Windows 11: So will Microsoft das Startmenü verändern

Bei Windows 11 wird an Änderungen des Startmenüs gearbeitet. (Bild: rawf8/Shutterstock)
Microsoft arbeitet bereits seit Monaten daran, das Startmenü von Microsoft anzupassen. Eine Änderung, die bereits vorgenommen wurde, ist beispielsweise der direkte Zugriff auf ein verbundenes iPhone.
Microsoft präsentiert Gitteransicht und neue Kategorie-Ansicht
In einem Blogeintrag hat das US-Unternehmen jetzt zwei neue Ansichten vorgestellt, die eine bessere Übersicht und schnelleren Zugriff auf Apps versprechen. Dabei handelt es sich um eine Gitteransicht und eine neue Kategorie-Ansicht. Der Unterschied besteht darin, dass die Apps in der Gitteransicht alphabetisch geordnet und zudem über größere Icons präsentiert werden.
In der Kategorie-Ansicht erfolgt die Anordnung nicht alphabetisch, sondern über ihren Verwendungszweck. Das dürfte besonders für Nutzer:innen interessant sein, die mit vielen Apps arbeiten – und diese unterschiedlich stark nutzen.
Microsoft hat sich wohl an der Konkurrenz orientiert
Laut Microsoft werden die neuen Funktionen im Beta-Kanal ausgerollt und sollen dann in den kommenden Wochen allen Windows-Nutzer:innen zugute kommen.
Auffällig ist, dass die neue Kategorie-Ansicht ziemlich der App-Bibliothek von iOS-Geräten ähnelt. Laut Winfuture zeigt das, dass sich Microsoft nicht davon scheut, beliebte Konzepte der Konkurrenz als Vorbilder für eigene Zwecke zu nutzen.
13 Gaming-Franchises von Microsoft, die eine Milliarde Dollar Wert sind
Anpassungen basieren auf Nutzer:innen-Feedback
Neu ist auch eine Vereinfachung der Dateifreigabe. Wer eine lokale Datei mit der Maus (oder per Touch) aus dem Datei-Explorer oder dem Desktop zieht, bekommt ganz oben auf dem Bildschirm eine Leiste angezeigt, in der die Datei in eine der angezeigten Apps gezogen werden kann. Möglich ist auch über einen „Mehr…“-Button, das Windows-Freigabefenster zu öffnen.
Microsoft betont, dass die Anpassungen auf dem Feedback seiner Nutzer:innen basieren. Dementsprechend aufmerksam dürfte das US-Unternehmen verfolgen, wie die Neuheiten angenommen werden. Denn erfahrungsgemäß sind Anpassungen dieser Art für zahlreiche Nutzer:innen erst einmal gewöhnungsbedürftig.