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Wallbox-Förderung: Bund spendiert weitere 100 Millionen für private Ladestationen

Innerhalb eines halben Jahres sind rund 385.000 Anträge auf Förderung privater Ladestationen eingegangen. Jetzt wird der Wallbox-Fördertopf noch einmal um 100 Millionen Euro aufgestockt.

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Bund stockt Wallbox-Förderung kräftig auf. (Foto: BMVI)

Die Förderung von Lade­stationen für Elektro­autos in oder an Privathäusern ist eine Erfolgsgeschichte. Schon am ersten Tag nach Freischaltung gingen 16.000 Anträge auf einen Zuschuss ein. In der Woche darauf kamen weitere 85.000 Anträge zusammen. Schon Ende Februar, nach 300.000 Förderanträgen, wurde der Fördertopf um 100 Millionen Euro aufgestockt. Jetzt, beim Stand von rund 385.000 Anträgen für rund 470.000 neue Ladepunkte, nimmt der Bund noch einmal 100 Millionen Euro in die Hand.

500 Millionen Euro für private Ladestationen

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Insgesamt, so das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), steht jetzt eine halbe Milliarde Euro an Bundesmitteln zur Verfügung. Das BMVI unterstützt über die Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) den Kauf und die Installation sogenannter Wallboxen mit einem Zuschuss von 900 Euro. Mit den jetzt freigegebenen Mitteln könnten also weitere 110.000 Wallboxen oder mehr gefördert werden.

Wie schon im Februar ließ Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer wissen, dass „die enorme Nachfrage nach dem 900-Euro-Zuschuss“ zeige, dass der Bund mit seinem Programm „goldrichtig“ liege. Und weiter: „Wir wollen mehr Klimaschutz, mehr saubere E-Autos auf unseren Straßen und mehr Nutzung von Ökostrom. All das erreichen wir mit unserem höchst erfolgreichen Programm für private Lade-Wallboxen“.

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Voraussetzungen für Wallbox-Förderung

Wer sich eine private Wallbox fördern lassen will, sollte sich aber vorab genau über die Voraussetzungen für die Förderung informieren. Das Wichtigste ist wohl, dass die Förderung vor Beginn des Vorhabens beantragt werden muss. Keinen Zuschuss erhält, wer seine Wallbox schon gekauft, aber noch nicht installiert hat. Auch wenn die Gesamtkosten den Zuschussbetrag von 900 Euro unterschreiten, wird keine Förderung gewährleistet.

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Darüber hinaus muss die Ladestation über eine Normalladeleistung von elf Kilowatt verfügen und der Strom für die Wallbox zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien kommen. Und: Die Ladestation muss intelligent und steuerbar sein. Entscheidend für die Gewährung des Zuschusses ist außerdem, dass die Ladestation für Elektroautos im nicht öffentlich zugänglichen Bereich von selbst genutzten oder vermieteten Wohngebäuden installiert wird.

Der ADAC hat gerade seinen Wallbox-Test aktualisiert und an die Förderrichtlinien der KfW angepasst. Welche Ladestationen der größte Automobilclub Deutschlands für empfehlenswert hält, lest ihr hier. Und hier findet ihr den großen t3n-Ratgeber zu Wallboxen.

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