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Tracking per Airpods: Ukrainer verfolgt russische Plünderer

Ein ukrainischer Mann hat die Truppenbewegungen der russischen Streitkräfte mithilfe seiner Airpods verfolgt. Die Besatzer hatten sie aus seinem Haus gestohlen.

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Der Ukrainer Vasiliy Semenets ist dank der „Wo ist“-Funktion über die Invasion auf dem Laufenden. (Screenshot: Instagram/ t3n.de)

Der Ukrainer Vitaly Semenets hat die „Wo ist“-Funktion von Apple verwendet, um die Truppenbewegungen der russischen Invasoren nachzuvollziehen. Die Soldaten hatten seine Airpod-Kopfhörer aus seinem Haus in Hostomel entwendet. Sie dokumentieren so den Rückzug ihrer Einheit und ihre erneute Formierung. Die Spur führt nun in den Südosten der Ukraine, berichtet die London Times.

Hostomel nach der russischen Belagerung

Der Vorort Hostomel nach der russischen Belagerung. (Foto: AnnaUa/ Shutterstock.com)

Ukrainer postetet Standort der „Orks“

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„Dank der Technologie weiß ich, wo meine Airpods sind“, berichtete Semenets auf Instagram. Er nennt die Diebe „Orks“ und hält die Öffentlichkeit darüber auf dem Laufenden, wo sie sich aufhalten. Sie waren anscheinend auf dem Weg nach Kiew, als sie in dem Vorort Hostomel die Kopfhörer stahlen. Nach ihrer 35-tägigen Besatzung der Kleinstadt werden immer noch über 400 Menschen vermisst, berichtet Reuters. Anfang April zogen sich die Angreifer zurück, wohl aufgrund des massiven Widerstandes der ukrainischen Armee. Die „Wo ist“-Funktion soll Besitzer:innen von Apple-Geräten helfen, diese bei Verlust wiederzufinden.

Soldaten ziehen sich nach Russland zurück

Die Airpods wanderten zurück nach Weißrussland zur Stadt Gomel im Dreiländereck zwischen Russland, Weißrussland und der Ukraine. Anschließend verlegte die Heeresführung die Einheit anscheinend in die russische Grenzstadt Belgorod – nur wenige Kilometer von Charkiw entfernt. Dort toben erbitterte Kämpfe: Ukrainische Einheiten versuchen anscheinend, den russischen Vorstoß auf die Stadt Isjum abzuschneiden.

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Russische Soldaten plündern Waschmaschinen und E-Scooter

Semenets spricht davon, die „Orks“ hätten sein Haus geplündert und dabei die wertvollen Ohrhörer mitgehen lassen. Das passt zu nun veröffentlichten Bildern von Überwachungskameras, auf denen Russen in Uniform zu sehen sind, die E-Scooter, Waschmaschinen und Laptops für die Reise nach Russland vorbereiten. Insgesamt sollen 16 russische Soldaten alleine zwei Tonnen Raubgut an ihre Familien verschickt haben. In einem abgehörten Telefonat erhielt ein russischer Soldat eine „Einkaufsliste“ von Verwandten, darunter Laptop, Turnschuhe und Kleidung. Die Aufzeichnung veröffentlichten ukrainische Sicherheitsbehörden. Ein Soldat in Irpin soll getötet worden sein, weil er seine Kevlar-Panzerung durch ein Macbook ersetzt hatte.

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