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Fundstück

Unschöne Rostflecken: Teslas Cybertruck mag keine Magneten

Das Anbringen magnetischer Sticker an der Edelstahlkarosserie des Cybertrucks ist keine gute Idee, wie mehrere Forum-Nutzer:innen inzwischen feststellen mussten. Der Workaround ist indes einfach.

Von Dieter Petereit
2 Min.
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Der Cybertruck zeigt immer neue Macken. (Foto: wedmoments.stock/Shutterstock)

 

 

 

Die Macken des Tesla Cybertruck sind mannigfaltig. Menschen haben sich an seinen scharfen Kanten bereits geschnitten oder sich die Finger abgeklemmt. Auch das Abschleppen gestaltet sich bisweilen schwierig, etwa wenn der Hilfsrahmen bricht.

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Rostflecken durch Werbemagnete am Cybertruck

Nun haben Nutzer:innen im Forum des Cybertruck Owners Club eine neue Macke entdeckt, wie das Automobil-Portal Jalopnik berichtet. Der Cybertruck mag es offenbar nicht, wenn man Magneten an seiner Karosserie anbringt.

Der Nutzer „cybertooth“, der sich ansonsten Nick nennt, hatte jüngst eine Reihe von Fotos der Karosserie seines Cybertruck geteilt und dazu geschrieben: „Ich komme mir vor, wie ein Idiot … Ich habe beschlossen, Werbemagnete an meinem CT anzubringen. Als ich sie nach einem Monat abnahm, um den Truck zu waschen, sank mir das Herz … Rost und Korrosion.“

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Zwar habe sich der Großteil der vermeintlichen Schäden als oberflächliche Korrosion entpuppt, dennoch blieben schlussendlich teils kleinere Löcher nebst einer weißlichen Verfärbung an einigen Stellen zurück. Nick war mit seinem Problem nicht allein, wie weitere Foreneinträge zeigen.

Die Erklärung ist im Grunde einfach und typisch für das Material Edelstahl, wie jeder weiß, der schon mal eine Stahlgrillpfanne benutzt hat. Oberflächlicher Rost entsteht innerhalb von Stunden.

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Edelstahl kein günstiges Material für eine Karosserie

Zwar besteht die Karosserie des Tesla Cybertrucks aus kaltgewalztem Edelstahl vom Typ 30X, der als besonders korrosionsbeständig gilt, dabei aber nicht gänzlich korrosionsresistent ist, wie schon im Frühjahr 2024 offenbar wurde. Besonders dann, wenn ein Magnet auf die Oberfläche des Edelstahls gedrückt wird, entsteht ein mikroskopischer Kontaktbereich mit erhöhter mechanischer Spannung.

So kann die Schutzschicht aus Chromoxid, die Edelstahl vor Korrosion schützt, an der Kontaktstelle beschädigt werden, was zu sogenannter Kontaktkorrosion führt, besonders wenn Feuchtigkeit, Schmutz oder andere Stoffe, wie etwa Streusalz im Winter, ins Spiel kommen.

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In Nicks Fall wurde die Korrosion wohl durch den eine Elektrolyse anregenden Kontakt verschiedener Metalle verursacht. Ob es hilft, etwa eine dünne Schicht Stoff zwischen Magnet und Karosserie zu legen, erscheint fraglich.

Immerhin würde dadurch im Zweifel noch mehr Wasser eingeschlossen, was mit Sicherheit zu weiterer Korrosion führen würde. Gummi oder Kunststoff scheinen da bereits geeigneter. Der zuverlässigste Workaround lautet aber, lasst die Magnete weg.

Aufkleber auch nicht gut für den Cybertruck

Bei der Gelegenheit: Dieser Rat gilt auch für Aufkleber. Denn einige Aufkleber enthalten Klebstoffe, die Säuren oder andere chemische Bestandteile freisetzen können. Diese wiederum können ebenso die schützende Chromoxidschicht des Edelstahls angreifen und Korrosion verursachen.

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Zudem kann unter dem Aufkleber Feuchtigkeit eingeschlossen bleiben, insbesondere wenn der Aufkleber nicht vollständig dicht ist oder wenn die Karosserie nicht vor dem Anbringen gründlich gereinigt wurde. Zwar gibt es spezielle Aufkleber, die für Edelstahl geeignet sind, ob aber euer Sylt-Aufkleber dazu gehört, darf wohl bezweifelt werden.

 

 

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