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Papamobil: Selbst der Vatikan will auf Elektroautos umstellen

Im Vatikan werden keine weiten Entfernungen zurückgelegt – ideale Bedingungen also für E-Autos. Entsprechend soll die Dienstwagenflotte auf elektrische Antriebe umgestellt werden.

1 Min.
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Der Vatikan wird grün. Erste E-Autos in Betrieb. (Bild: Vatikan)

Wie Chefingenieur Roberto Mignucci dem Internetportal Vatican News bestätigt hat, wird der Vatikan seine komplette Dienstwagenflotte auf Elektroautos umstellen. Im Schnitt würden die päpstlichen Vehikel pro Jahr nur 6.000 Kilometer weit gefahren. Dabei würden vornehmlich kurze Strecken zurückgelegt. Es gebe daher keinen Grund, an Verbrennern festzuhalten, so Mignucci.

Vatikan baut Ladesäulen in und um den Stadtstaat

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Da der Vatikan rund um den Petersdom bereits gut mit Ladesäulen ausgerüstet ist, könnte der Umstieg relativ zügig erfolgen. Eine verbindliche Aussage hat Mignucci indes nicht getroffen.

Möglich, dass zunächst der Bau weiterer Ladestationen abgewartet werden soll. So kündigte der Vatikan an, auch an den Papst-Basiliken Santa Maria Maggiore, Lateran, Sankt Paul und weiteren Standorten in Rom Ladesäulen errichten zu wollen. Die stünden dann allerdings nur den päpstlichen Dienststromern zur Verfügung.

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Papst Franziskus priorisiert Klimaschutz höher als seine Vorgänger

Das Engagement des Vatikans für einen verstärkten Klimaschutzeinsatz geht auf die Ankündigung von Papst Franziskus vom November 2019 zurück, die sogenannten Kigali-Änderungen zum Montrealer Klimaschutzprotokoll von 1987 zu unterzeichnen. Das Montreal-Protokoll zielte ursprünglich auf die Reduktion von Treibhausgasen zum Schutz der Ozonschicht ab. Die Kigali-Änderungen von 2016 erweitern die Einschränkungen auf Stoffe, die zur Erderwärmung beitragen.

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Schon seit dem Jahr 2008 nutzt der Vatikan eine Fotovoltaikanlage aus deutscher Produktion auf dem Dach der Audienzhalle. Die Mensa ist mit einer solarbetriebenen Klimaanlage ausgestattet. Die Erschließung weiterer Flächen für die Solarnutzung gestaltet sich nach Vatikan-Angaben indes schwierig. Die meisten Gebäude im Stadtstaat seien Baudenkmale und daher nicht ohne Weiteres mit Solarelementen auszustatten.

Neben diesen aktiven Klimaschutzmaßnahmen engagiere sich der Vatikan auch im passiven Klimaschutz, etwa durch die Verringerung des Energieverbrauchs, gibt Mignucci zu bedenken. So treibe der Heilige Stuhl in seinen historischen Gebäuden die Doppelverglasung von Fenstern, die Installation von LED-Beleuchtung sowie die Einführung hocheffizienter Kühl- und Wärmemaschinen voran.

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