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Weltweit größter Offshore-Windpark: England unabhängiger von fossilen Brennstoffen

Ørsted hat momentan gut zu tun. (Foto: Ørsted)
Das dänische Energieunternehmen Ørsted hat den nach eigenen Angaben den größten Offshore-Windpark der Welt umgesetzt. Dieser befindet sich rund 89 Kilometer vor der Küste von Yorkshire in England und produziert mehr als 1.3 Gigawatt an Energie.
Diese kommen aus 165 Turbinen, die mehr als 1,4 Millionen britische Haushalte mit Energie versorgen können. Der komplette Park ist 463 Quadratkilometer groß. In den Windrädern sind 81 Meter lange Rotorblätter von Siemens verbaut. Diese können laut Ørsted ein durchschnittliches britisches Zuhause mit nur einer Umdrehung für 24 Stunden mit Strom versorgen.
Patrick Harnett, Vizepräsident des UK-Programms bei Ørsted, sah die Corona-Pandemie als Herausforderung für das Projekt. Dazu sagte er: „Dieses Projekt war ein erstaunliches Unterfangen. Der Bau des weltweit größten Offshore-Windparks während einer globalen Pandemie war eine Herausforderung, die das Team mit Bravour gemeistert hat. Ich bin so stolz darauf, wie unser Team zusammengearbeitet hat, um dieses bemerkenswerte Projekt sicher umzusetzen. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, die daran mitgewirkt haben.“
Außerdem könne das Vereinigte Königreich mit dem neuen Windpark sein Energienetz stärken und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen senken, wenn es nach Duncan Clark, Leiter der Region Großbritannien bei Ørsted geht. Er sagt:
„Großbritannien ist wirklich weltweit führend in der Offshore-Windenergie und die Fertigstellung von Hornsea 2 ist ein enormer Meilenstein für die Offshore-Windindustrie, nicht nur in Großbritannien, sondern weltweit. Aktuelle globale Ereignisse unterstreichen mehr denn je die Bedeutung wegweisender Projekte für erneuerbare Energien wie Hornsea 2, das Großbritannien dabei hilft, die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit unserer Energieversorgung zu erhöhen und die Kosten für die Verbraucher zu senken, indem es unsere Abhängigkeit von teuren fossilen Brennstoffen verringert.”
Mit der Fertigstellung von Hornsea 2 ist die Arbeit für Ørsted aber noch nicht erledigt. In der gleichen Gegend soll ein weiterer Windpark namens Hornsea 3 entstehen. Dafür hat sich das Unternehmen bereits Anfang des Jahres einen Vertrag mit der britischen Regierung gesichert.
Ørsted ist aber nicht nur in der englischen Nordsee tätig. Im letzten Jahr hat das Unternehmen einen Deal mit Google geschlossen, bei dem 83 Windräder in der niedersächsischen Nordsee gebaut werden sollen.
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Die Briten haben Glück, nicht mehr vom Bürokratiemonster EU abhängig zu sein, ich wünschte, Deutschland würde auch gehen, dann könnte man solche Projekte viel besser stemmen.