Anzeige
Anzeige
News
Artikel merken

Vorhang auf für „New Volkswagen“: VW zeigt neues Logo und Markenauftritt

Volkswagen hat heute im Rahmen eines Events auf dem IAA-Gelände, das weltweit via Livestream zu sehen war, die lang erwartete neue Markenbildsprache des Konzerns enthüllt. Künftig heißt es „New Volkswagen”.

2 Min. Lesezeit
Anzeige
Anzeige

VW enthüllt neue Markenbildsprache. (Foto: Volkswagen)

Schon vor einigen Wochen hatte VW angekündigt, das neue Erscheinungsbild werde nicht nur „mutiger und farbenfroher“, sondern vor allem vom Logo bis zu den Bildwelten komplett digital ausgerichtet sein. Das Versprechen lautete, dass die „Markenbildsprache sich stark von dem unterscheiden wird, wie sich Volkswagen bislang präsentiert hat.”

Anzeige
Anzeige

Dieser Ankündigung hat VW nun Taten folgen lassen.

Back to the Roots: Logo wird wieder zweidimensional

Grundsätzlich ginge es künftig nicht mehr darum, eine perfekte Werbewelt zu zeigen. Man wolle laut Marketing-Chef Jochen Sengphiel im Markenauftritt „menschlicher und lebendiger werden, die Perspektive des Kunden stärker einnehmen und authentische Geschichten erzählen.”

Anzeige
Anzeige

Als Symbol der neuen Strategie darf das neue Logo, das nur noch in 2D-Optik gestaltet ist, gelten. VW wollte ein moderneres, klareres und einfacheres Logo. Das neue Markensymbol ist auf seine essentiellen Bestandteile reduziert. Es handelt sich um die erste Anpassung seit 2012. Seinerzeit hatte VW das Logo stark dreidimensional gestaltet.

Anzeige
Anzeige

Damit ist nun Schluss. Ohne den bisherigen 3D-Effekt soll es leichter wirken. „Wir glauben, wir haben eine Ikone geschaffen“, meint Jochen Sengpiehl und fügt hinzu: „Wir müssen uns auch verjüngen als Marke.“

Licht wird zum zentralen Element. Das Logo wird künftig leuchten und zwar sowohl am Fahrzeug, wie an den Standorten der Marke und bei den Händlern. War das Logo bislang lediglich blau und weiß, wird die Farbpalette nun um einen weiteren Blauton erweitert.

Anzeige
Anzeige

New Volkswagen: Design-Basis ist das Logo der Sechziger

Älteren Volkswagen-Sympathisanten wird das Logo bekannt vorkommen. Tatsächlich basiert das neue Logo auf dem VW-Logo der Sechzigerjahre. Anders als beim damaligen Markensymbol ist das W nach unten nicht angebunden. Ansonsten sind die Unterschiede gering.

Emotional ist das Design der 60er noch positiv aufgeladen. Sollte dieser Funke erneut überspringen, wird VW diesen Effekt nach Dieselskandal und anderen Unerfreulichkeiten sicherlich gern mitnehmen.

Erstmals erhält die Marke zudem ein Sound-Logo, das den früheren Marken-Claim ersetzen wird und aus einem schlichten gesprochenen „Volkswagen” besteht. Dafür hat der Konzern Luise Helm, die Synchronsprecherin von Scarlett Johansson, engagiert.

Anzeige
Anzeige

So werden VW-Händler künftig aussehen. (Foto: Volkswagen)

70.000 Logos müssen ausgetauscht werden

Der internationale Rollout des neuen Markenauftritts beginnt ab sofort. Mit der Enthüllung des neuen Logos auf dem Hochhaus der Unternehmenszentrale in Wolfsburg am heutigen Abend ist der Startschuss gefallen.

Zunächst werden die Standorte der Marke sowie die Händler in Europa umgerüstet. Im Oktober folgt China und ab Anfang 2020 schrittweise Amerika und der Rest der Welt. Der Zeitplan sieht eine Umstellung bis Mitte des kommenden Jahres vor.

Insgesamt sind 171 Märkte betroffen. Bei den weltweit über 10.000 Händler- und Servicepartnern werden rund 70.000 Logos ausgetauscht. Damit ist das Volkswagen-Rebranding nach Unternehmenseinschätzung eines der weltweit größten überhaupt.

Anzeige
Anzeige

Passend dazu: 

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
6 Kommentare
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Franz

Da schafft man ein bewährtes bekannte Logo ab. Ich glaube die spinnen bei VW. Ob Daimler demmächst seinen Stern abschafft? ich glaibe nicht.

Antworten
Dieter Petereit

Na ja, von Abschaffung würde ich da nicht reden. Eher von back to the roots.

Antworten
Jan

Was für ein schlechter Vergleich. VW hat ja nicht das ikonische Monogramm abgeschafft, sondern höchstens etwas vereinfacht, bzw. wie dem Artikel zu entnehmen ist, eine ältere Version etwas aufgefrischt.

Antworten
Torsten Kalwass

„Tatsächlich basiert das neue Logo auf dem VW-Logo der Sechzigerjahre. “

Halt so wie die Köpfe. Die Technik. Die Käufer. Damit stimmt wenigstens das Marketing.^^

Antworten
Marc Mertens

Ein Klassiker aus dem PR- und Markenbereich wird hier benutzt. Mit den kostspieligen Rebranding bringt man weltweit Aufmerksamkeit zu VW und sorgt wohl für viel Freude bei den VAG-Partnern, denn es dürften auch sämtliche Briefpapiere und ähnliches ausgetauscht werden (müssen). Ob hier VW sich im Werbebudget beteiligen wird?

Gleichzeitig kann damit die Strategie von Herrn Diess auf die Elektromobilität gelenkt und unterstützt werden. Letztlich ist es aber in meinen Augen eine Verschwendung an Zeit und Geld, was man sicherlich für die Aufarbeitung der bisherigen Fehlentwicklungen und Kundenzufriedenheitsproblemen besser investiert wäre. Viele Markenhändler ohne Handelsgruppen-Anschluss können sich solche PR Manöver eher nicht leisten.

Antworten
Jürgen Tepe

Das neue Signet ist super! es zeigt auf den ersten Blick, wie dünn die Luft für die (deutschen) Autobauer geworden ist.
Ein mutiger Schritt.

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige