Offiziell: Xiaomi stellt neues Foldable und Tablet vor – und einen Hund
Die wichtigste Neuvorstellung Xiaomis dürfte wohl das Mix Fold 3 sein. Dabei handelt es sich um ein Foldable in der Tradition des Samsung Galaxy Z Fold 5.
Xiaomi Mix Fold 3
Xiaomi will allerdings mit besseren Kameras und einem neuen Scharniermechanismus, der einen Materialmix aus Karbon, Keramik und Stahl verwendet, punkten. Er macht das Gerät schlanker und zum nahezu schlanksten Foldable überhaupt. Nur das Honor Magic V2 ist minimal dünner.
Im Inneren des Mix Fold 3 werkelt ein Snapdragon 8 Gen 2, begleitet von 12 bis 16 Gigabyte RAM und bis zu einem Terabyte Speicherplatz. Die chinesischen Preise beginnen ab umgerechnet knapp über 1.100 Euro.
Besonders interessant wird das Fold 3 durch die im Foldable-Vergleich hochwertige Vierfach-Kamera, die erneut in Kooperation mit Leica entstanden ist. Sie enthält zwei Telefotolinsen mit je zehn Megapixeln, eine Ultraweitwinkellinse mit 13 und eine Hauptkamera mit 50 Megapixeln. Die Telefotolinsen arbeiten mit Periskop-Zoom.
Xiaomi Pad 6 Max 14
Mit dem Pad 6 Max 14 stellt Xiaomi ein 14-Zoll-Tablet vor, das sich besonders durch seinen vergleichsweise günstigen Preis behaupten soll – zumindest in China. Dort wird das Aluminium-Tablet in der Top-Ausstattung mit 16 Gigabyte RAM und einem Terabyte Speicherplatz für umgerechnet rund 600 Euro den Besitzer wechseln.
Abgesehen von der Diagonale und dem Preis ist das Tablet weniger auffällig. Angetrieben wird es vom Snapdragon 8 Plus Gen 1, der Bildschirm ist ein LC-Display mit IPS-Panel, das eine Auflösung von 2.960 x 1.848 Pixeln bietet und HDR10 sowie Dolby Vision unterstützt.
Erwähnenswert ist noch der Akku mit seinen 10.000 Milliamperestunden und einer Schnelllademöglichkeit mit 67 Watt.
Wie in der Geräteklasse üblich, kommt auch das Pad 6 mit vier Lautsprechern. Softwareseitig setzt Xiaomi auf Android 13.
Xiaomi Band 8 Pro
Ebenso stellt der Hersteller die nächste Generation seines Fitness-Armbands vor, das optisch immer mehr an die Apple Watch erinnert. In der Version 8 Pro soll das Xiaomi-Band zwei Wochen bei normaler Nutzung durchhalten.
Entscheidet ihr euch für die Nutzung des Always-on-Displays sinkt die Laufzeit auf eine knappe Woche, was aber im Vergleich und angesichts des großen 1,74-Zoll-Displays immer noch ein respektabler Wert ist.
Ansonsten trackt das Gerät – wie gehabt – über 150 Sportarten, hat GPS an Bord und könnte sogar per NFC zum Zahlen genutzt werden, wenn es in Deutschland Partner für diese Funktion gäbe, was aber nicht der Fall ist.
Das Band 8 Pro gehört zur Riege der günstigsten erhältlichen Tracker und kostet umgerechnet rund 50 Euro.
Xiaomi Cyberdog 2
Neben den nutzwertigeren Neuvorstellungen hat es sich Xiaomi nicht nehmen lassen, auch eine neue Generation seines Cyberdog vorzustellen. Dabei handelt es sich um einen mehr oder weniger putzigen Hunderoboter, der besonders echt wirken soll.
Die Anmutung ist indes schwer zu adaptieren, denn immerhin sieht der Kopf des Cyberdog 2 aus wie ein herkömmlicher Schuhspanner. Jedenfalls soll das knapp neun Kilo schwere Robo-Haustier über 19 Sensoren unter anderem auch sehen und hören können. Taktile Sensoren erlauben es dem Hundchen, Bewegungen zu „spüren“.
Was die Engine des Cyberdog 2 betrifft, setzt Xiaomi auf Open Source. So soll eine Community aus Robodog-Enthusiasten Erweiterungen für den sperrigen Alltagsbegleiter erstellen können.
Der Cyberdog 2 geht in China für umgerechnet etwas über 1.600 Euro über die Ladentheke.