Neue Drohne soll Windräder und Mobilfunkantennen inspizieren

(Foto: Parrot)
Unternehmen können für solche Szenarien automatisierte Flugprogramme für die neue Drohne mit dem Namen Anafi AI entwickeln, sagte Gründer Henri Seydoux. Denn die Flugbahnen seien in etwa immer gleich: Bei Windrädern zum Beispiel gehe es unter anderem darum, die Spitzen der Rotorblätter auf Schäden zu prüfen.
Mit den Programmen soll die Drohne das Windrad oder den Mobilfunkmast umfliegen und ringsum fotografieren. Mit der dazugehörigen Software wird in einer 3D-Ansicht dargestellt, an welchem Punkt jedes einzelne Bild aufgenommen wurde. Der Kamerasensor hat für mehr Detailschärfe eine Auflösung von 48 Megapixeln. Nachträglich können auch 3D-Modelle der Umgebung erstellt werden.
Zur Orientierung nutzt das Fluggerät eine Stereo-Kamera, die sich in verschiedene Richtungen drehen lässt. Sie kann auch Hindernissen wie Bäumen, Gebäuden oder Menschen ausweichen. Der Parrot-Chef vertritt die Überzeugung, dass die Kombination aus Stereo-Kameras und Software ausreicht, damit sich Maschinen in ihrer Umgebung zurechtfinden, auch ohne zusätzliche Sensortechnik wie Laserradare.
Parrot habe darauf geachtet, die Drohne in der 900-Gramm-Klasse zu platzieren, weil solche Fluggeräte in Europa nahezu überall ohne spezielle Erlaubnis eingesetzt werden dürften, betonte Seydoux. Zur sichereren Steuerung greift die Drohne neben der WLAN-Verbindung zum Controller auch auf das LTE-Mobilfunknetz zurück.
Im Drohnen-Markt sind Anbieter aus China seit Jahren besonders stark. Die französische Firma Parrot nutzt daher auch Datensicherheit als ein Argument im Wettbewerb. dpa
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