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US-Regierung verschärft Handelsbann gegen Huawei – keine Chips von TSMC und Qualcomm

Die USA legen im Handelsstreit mit China nach und schneiden Huawei den Zugang zu amerikanischer Halbleiter-Technologie ab. China droht im Gegenzug mit Beschränkungen für Cisco, Apple oder Boeing.

1 Min.
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Firmen wie Qualcomm dürfen Huawei nicht mehr beliefern. (Foto: Akshdeep Kaur Raked/ Shutterstock)

Huawei muss künftig auf in den USA gefertigte Chips verzichten. Chiphersteller, die mit amerikanischer Software und Technologie arbeiten, dürfen ihre Produkte nicht mehr an das Unternehmen verkaufen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Das sei nur noch mit einer Lizenz möglich. Das US-Handelsministerium habe am Freitag eine entsprechende Exportvorschrift in Kraft gesetzt.

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China reagierte prompt. Sollte die USA ihre Ankündigung wahr machen, werde China mit Beschränkungen für Unternehmen wie Qualcomm, Cisco und Apple reagieren, berichtet die chinesische Zeitung The Global Times. Auch der Kauf von Boeing-Flugzeugen könne gestoppt werden.

Immer schärfere Sanktionen

Erst zwei Tage zuvor hatte Donald Trump die amerikanischen Sanktionen gegen China bis 2021 verlängert. Per Dektret verbot er Geschäfte zwischen US-Konzernen und ausländischen Konzernen, die die nationale Sicherheit der USA gefährden könnten. Damit muss Huawei weiterhin auf Google-Dienste verzichten. Mit dem Exportstopp für Chips hat Trump jetzt nachgelegt.

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Chinas drohende Gegenmaßnahmen würden die USA daran erinnern, „dass die USA einen hohen Preis für die Unterdrückung von Huawei zahlen müssen“, schreibt die Global Times, die der chinesischen Regierungspartei nahesteht.

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Regelung schadet auch TSMC und Qualcomm

Huawei ist nicht das einzige von der amerikanischen Regelung betroffene Unternehmen. Der taiwanische Chiphersteller TSMC nutzt Hardware, die durch US-Patente geschützt ist, und verwendet Ausrüstung von US-Firmen. Damit darf auch TSMC seine Chips nicht mehr an Huawei verkaufen.

Auch für den Mobilfunkchip-Hersteller Qualcomm, dessen Prozessoren Huawei für einige seiner Geräte verwendet, fällt mit dem Exportverbot eine Einnahmequelle weg. Sowohl die Aktien von Qualcomm als auch die von TSMC fielen vorbörslich um etwa zwei Prozent, wie Reuters berichtet.

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Für bestellte Ware, die sich bereits in der Produktion befindet, gilt eine Frist von 120 Tagen. So lange dürfen Chipsätze, die bis Freitag bereits in der Produktion sind, noch ausgeliefert werden.

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