Anzeige
Anzeige
News

Ukrainische Zentralbank untersagt Kauf von Kryptowährungen mit einheimischer Währung

Die ukrainische Zentralbank will den „unproduktiven Abfluss von Kapital aus dem Land verhindern“, heißt es in einer Mitteilung. Einwohner der Ukraine dürfen nunmehr keine Kryptowährungen mit der einheimischen Währung kaufen.

1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Kryptowährungen gewinnen in Kriegsgebieten an Bedeutung. (Grafik: Parilov / Shutterstock)

Wieder einmal geraten Kryptowährungen in den Fokus im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland. Während immer wieder Bedenken aufkamen, dass Russland die Sanktionen mit Kryptowährungen umgehen könnte, konnte die Ukraine unkompliziert Spenden in Millionenhöhe mit Kryptos erhalten. Kurz vor der Eskalation des Konfliktes hatte das ukrainische Parlament für eine Legalisierung von Bitcoin und Co abgestimmt. Nun hat die ukrainische Zentralbank Einschränkungen für den Kauf von Kryptowährungen beschlossen.

Kein Kauf von Kryptowährungen mit einheimischer Währung mehr erlaubt

Anzeige
Anzeige

Die ukrainische Zentralbank hat den Kauf von digitalen Währungen mit der Landeswährungen untersagt. Ab sofort dürfen Personen nur noch Kryptowährungen bis zu einem Wert von 100.000 ukrainischen Hrywnja (ca. 3.150 Euro) pro Monat kaufen. Der Kauf darf dabei allerdings nur mit ausländischen Währungen erfolgen. Als Grund gibt die Zentralbank an, dass man den unproduktiven Abfluss von Kapital aus dem Land verhindern wolle. Dabei bezieht sich die ukrainische Zentralbank auf den aktuellen Kriegszustand.

Die ukrainische Zentralbank hat den Kauf von Kryptowährungen als Quasi-Bargeldtransaktionen eingestuft. Dazu gehören unter anderem auch Einzahlungen auf elektronische Geldbörsen, Devisentransaktionen und Reisezahlungen.

Anzeige
Anzeige

„Quasi-Bargeldtransaktionen […] werden hauptsächlich durchgeführt, um die aktuellen Beschränkungen der Nationalbank zu umgehen, insbesondere für Investitionen im Ausland, die nach dem Kriegsrecht verboten sind. Daher sollten die entsprechenden Transaktionen so interpretiert werden, dass sie zu unproduktiven Kapitalabflüssen führen“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung.

Anzeige
Anzeige

Krypto-Enthusiasten sehen in dieser Handlung der ukrainischen Zentralbank jedoch weniger gute Absichten. Stattdessen sind viele Bitcoin-Befürworter enttäuscht, dass die Zentralbank trotz zahlreicher Unterstützung durch die Krypto-Industrie diesen Schritt erwägt. Der ukrainischen Zentralbank geht es hierbei allerdings um den Schutz der einheimischen Währung am Devisenmarkt. Wie lange die Einschränkungen für Kryptowährungen gelten sollen, ist nicht bekannt. Es dürfte sich jedoch bei Anbetracht der aktuellen Situation um keine kurzfristige Entscheidung halten.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige