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Windows-Updates: Installation in Zukunft ohne Neustart möglich

In Zukunft sollen Updates im Hintergrund ablaufen und keinen Neustart mehr erfordern. Ideen für ein modernes Betriebssystem hat Microsoft viele, vom Always-Connected-PC bis zu neuartigen Eingabemethoden.

Von Johanna Kleibl
2 Min. Lesezeit
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Automatische Updates im Hintergrund ohne Neustart hätten Vorteile für die Nutzer. (Bild: Ivan Afanasev/ Shutterstock)


Sogenannte Seamless Updates sollen zukünftig unsichtbar im Hintergrund laufen. Dafür muss die Nutzung des PC nicht unterbrochen werden, auch ist kein Neustart erforderlich. Für Nutzer und Nutzerinnen dürfte es eine erhebliche Verbesserung darstellen, wenn die Arbeit am PC nicht mehr plötzlich durch Updates und Initialisierung unterbrochen werden muss, sondern sich das Betriebssystem still und heimlich auf den neuesten Stand bringt.

Wann diese Verbesserung eingeführt wird, hat Microsoft allerdings noch nicht bekannt gegeben. Vielmehr ist sie das Feature eines „modernen Betriebssystems“, wie es Nick Parker, CVP Consumer and Device Sales bei Microsoft, in einem Blogpost von Dienstag beschreibt. Der Text fasst eine Reihe von Neuerungen und Plänen zusammen, die Parker und seine Kollegen auf der Messe Computex in Taipeh vorgestellt haben. Nach einer knappen Vorstellung der neuesten Geräte von den Microsoft-Partnern Acer, Asus, Dell, HP, Lenovo und MSI beschreibt Parker die Vision eines „modernen Betriebssystems“, das sich durch ein Reihe sogenannter Enablers (Möglichmacher) und Delighters (Glücklichmacher) auszeichnet.

Visionen für ein „modernes Betriebssystem“

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Ein modernes Betriebssystem sei von sich aus sicher, indem es verschiedene Prozesse voneinander trenne – konkrete Details zur Sicherheitsarchitektur werden allerdings keine genannt. Auch sollen in Zukunft verschiedene Endgeräte durch eine Kombination von WLAN und LTE 5G dauerhaft miteinander und mit dem Internet verbunden sein. „Always Connected“ heißt das Prinzip, einige Geräte verfolgen es schon heute. Auch eine nachhaltige Leistung und lange Akkulaufzeit fallen in die Kategorie der Enabler, die  aus Sicht von Parker die grundlegenden Bedürfnisse der Nutzer betreffen.

Zusätzlich soll das „moderne Betriebssystem“ eine Reihe von Delighters beinhalten, Features, die Nutzer wirklich begeistern sollen. „Das moderne Betriebssystem weiß, was ein Nutzer morgen tun will und hilft ihm, das umzusetzen“, heißt es im Blogpost. Das soll mithilfe von KI und der Rechenleistung der Cloud möglich sein. Ein weiteres Thema ist die Unterstützung von Sensoren, die für Laptops mit neuartigen Features wie einem faltbaren Display notwendig sind. Außerdem soll es eine ganze Reihe unterschiedlicher Eingabemöglichkeiten geben: Die Bedienung über Stift, Stimme, Berührung und sogar über den Blick soll in Zukunft genauso gut funktionieren wie zurzeit Tastatur und Maus.

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Von Microsoft noch keine Details zur konkreten Umsetzung

„Microsoft investiert, diese Erlebnisse durch das moderne Betriebssystem möglich zu machen“, heißt es im Blog. Informationen darüber, ob es sich nur um die Vision für ein Betriebssystem der Zukunft oder ein konkretes Produkt handelt, bietet der Text keine.

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Da sich viele der beschriebenen Funktionen grundsätzlich vom aktuellen Windows 10 unterscheiden, mutmaßen einige Branchenkenner, dass es sich um eine Vorbereitung der Nutzer auf Windows Core OS handelt, das modulare und geräteklassenübergreifende Betriebssystem, an dem Windows schon seit geraumer Zeit arbeitet. Der Blogpost ist allerdings noch keine Produktankündigung und hält offen, wann das „moderne Betriebssystem“ oder einzelne der beschriebenen Funktionen eingeführt werden sollen. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass bestimmte Funktionen schon in zukünftigen Zwischenvarianten von Windows 10 enthalten sein werden.

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