
CEO Thomas Vollmoeller zieht sich im kommenden Jahr aus der Vorstandsarbeit zurück. (Foto: dpa)
Die New Work SE, unter anderem Betreiberin von Xing und Kununu, hat die Ergebnisse für die ersten drei Quartale des Jahres vorgestellt und eine positive Zwischenbilanz gezogen. So sei der Umsatz der Xing-Mutter in den ersten neun Monaten des Jahres um 17 Prozent auf rund 196 Millionen Euro gestiegen. Das Betriebsergebnis konnte dabei um 20 Prozent auf rund 64 Millionen Euro erhöht werden.
Wachstumstreiber ist weiterhin der B2B-Bereich und dort vor allem das E-Recruiting. Zu diesem Bereich, in dem es um das schnelle und effektive Matching von Arbeitgebern und Arbeitnehmern geht, gehört auch das Bewerbermanagementsystem von Prescreen. Allein der B2B-Bereich bringt mit rund 102 Millionen Euro mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes und wächst damit im Vergleich zum Vorjahr um 31 Prozent.
„Der Fachkräftemangel ist nach wie vor in vielen Branchen ein drängendes Problem, für das wir mit unseren Marken hervorragende Lösungen anbieten“, so Vorstandschef Thomas Vollmoeller bei der Vorstellung der Zahlen.
Schwieriger gestaltet sich das Wachstum im Privatkundensegment. Hier konnte eine Umsatzsteigerung von vier Prozent auf rund 77 Millionen Euro verzeichnet werden.
Zudem habe das Karrierenetzwerk Xing die Marke von 17 Millionen Mitgliedern knacken können, teilt die Burda-Tochter in einer Pressemitteilung mit. Unter Einbeziehung weiterer Angebote, etwa Xing Events, sei die Zahl der Nutzer sogar auf über 18 Millionen gestiegen.
Parallel zur abgeschlossenen Umfirmierung am 1. Oktober dieses Jahres gab die New Work SE bekannt, dass Petra von Strombeck mit Wirkung zum 1. Januar 2020 in den Vorstand wechseln und bis Mitte des kommenden Jahres dessen Vorsitz übernimmt. CEO Thomas Vollmoeller wird sich nach der Jahreshauptversammlung aus dem Vorstandsgremium zurückziehen.
Damit wird Petra von Strombeck die erste Frau an der Spitze eines deutschen IT-Unternehmens der Top-Liga. Ihr wird die Aufgabe zufallen, sich gegen Microsofts Linkedin zu behaupten, dessen Expansionsstrategie auch im deutschsprachigen Raum zu verschärftem Wettbewerb führen dürfte.
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