Anzeige
Anzeige
News

Weniger produktiv durch künstliche Intelligenz? Warum uns viele KI-Tools im Alltag langsamer machen

Einige Menschen nutzen mittlerweile KI auf ihren Smartphones und Computern. Laut einer Studie könnten diese Personen aber deutlich produktiver sein, wenn sie keine künstliche Intelligenz benutzen würden.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Wer KI nutzt, ist laut einer Studie unproduktiver. (Bild: Shutterstock/Stock-Asso)

KI-Tools wie ChatGPT, Gemini und Copilot sollen uns im Alltag unter die Arme greifen. Gerade im Zusammenhang mit Office-Aufgaben versprechen die Programme Erleichterung, indem sie erste Mail-Entwürfe für uns schreiben, Präsentationen analysieren und uns Zusammenfassungen von Meetings erstellen. Doch offenbar hindern KI-Tools uns oft bei unserer Produktivität.

Anzeige
Anzeige

Studie: Warum uns KI unproduktiver macht

Das geht aus einer Studie hervor, die von Intel in Auftrag gegeben wurde. In der Studie mit dem Titel „Die Auswirkungen von KI-PCs auf die Produktivität“ wurden 6.000 Menschen aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien zu ihrer Nutzung von KI und ihren Zeitersparnissen bei der Arbeit befragt. Die Studie stellte zunächst fest, dass routinemäßige Aufgaben am Computer enorm viel Zeit verschlingen.

So benötigten die Teilnehmer:innen im Schnitt 51 Minuten pro Woche, um Dateien zu sortieren, verbrachten 72 Minuten damit, E-Mails zu beantworten und setzten 53 Minuten lang neue Termine auf. Insgesamt kamen so im Laufe der Woche über viele weitere Aufgaben hinweg 899 Minuten zusammen – das sind knapp 15 Stunden. Laut der Studie handelt es sich genau um solche Aufgaben, die KI uns abnehmen kann.

Anzeige
Anzeige

Doch es gibt noch große Probleme bei der Nutzung von KI auf PCs. 44 Prozent der Teilnehmer:innen halten KI für ein Gimmick, während 51 Prozent glauben, dass sich die Tools nur für Kreativschaffende oder Technikprofis wirklich lohnt. Satte 86 Prozent sind überzeugt, dass ihre Privatsphäre durch die Nutzung von KI gefährdet wird.

Anzeige
Anzeige

Intel stellt zudem fest, dass viele Menschen, die auf KI-Tools setzen, länger mit diesen Routineaufgaben verbringen. Menschen, die diese Aufgaben ohne zusätzliche Hilfe abschließen, waren in fast allen Fällen schneller damit fertig. Laut Intel lag dies hauptsächlich daran, dass die Menschen mit KI-Computern nicht sicher waren, wie sie die KI-Tools effektiv nutzen können. Sie verbrachten viel Zeit damit, die gewünschte Reaktion oder Antwort aus dem Tool hervorzubringen.

Intel schlägt dazu auch Wege vor, um diese Diskrepanz zu lösen. Demnach müssten Unternehmen, die KI-Tools bereitstellen, das Potenzial dieser Programme besser vermitteln. Zudem sollte es Laien erleichtert werden, den Einstieg zu finden – etwa durch bessere Lernprogramme für KI-Tools.

So könnt ihr auch lokal eine KI betreiben

Lokale KI: Mit diesen 5 Tools kein Problem Quelle: Midjourny / t3n
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare (1)

Community-Richtlinien

Juri Sinitson

Bei Unit-Tests schaffe ich mit GitHub Copilot etwa in 15 Minuten, was ohne etwa 4 Stunden braucht (typische Fälle). ABER: sobald ich merke, dass ich mit dem KI „rumschlagen“ muss (Sonderfälle evtl. ganz speziell), mache ich’s per Hand.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige