Yahoo-Hacker angeblich in Kanada und Russland
Einem Bericht der US-Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge soll das US-Justizministerium vier angebliche Hacker des milliardenfachen Datendiebstahls bei Yahoo beschuldigen. Die Informationen stammen von einem Insider, der aufgrund des sensiblen Themas anonym bleiben will. Demnach wollen die US-Behörden eine der Personen in Kanada festnehmen, drei weitere Beschuldigte sollen sich aktuell in Russland befinden. Yahoo und das US-Justizministerium haben sich zu dem Bloomberg-Bericht auf Nachfrage nicht geäußert.
Yahoo soll in den Jahren 2013 und 2014 um 350 Millionen US-Dollar gedrückt.
Noch-Yahoo-Chefin Marissa Mayer hatte vor diesem Hintergrund auf ihre jährliche Prämie in der Höhe von bis zu zwei Millionen Dollar sowie Aktien im Wert von rund zwölf Millionen Dollar verzichtet. Ihr steht aber weiter eine Abfindung in der Höhe von 23 Millionen Dollar zu.
Yahoo: Hohe Anwalts- und Ermittlungskosten
Neben Konsequenzen an der Yahoo-Spitze sollen die Cyberattacken auf den Internetpionier schon mehrere Millionen Dollar an Anwalts- und Ermittlungskosten nach sich gezogen haben. Außerdem sollen mehr als 40 Klagen anhängig sein. Yahoo arbeitet eigenen Angaben zufolge wegen der Datendiebstähle mit der Börsenaufsicht SEC, der Handelsbehörde FTC und der Staatsanwaltschaft zusammen.
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