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Umfrage: Viele DSL-Kunden wollen Glasfaser – woran der Wechsel scheitert

Der Glasfaserausbau in Deutschland hat schon viele Kund:innen erreicht und zufriedengestellt. Wie eine Umfrage zeigt, wollen sich die meisten Bestandskunden nicht mehr vom Highspeed-Internet trennen. Für alle, die noch auf den Ausbau warten, gibt es aber weiterhin Probleme.

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Viele Deutsche wollen nicht mehr von Glasfaser zurück zu DSL oder Kabel. Doch ein Problem bleibt. (Foto: Proxima Studio/Shutterstock)

Bis 2030 soll in Deutschland der Glasfaserausbau abgeschlossen sein. Dieses Ziel ist optimistisch, kann aber noch erreicht werden, wie eine Umfrage des Portals Verivox zeigt. Schon jetzt gibt es eine Menge Gebiete, in denen Glasfaser verfügbar und die Begeisterung für die Highspeed-Technik ebenfalls angekommen ist.

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Glasfaser: Nur wenige Deutsche wollen zurück zu DSL und Kabel

54 Prozent der Befragten wollen nicht mehr ohne Glasfaser. Sie haben sich schon an die Vorteile der neuen Anschlussart gewöhnt. 19 Prozent sind sogar bereit, bei Glasfaser zu bleiben, wenn sich der Preis in den kommenden Monaten und Jahren erhöht. Ein Grund dafür dürfte aber auch sein, dass viele lange auf ihren Glasfaseranschluss gewartet haben – und ihn deshalb nicht wieder so einfach aufgeben wollen.

Zumindest gibt es weiterhin Probleme, die den Ausbau vorwiegend in ländlichen Regionen verzögern. Etwa die Hälfte der Deutschen, die noch mit DSL oder Kabel surfen, würden gern zu Glasfaser wechseln. Bei vielen ist die dafür nötige Infrastruktur aber bisher nicht gegeben. In vielen Fällen warten die Betroffenen deutlich länger auf ihre Internetverbindung, als es bei DSL oder Kabel der Fall wäre. Oftmals vergeht mehr als ein Jahr bis zur Freischaltung des Glasfaseranschlusses.

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In anderen Gebieten zeigt sich ein ganz anderes Bild. Hier verzichten die Menschen aktiv auf Glasfaser. Etwa ein Drittel der befragten Haushalte könnte Highspeed-Internet bekommen, bleibt aber bei DSL oder Kabel. Der Grund laut Verivox: Vielen Kund:innen sind die Vorzüge eines Glasfaseranschlusses gar nicht bewusst. Hier müssen die Anbieter:innen sowie die Bundesregierung nachbessern und die Menschen darüber informieren, wenn das Ausbauziel noch erreicht werden soll.

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Denn viele Menschen sehen nur die hohen Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde, benötigen diese aber gar nicht. Selbst aktuell nutzen nur rund 21 Prozent aller Glasfaserkund:innen solche Tarife. Aber auch bei Glasfasertarifen mit geringerer Download-Rate ergeben sich – unter anderem auch preisliche – Vorteile. Laut Verivox sind viele Glasfaseranschlüsse in diesem Segment in den ersten zwei Jahren noch einmal günstiger als ihre DSL-Pendants.

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