US-Präsident Biden hat zum ersten Mal ChatGPT genutzt: Diese Fragen hat er der KI gestellt
Arati Prabhakar ist Wissenschafts- und Technologieberaterin des US-Präsidenten Joe Biden. Wie sie Wired verrät, hat sie im vergangenen Jahr ChatGPT ins Weiße Haus mitgebracht und dem Staatsoberhaupt gezeigt, was die KI leisten kann.
Diese Aufgaben stellte Präsident Biden ChatGPT
In einem ersten Anlauf hat Präsident Biden die KI gebeten, einen besonders komplexen Gerichtsfall zwischen Delaware und New Jersey zusammenzufassen. ChatGPT sollte den Fall erklären, als würde die KI mit einem Kind sprechen. Laut Prabhakar begann ChatGPT die Antwort an den Präsidenten der USA mit den Worten „Okay, Kindchen“.
In weiteren Versuchen ließen sie ChatGPT ein juristisches Anschreiben für den Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten anfertigen. Dann gingen Präsident Biden und Beraterin Prabhakar in weniger ernste Aufgabengebiete über. So sollte die künstliche Intelligenz ein Lied im Stil von Bruce Springsteen schreiben oder ein Bild generieren, das Bidens Hund Commander im Oval Office zeigt.
Eine folgenschwere Begegnung
Laut Arati Prabhakar war Biden von der KI sehr beeindruckt, hatte aber auch Bedenken. Diese äußerten sich schon einige Monate später in einer Meldepflicht für potenziell gefährliche KI-Systeme. Diese sieht vor, dass Unternehmen, die an als riskant eingestuften künstlichen Intelligenzen in den USA arbeiten, diese bereits im Laufe des Trainings melden müssen.
In den vergangenen 150 Tagen hat die Biden-Regierung einige offene Punkte zu KI geklärt, wie das Weiße Haus bekannt gegeben hat. Die betreffen etwa mehr als 150 Angestellte, die von Bundesbehörden für KI-Angelegenheiten angestellt wurden. Zudem wurden Analysen zu potenziellen Risiken durch künstliche Intelligenz gestartet – insbesondere für das Stromnetzwerk.