
IBM steigt ins KI-Business ein. (Foto: Shutterstock/Tada Images)
IBM möchte dem KI-Trend nicht hinterherhinken und hat eine Plattform mit verschiedenen KI-Modellen vorgestellt. Watsonx bietet neben vorprogrammierten generativen KI auch die Möglichkeit, KI auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
Mit der Plattform möchte IBM Unternehmen helfen, vorherrschende Probleme mit KI aus dem Weg zu räumen, wie Techcrunch schreibt. Laut einer Umfrage von IBM haben viele Unternehmen noch Vertrauens- und Transparenzprobleme, weshalb sie KI momentan nicht nutzen.
Noch verbreiteter sind Bedenken bei der Privatsphäre, wenn KI zum Einsatz kommen. IBM ist allerdings der Meinung, dass KI für Unternehmen unabdinglich werden.
„KI ersetzt vielleicht keine Manager, aber die Manager, die KI verwenden, werden die Manager ersetzen, die dies nicht tun“, sagte Rob Thomas, Chief Commercial Officer bei IBM, in einer Gesprächsrunde mit Reportern. „Es verändert wirklich, wie Menschen arbeiten.“
Watsonx bietet verschiedene KI
Unternehmen können die Plattform von IBM auf der Website Watsonx.ai nutzen. Hier stehen einige bereits vortrainierte Modelle bereit. Darunter KI-Modelle, die Code schreiben können, Modelle, die Texte generieren können, und Modelle, die mit geophysikalischen Daten gefüttert wurden.
Letztere können zum Beispiel Änderungen in Mustern von Naturkatastrophen erkennen, Landnutzung planen oder Daten zur Biodiversität verarbeiten.
„Wir erlauben einem Unternehmen, seinen eigenen Code zu verwenden, um [diese] Modelle an die Art und Weise anzupassen, wie es seine Playbooks und seinen Code ausführen möchte“, sagte Arvind Krishna, CEO von IBM, im Roundtable. „Es ist für Anwendungsfälle gedacht, in denen Menschen ihre eigene private Instanz haben möchten, sei es in einer öffentlichen Cloud oder in ihren eigenen Räumlichkeiten.“
Neben KI auch Datenbanken und Aufsicht
Ebenfalls unter dem Schirm von Watsonx hat IBM Watsonx.data vorgestellt. Eine Datenbanklösung, die unter anderem relevante Daten für die hauseigenen KI speichern kann.
Auch mit dabei ist Watson.governance: ein Toolkit, welches die Privatsphäre von Kunden schützen soll und Unternehmen hilft, ethische Standards einzuhalten. Außerdem kann es Modellabweichungen der KI-Modelle erkennen.