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Selbstfahrende Lkw könnten bis zu 90 Prozent aller Fahrer ersetzen

In den USA herrscht ein großer Mangel an Berufskraftfahrern. Mitten in dieser Krise zeigt eine Studie neue Möglichkeiten für den Fernverkehr auf.

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Auf Highways könnten Lkw in den USA vollständig autonom fahren. (Foto: Tverdokhlib / Shutterstock)

In den letzten Jahrzehnten haben Roboter in vielen Bereichen des Lebens den Platz von Menschen eingenommen. Gerade bei monotonen und körperlich anspruchsvollen Jobs sind sie eine Bereicherung. Auch im logistischen Bereich wird längst mit intelligenten Systemen und Robotern gearbeitet. Ein Job, der bis jetzt nach wie vor von Menschen übernommen wird, ist das Fahren der Lkw.

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Doch auch hier gibt es den Traum vom autonomen Fahren. Ingenieure, die auf autonomes Fahren spezialisiert sind, konzentrieren sich direkt auf den Güterverkehr auf der Langstrecke, da Autobahnen meist ohne große Komplexität verlaufen. Daher gehören diese Routen zu den einfacheren Herausforderungen im selbstfahrenden Spektrum.

Es gibt noch Hürden

Die größte Hürde dürfte die Infrastruktur darstellen. Die kurze Fahrt von einer Fabrik zu einer Autobahn ist normalerweise weitaus komplizierter, als die nächsten 600 Kilometer auf der Autobahn selbst. Dasselbe Problem tritt wieder auf, sobald der Lkw die Autobahn verlässt und sein Ziellager aufsuchen muss. Für diese Problematik gibt es bereits eine potenzielle Lösung. Sie besteht darin, dass Speditionen an beiden Enden der Fernstraßen Übergabestationen einrichten. Bis zu dieser Station sollen dann noch menschliche Fahrer eingesetzt werden, bevor eine KI den Hauptteil der Strecke übernimmt. Bei der zweiten Station am Autobahnausgang würde die Fracht dann wieder auf einen analogen Lkw geladen werden, der diese dann die letzten Kilometer zum Zielort befördert.

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Laut einer neuen Studie der University of Michigan könnte ein solches System etwa 90 Prozent der menschlichen Fahrer im US-Fernverkehr ersetzen, was etwa 500.000 Arbeitsplätzen entspricht. „Als wir mit Lkw-Fahrern sprachen, sagte buchstäblich jeder: ‚Ja, dieser Teil der Arbeit kann automatisiert werden’“, erklärte Aniruddh Mohan, Doktorand in Ingenieurwesen und öffentlicher Politik an der Carnegie Mellon University und Mitautor der Studie, laut Bloomberg.

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Auch das Wetter spielt eine Rolle

Ein nicht zu unterschätzendes Hindernis ist tatsächlich schlechtes Wetter. Noch sind autonome Autos nicht auf dem optimalen Level, um bei diesem Hindernisse zu erkennen. Und am Ende will niemand, dass ein vollbeladener autonomer Lkw bei Schneeregen ungebremst in ein Stauende rast.

Daher gibt es die Überlegung, die autonomen Trucks zunächst nur bei schönem Wetter oder in den südlichen, sonnenverwöhnten Bundesstaaten einzusetzen. Doch auch hier gibt es noch Dinge zu klären. In zahlreichen US-Bundesstaaten gibt es nämlich noch keine regulatorische Grundlage für den Einsatz selbstfahrender Lkw.

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