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Kolumne

Wusstet ihr, dass … man Emojis adoptieren kann?

In unserer Reihe „Wusstet ihr, dass…“ gibt es regelmäßig einen Funfact für euch. Dieses Mal Thema: Beim Unicode-Konsortium könnt ihr euer Lieblingsemoji – oder ein anderes Zeichen – adoptieren.

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(Bild: Emojipedia)

Ohne Emojis wäre Onlinekommunikation eine andere. Sie verleihen einer Aussage Nuance, vermitteln Information und sind mittlerweile auch der Business-Kommunikation kaum mehr wegzudenken – Slack anyone?

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Aber wusstet ihr, dass man die kleinen Bilder – neben allen anderen Zeichen des Unicode-Standards – adoptieren kann? Mit der Adoption unterstützt ihr das Unicode-Konsortium bei seiner Arbeit an digital unterrepräsentierten Sprachen. 2018 waren die Erlöse des Programms beispielsweise in verbesserte Tastaturlayouts sowie der Weiterentwicklung einer digitalen Repräsentation von Maya-Hieroglyphen und anderer indigener Schriften geflossen.

Die Adoption eines Emojis ist dauerhaft und kann in drei Stufen erfolgen: Gold, Silber und Bronze. Auf Gold-Level kostet sie 5.000 US-Dollar – dafür seid ihr dann der einzige Sponsor des Zeichens auf diesem Level und reiht euch neben Adobe (&), Elastic ({ und }) oder Ford (🚗 und 🚘)) und Google (🍔) in die Liste von mittlerweile (Stand Mai 2021) 60 Gold-Sponsoren ein. Wer nicht so tief in die Tasche greifen will, kann auf die Silver-Patenschaft für 1.000 Dollar oder auf die Budget-Variante Bronze für 100 Dollar zurückgreifen.

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Wofür man das braucht? Gar nicht. Als Geschenk für diese eine Freundin, die schon alles hat, eignet sich eine solche Emoji-Patenschaft aber in jedem Fall.

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Emojis gab es schon im letzten Jahrtausend

Die ersten Emojis (japanisch 絵文字, Bildschriftzeichen) wurden 1999 von Shigetaka Kurita für den japanischen Telekommunikationsdienst NTT Docomo entworfen. Deren System konnte zwar bereits E-Mails verschicken, die waren aber auf 250 Zeichen begrenzt. Die kleinen Bilder sollten eine Möglichkeit bieten, in weniger Zeichen mehr auszudrücken.

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In einem zwölf mal zwölf Pixel großen Grid erstellte der damals 25-jährige Designer 176 Piktogramme, je 144 Pixel – oder 18 Byte – groß. Insgesamt brachte es dieser erste Emoji-Satz gerade einmal zu einer Gesamtgröße von drei Kilobyte. Die größte Schwierigkeit dabei für ihn: dass das zur Verfügung stehende Grid so klein war und nicht über einen Mittelpunkt verfügte. „Das machte die Erstellung der Bilder extrem arbeitsintensiv“, sagte er CNN im Jahr 2018. Von diesem ursprünglichen Emoji-Satz ist heute nicht mehr allzu viel übrig. Heutige Emojis werden typischerweise als Vektorgrafik erstellt und lassen sich theoretisch unendlich skalieren.

Das Adoptionsformular zur Patenschaft findet ihr über den Webauftritt des Unicode-Konsortiums.

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