Anzeige
Anzeige
News

Wissenschaftler rekonstruieren Pink-Floyd-Song mithilfe von Gehirnwellen

Wissenschaftler haben mit der Kraft von Gehirnwellen und KI einen Pink-Floyd-Song rekonstruiert. Die Forschung liefert einen Einblick in die Musikverarbeitung unseres Gehirns und könnte den Weg für verbesserte Sprachprothesen ebnen.

Von Kay Nordenbrock
1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Pink Floyd auf der Bühne mit unverkennbarem Sound. Bild: picture alliance / dpa | Uwe Anspach

In der Forschung zur Rekonstruktion von Musik über Gehirnwellen haben Wissenschaftler kürzlich einen Erfolg erzielt. Eine Forschungsgruppe hat erfolgreich den Pink-Floyd-Song „Another Brick in the Wall“ mithilfe von Gehirnwellen von Teilnehmern, die den Song hörten, nachgebildet.

Anzeige
Anzeige

Der Schlüssel zu diesem beeindruckenden Ergebnis war eine Technik namens Reizrekonstruktion. Laut dem Forschungsbericht haben die 29 Teilnehmer der Studie pharmakoresistente Epilepsie und hatten aus medizinischen Gründen intrakranielle Gitter oder Elektrodenstreifen chirurgisch implantiert bekommen.

Dank dieser Implantate konnten die Wissenschaftler die Aktivität in verschiedenen Bereichen des Gehirns verfolgen, insbesondere in denjenigen, die für die Verarbeitung von Melodien und Texten verantwortlich sind.

Anzeige
Anzeige

Auch KI spielt eine Rolle

Das Sammeln dieser Daten war aber nur der erste Schritt. Als Nächstes setzten die Forscher eine KI-Technologie ein, um den gesammelten Daten den eigentlichen Song zu entlocken. Das Ergebnis der Rekonstruktion mag zwar in der Klangqualität nicht mit dem Originalsong mithalten, ist jedoch deutlich als „Another Brick in the Wall“ erkennbar.

Obwohl die Soundproben, die in der Studie präsentiert wurden, noch nicht perfekt sind, sind die Wissenschaftler zuversichtlich, dass die Qualität in Zukunft verbessert werden kann.

Anzeige
Anzeige

Ein tieferes Verständnis des Gehirns

Diese Arbeit geht über die bloße Wiederherstellung eines Songs hinaus. Sie liefert wertvolle Einblicke in die Funktionsweise unseres Gehirns, insbesondere in Bezug auf die Verarbeitung von Melodien.

Während der Tests wurde vor allem der obere Schläfengyrus auf der rechten Seite des Gehirns beansprucht, während die linke Seite nur wenig beteiligt war. Diese Erkenntnisse könnten zukünftig zur Entwicklung besserer Sprachprothesen beitragen und Menschen helfen, die ihre Sprachfähigkeiten verloren haben.

Anzeige
Anzeige

Diese Forschung markiert einen Fortschritt in unserem Verständnis des Gehirns und seiner Fähigkeit, Musik zu verarbeiten und wiederzugeben.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige