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Neues Windrad soll 18.000 Haushalte mit Strom versorgen können

Die neuen Windräder von Siemens produzieren mehr Strom und weniger Müll. Bei der Entwicklung wurde bereits ans Recycling gedacht.

Von Hannah Klaiber
1 Min.
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Siemens will mit diesem Windrad 18.000 Haushalte versorgen. (Bild: Siemens)

Größer ist manchmal eben doch besser. Bei Windrädern trifft der alte Spruch in jedem Fall zu. Denn: größere Windräder produzieren mehr Strom. Der Konzern Siemens hat sich dieses Mantra auf die Segel – besser gesagt auf die Rotorblätter seiner neuen Windräder geschrieben.

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Siemens Gamesa, Hersteller von Windrädern, setzt künftig auf riesige Rotoren, berichtet Golem. Die bislang größten Rotoren des Unternehmens haben eine Länge von 115 Metern. Der Durchmesser der Windräder beläuft sich damit auf stattliche 236 Meter. Der Name der Power-Turbinen: SG 14-236 DD.

Strom für 18.000 Haushalte pro Tag

Nach Angaben des Portals beträgt die Leistung eines solchen Windriesen 14 Megawatt. In der Spitze sollen es sogar 15 Megawatt sein. Damit deckt eine einzige Turbine den Stromverbrauch für durchschnittlich 18.000 Haushalte pro Tag.

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Die Windriesen werden im dänischen Aalborg produziert und bestehen aus Epoxidharz. Da liegt jedoch ein Problem. Zwar leisten Windräder einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, am Ende ihrer Betriebszeit werden sie jedoch zum Problem. Denn: Sie sind oft aus Verbundwerkstoffen gefertigt. Die Entsorgung solcher Bauteile aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) ist in Deutschland jedoch verboten, berichtet Golem.

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Windräder sind nicht immer gut für die Umwelt

Siemens will künftig bei seinem neuen Windrad auch ans Recycling denken und den Vorgang vereinfachen. Die Windräder werden aus einem speziellen Kunstharz gefertigt, das künftig wiederverwendet werden kann, meldet das Unternehmen.

Die Serienproduktion soll laut Siemens im Jahr 2024 beginnen. Die riesigen SG 14-236 DD sollen dann in Offshore-Windparks zum Einsatz kommen.

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Kommentare (3)

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Dani

„pro Tag“ halte ich für eine überflüssige Angabe.

Mad Scientist

Zitar: Nach Angaben des Portals beträgt die Leistung eines solchen Windriesen 14 Megawatt. In der Spitze sollen es sogar 15 Megawatt sein. Damit deckt eine einzige Turbine den Stromverbrauch für durchschnittlich 18.000 Haushalte pro Tag. Zitat Ende.

Wieder jemand, der installierte Leistung und gelieferte Leistung nicht unterscheiden kann. Testfrage: Wenn 10 Windräder bei Windstille keinen Strom liefern, wieviel Strom liefern dann 100 Windräder bei Windstille? Es geht eben gerade nicht darum, die Spitzenleistung unter optimalen Bedingungen anzugeben, sondern die Leistung im Jahresmittel. Und da sieht es düster aus, da Windräder bei Windstille (im Süden von D häufig der Fall) nichts liefern, sind sie nicht grundlast- und nicht spitzenlastfähig und somit für eine stabile Stromversorgung ungeeignet. Die grundlastfähigen Kraftwerke schalten wir gerade ab, die Spitzenlastkraftwerke wollen wir auch nicht, weil die Gas brauchen… Richtet euch schon mal drauf ein, dass Strom nur noch dann zur Verfügung steht, wenn gerade mal der Wind weht oder die Sonne scheint, also auf den Standard eines Dritte-Welt-Landes. Und jetzt aufstehen und 10 Minuten Applaus für unsere Führung, die uns und unseren Staat auf Grund einer kollektiven Wahnvorstellung sehenden Auges mit Vollgas an die Wand fährt. Hinterher will es wieder keiner gewesen sein. Und der Rest der Welt lacht sich schlapp über die blöden Deutschen, die sich selbst ins Aus und Elend katapultieren und nehmen derweil neue Kernkraft- und Kohlekraftwerke in Betrieb.

Achim Maas

So ein emotionaler Unsinn, die Regierung Merkel hat 16 Jahre erneuerbare Energien verschlafen. Die Abhängigkeit von Russland hat uns erpressbar gemacht.
Es gibt nicht nur – viel zu wenig – Windräder, es gibt Photovoltaik, die auf jedes Haus gehören könnte, weiter gibt es Solarthermie, und der Wasserstoff wird erheblich ausgebaut.
Der Atomstrom mit seinen 5% Anteil spielt keine Rolle, die Franzosen erleben gerade ein Fiasko damit.
Wenn wir nicht einen völligen Überschuss an Stromerzeugung in Deutschland hätten, den wir an Frankreich exportieren, sähen die Franzosen alt aus und könnten ihre frühe Rente im Dunkeln genießen.

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