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Wie funktioniert eigentlich Design-Thinking?

Beim Design-Thinking handelt es sich um einen systematischen und agilen Ansatz zur Lösung komplexer Problemstellungen. Der Fokus wird hierbei auf die Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer gelegt, um eine anwenderorientierte Lösung zu kreieren.

Von Lorena Lippe
1 Min. Lesezeit
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Foto: (Shutterstock / Redpixel.Pl)

Welcher Ansatz verbirgt sich hinter Design-Thinking?

Grundsätzlich basiert Design-Thinking auf der Annahme, dass Probleme in einem kreativen Umfeld besser gelöst werden können. Aus diesem Grund entwickeln bei diesem Lösungsansatz Experten aus unterschiedlichen Disziplinen eine gemeinsame Fragestellung. Diese Fragestellung ist nutzerorientiert und soll unbefriedigte Bedürfnisse erfüllen. Der Prozess des Design-Thinking orientiert sich dabei an Methoden von Designern und kann auf Problemstellungen angewendet werden, die über das eigentliche Produktdesign hinausgehen. Der Design-Thinking-Prozess besteht aus den folgenden Bestandteilen:

  • Verstehen
  • Beobachtung
  • Ideenfindung
  • Verfeinerung
  • Ausführung
  • Lernen

Wie funktioniert Design-Thinking in der Praxis?

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Im unternehmerischen Umfeld wird Design-Thinking vor allem als eine Entwicklungs-, Innovations-, Portfolio- oder Projektmethode genutzt. So kann dieser Problemlösungsansatz etwa im Rahmen der Softwareentwicklung genutzt werden, um Systeme zu entwickeln, die sich auf die Interaktion mit dem Endnutzer fokussieren. Zur Umsetzung wird dabei auf verschiedene Methoden zurückgegriffen, die sich durch eine hohe Benutzerorientierung, Visualisierung des Prozesses sowie durch dessen Simulation auszeichnen. Das Design-Thinking findet dabei in iterativen, sich wiederholenden Stufen statt und wird durch ein forsches Vorgehen gekennzeichnet.

Beim Einsatz von Design-Thinking konnten sich in der Praxis verschiedene methodische Ansätze etablieren. Mit dem Customer-Journey-Mapping werden die Kundeninteraktionen, die auch als Touchpoints bezeichnet werden, über qualitative Erhebungsmethoden analysiert und visualisiert. So lassen sich die Emotionen, Erlebnisse und Präferenzen des Endnutzers darstellen und im Zuge des weiteren Vorgehens berücksichtigen. Zudem konnten sich auch Nutzermodelle als methodischer Ansatz etablieren. Hierbei werden Menschen mit definierten Merkmalen einer Nutzergruppe zugeordnet und deren Verhaltensweisen im Rahmen der Mensch-Computer-Interaktionen analysiert. Insbesondere die zunehmende digitale Transformation trägt dazu bei, dass Design-Thinking eine wachsende Relevanz bei der Softwareentwicklung und dem Marketing erfährt. Weil der Design-Thinking-Prozess in verschiedenen Wirtschaftsdisziplinen eingesetzt werden kann, setzen auch Konzerne wie SAP, Volkswagen, Siemens und Airbnb bei der Projektentwicklung auf Design-Thinking.

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