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Arbeiten im Startup? 10 Sätze, die du nie im Vorstellungsgespräch sagen solltest

Für viele gibt es nichts Cooleres, als in einem Startup zu arbeiten. Junge Kollegen, alle duzen sich und gekickert wird auch ständig. Trotzdem gibt es auch dort ein paar Regeln, die im Vorstellungsgespräch beachtet werden sollten, weiß unsere Gastautorin.

Von Yen Nhi Do
4 Min.
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Startup-Mitarbeiter bei der Arbeit? Fast.(Foto: wavebreakmedia/Shutterstock)

Karriere in einem Startup? Das wird für immer mehr junge Menschen attraktiver. Die Strukturen gelten als flexibel, es gibt regelmäßige Teamevents und viel Freiraum. Doch so locker es dort meist zu geht, solltest du im Vorstellungsgespräch dennoch einige Sachen beachten. Startups haben oft genaue Vorstellungen von zukünftigen Mitarbeitern. Folgende zehn Sätze befördern dich ganz schnell wieder vor die Tür:

„Was macht ihr eigentlich nochmal?“

Klar ist es charakteristisch für ein Startup, dass es nicht den Bekanntheitsgrad eines Großkonzerns oder einer etablierten Marke hat. Jedoch solltest du zeigen, dass du dich mit dem Produkt und der Unternehmensvision auseinandergesetzt hast. Es ist wichtig, dass du dich mit der individuellen Mission identifizieren kannst und Passion mitbringst, mit eigenen Ideen das Unternehmen nach vorne zu bringen und somit der Vision näher zu kommen.

„Ich denke nicht, dass ich jemals eine Fehlentscheidung getroffen habe.“

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Wir denken, dass man aus jeder misslungenen Situation viel lernen kann. Daher sollen Mitarbeiter Entscheidungen genau reflektieren und stets versuchen, sich zu verbessern und weiter zu wachsen. Dazu gehört auch, sich einzugestehen, dass eine Entscheidung möglicherweise nicht die Beste war. Besonders in einem Startup, wo man noch nicht auf einen jahrelangen Erfahrungsschatz aufbauen kann, ist man dahingehend sehr sensibel und sich seiner Unvollkommenheit bewusst.

„Ich treffe Entscheidungen aus dem Bauch heraus.“

In einem Startup, vor allem im Tech-Bereich, ist es wichtig, außerordentlich präzise zu arbeiten, da jede Entscheidung gravierende Auswirkungen haben kann. Daher basieren Strategien und Zielsetzungen auf detaillierten datengetriebenen Analysen. Du solltest diese Detailtreue und Leidenschaft mitbringen, dich tiefgehend mit einer Materie zu befassen und sie aus allen Blickwinkeln zu betrachten.

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„Ich war schon immer furchtbar schlecht in Englisch.“

In vielen Startups ist die Unternehmenssprache Englisch. Generell wird aber von niemandem und in keinem Arbeitsbereich Perfektion erwartet, da so gut wie alles erlernt werden kann – solange der Wille da ist. Und mehr noch als dass du gut Englisch sprichst legen die meisten Startups großen Wert darauf, dass du die Ambition mitbringst, dich stets weiterzuentwickeln, dich zu verbessern und Neues zu lernen.

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„Ich hasse Kickern.“

Nein, hier geht es nicht darum, dass du ein Meister des Tischfußballs bist. Jedoch pflegen Startups ein sehr familiäres und freundschaftliches Miteinander unter Kollegen, daher wird auch während und neben der Arbeit sehr gerne Zeit miteinander verbracht. Starker Teamspirit zeichnet die Atmosphäre der jungen Unternehmen aus – und der lässt sich nun mal bei einem Kickerturnier oder beim Team-Event besonders gut pflegen.

„Dafür bin ich nicht zuständig.“

Im dynamischen Arbeitsumfeld in Startups ist große Flexibilität gefordert. Es werden alle Teammitglieder ermutigt, eigene Ideen einzubringen und innovativ zu denken – es geht darum, über den eigenen Tellerrand zu blicken, die eigene Expertise zu erweitern und bei Bedarf auch in anderen Arbeitsfeldern als den gewohnten einzusetzen. Wenn es brennt, hilft man einander stets aus – dazu gehört es auch einmal, Aufgaben zu übernehmen, die nicht in den eigenen, direkten Verantwortungsbereich fallen.

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„Mich frustriert es, wenn Dinge nicht so laufen wie geplant.“

Verständlicherweise hat jeder die Ambitionen, Projekte so umzusetzen, wie man es sich vorstellt. Strukturiertes Arbeiten sowie das Setzen von Meilensteinen ist äußerst wichtig in der erfolgreichen Durchführung von Aufgaben. Du solltest dich jedoch nicht entmutigen lassen, wenn sich Projektvorgaben kurzfristig ändern und du feststellst, dass du deinen Plan anpassen musst. Entscheidungen in Startups müssen schnell getroffen werden und Positivität, Motivation sowie die Freude an der Arbeit in einem agilen Umfeld sind essentiell.

„Ich warte darauf, welche Aufgaben mir zugeteilt werden.“

In einem Startup zählt man besonders auf den Einsatz jedes einzelnen Mitarbeiters. Mit deiner Brainpower, Eigeninitiative und Pro-Aktivität solltest du dich aktiv in das Unternehmensgeschehen einbringen sowie deine Stärken nutzen. Nutze deinen Gestaltungsfreiraum und schlage deinem Team Projekte vor, an denen du arbeiten möchtest. Fordere Verantwortung und Feedback ein!

„Ich vermeide schwierige Situationen.“

Startups stellen sich der unfassbar großen Herausforderung, im freien Markt aus dem Nichts ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Um überdurchschnittliche Ergebnisse zu erzielen, setzen sie sich sehr ambitionierte Ziele und arbeiten hart daran, diese zu erreichen. Genauso solltest auch du schwierige Aufgaben nicht scheuen. Bei einem komplexen Problem kannst du nicht anders, als solange herumzutüfteln, bis du eine Lösung hast? Auch wenn das bedeutet, Barrieren zu überwinden sowie Verantwortung für den ein oder anderen Rückschlag zu übernehmen? Dann ist das die richtige Einstellung für die Arbeit im Startup!

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„Ich würde gerne beim ‚Sie‘ bleiben.“

In viele junge Firmen und Startups ist das „Du“ üblich. Das gilt für alle Ebenen: vom Geschäftsführer über den Buchhalter und Marketing-Manager bis zum Werkstudenten und Praktikanten. Die flachen Hierarchien fördern eine aktive Kommunikation untereinander und Meinungen und Ideen werden gleichwertig gehört und behandelt. Mit informeller Sprache werden Distanzen reduziert sowie Vertrauen und persönliche Beziehungen geschaffen. Wir sind keine Fremden, sondern ein Team! Auch passt es besser zu Unternehmen, die besonders international agieren. Gegenseitiger Respekt soll dabei selbstverständlich sein – da kommt es letztlich nicht auf die Anrede an.

„Ich hätte gerne ein Einzelbüro.“

Google und Co. machen es vor und setzen auf Großraumbüros. Sie gelten als innovativ, lassen die Abteilungen auch räumlich verschmelzen und die Kommunikationswege sind kurz. Kein Wunder, dass Startups auf Open-Space-Büros setzen: Große Räume können zudem flexibler genutzt werden, je nach Mitarbeiterzahl und -anwesenheit sind die Räume mehr oder weniger stark besetzt. Wer jedoch fürchtet, sich dort schlechter konzentrieren zu können, kann bereits beim Bewerbungsgespräch nach Kopfhörern oder Rückzugsmöglichkeiten fragen. Viele Startups haben Telefonkabinen oder eigene Arbeitsplätze, die zeitweise für „Stillarbeit“ genutzt werden können.

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Bogomil

Naja, authentisch darf man ja wohl bleiben, und es auch sagen, wenn man kein Kicker spielen mag…

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