Verpixelung bei Kartendiensten: Microsoft, Google und Nokia kooperieren

Deutschland ist einziges Land mit Widerspruchsmöglichkeit
Bekannterweise schießen Google, Microsoft und Nokia seit Jahren nicht nur Satellitenfotos, sondern fahren auch mit diversen Fahrzeugen durch Deutschland und fotografieren unsere Häuserfronten, teilweise gegen den Willen der jeweiligen Anwohner. Als einziges Land weltweit bieten die Anbieter in Deutschland die Möglichkeit zum Widerspruch gegen diese Aufnahmen an. Allerdings müssen betroffene Bürger eine solche Anfrage bisher an jeden Anbieter einzeln richten.

Logo des neuen Datenschutz-Kodex für Geodatendienste
Neuer Verein zur Selbstregulierung der Anbieter
Das soll nun der Vergangenheit angehören, denn die drei großen Betreiber und einige kleinere Firmen, die ebenfalls Straßenpanoramas anbieten haben allesamt den „Datenschutz-Kodex für Geodatendienste“ unterschrieben. Dieser Kodex beruht auf Freiwilligkeit der Mitglieder und wird von einem eigens geschaffenen Verein verwaltet. Der Verein „Selbstregulierung Informationswirtschaft e.V.“ zählt neben den genannten Kartendiensten auch die die Deutsche Telekom oder die Deutsche Post zu seinen Mitgliedern. Auch der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) ist mit an Bord.
Die erste Maßnahme des Vereins ist die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle in Form der Vereins-Webseite sowie die Einrichtung einer kostenlosen Telefon-Hotline, bei denen Bürger eine Unkenntlichmachung beantragen können, wenn sie selbst oder ihre Häuser auf den Straßenfotos zu sehen sind. Auf der Webseite können Bürger auch überprüfen, bei welchen Kartendiensten überhaupt Bildmaterial zu einer bestimmten Adresse vorliegt.
Ein Haufen Trottel diese Verpixler.
Warum muss immer wieder in Deutschland der Fortschritt im Internet ausgebremst werden?
Verpixlung, LSR, kein freies offenes WLAN usw.