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Fundstück

Vom Klassenzimmer zum Millionen-Startup: Teenager gründen Kalorien-Tracking-App

Mit Cal AI reicht schon ein Foto der Mahlzeit, um die Nährwerte automatisch zu berechnen. Gegründet wurde das Startup von einem damals 17-Jährigen, der von bestehenden Ernährunngs-Apps frustriert war.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Mit Cal AI wird das Tracken von Kalorien deutlich vereinfacht. (Foto: Shutterstock / Okan Sumer)

Fitness- und Ernährungs-Apps gibt es viele – echte Innovationen dagegen selten. Die noch junge App Cal AI könnte das ändern: Wie Techcrunch berichtet, reicht ein Foto des Essens, um die KI-gestützte App automatisch die Nährwerte berechnen zu lassen. Aber nicht nur die Technologie ist bemerkenswert, sondern auch ihr Gründer: Zach Yadegari war gerade einmal 17 Jahre alt, als er Cal AI ins Leben rief.

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Rasanter Erfolg mit Millionen-Downloads

Seit dem Start im Mai letzten Jahres hat Cal AI eine beachtliche Fanbase aufgebaut. Laut Gründer Zach Yadegari und seinem Mitgründer Henry Langmack wurde die App bereits über fünf Millionen Mal heruntergeladen. In den App Stores kommt Cal AI auf eine durchschnittliche Bewertung von 4,8 Sternen – mit Zehntausenden Rezensionen. Zudem gibt das Startup an, dass die Kundenbindungsrate bei über 30 Prozent liege und die App allein im letzten Monat über zwei Millionen Dollar Umsatz generiert habe.

Dabei ist die Idee hinter Cal AI ist nicht neu. Die marktführende App My Fitness Pal bietet ebenfalls eine Funktion, mit der sich Mahlzeiten scannen lassen. Und auch Snap Calorie, entwickelt vom Gründer von Google Lens, setzt auf KI-gestützte Bilderkennung. Cal AI hat allerdings einen entscheidenden Vorteil: Die App wurde nämlich in einer Zeit entwickelt, in der großer Bildmodelle immer präziser funktionieren. Sie nutzt KI-Modelle von Anthropic und OpenAI sowie Retrieval-Augmented Generation (RAG), um die Genauigkeit zu optimieren. Zudem wurde sie mit Open-Source-Kalorien- und Bilddatenbanken aus Plattformen wie Github trainiert.

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Präzisere Analyse dank moderner KI-Technologie

Während der Entwicklung stand das Team vor technischen Herausforderungen – insbesondere bei der Erkennung von Zutaten auf Lebensmittelverpackungen oder bei Gerichten, in denen verschiedene Zutaten verarbeitet sind. Zudem zeigte sich, dass verschiedene KI-Modelle je nach Lebensmitteltyp unterschiedlich gut funktionieren.

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Wie Forbes berichtet, hebt sich Cal AI heute in einem Markt ab, der seit Jahren kaum Innovation erlebt hat. Der größte Unterschied zur Konkurrenz liegt in der KI-gestützten Bilderkennung, die den Nährstoffgehalt mit hoher Genauigkeit schätzt. Laut den Gründern erreicht Cal AI eine Trefferquote von 90 Prozent. Laut Yadegari sind die Angaben damit sogar genauer als die Hinweise auf den Verpackungen selbst, da hier Abweichungen von bis zu 20 Prozent erlaubt seien.

Nach dem Schulabschluss soll Cal AI weiter wachsen

Die Idee zu Cal AI kam Zach Yadegari, als er begann, ins Fitnessstudio zu gehen, um an Gewicht zuzulegen. Frustriert von bestehenden Tracking-Apps, die oft umständliche manuelle Eingaben erfordern, wollte er eine intelligentere, automatisierte Lösung entwickeln.

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Trotz seines jungen Alters ist Cal AI nicht sein erstes Unternehmen. Schon in der neunten Klasse gründete er sein erstes Startup, das er mit 16 Jahren für 100.000 Dollar an ein Gaming-Unternehmen verkaufte. Nach seinem Highschool-Abschluss plant er jetzt ein Gap Year, um sich voll auf Cal AI zu konzentrieren – aber danach sieht er sich trotz seines Erfolgs erstmal an der Universität.

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