die besten 10 zusammengeschrieben, falls jemand nach einer Alternative sucht: http://www.the-webdesign.net/blog/die-besten-10-responsive-frameworks/
und es war ganz sicher vor 2 Monaten? Der Artikel ist ja schon fast ein halbes Jahr alt :D
Auch wenn die UI Frameworks wie Pilze nach einem Regen wachsen, finde ich es sehr schade, dass alles nur dreckige Kopien sind. Oder anders gesagt: zu 95% sehen sie 1:1 aus, nur die CSS Klassen heißen anders. Einige der wenigen, die aus der Reihe tanzen / mehr anbieten sind groundworks und ZinoUI