Yammer: Microsoft hübscht das Kollaborations-Tool im Fluent Design auf

Eben erst hatte der Software-Hersteller aus Redmond Neuerungen rund um Microsoft 365 und den Slack-Wettbewerber Microsoft Teams vorgestellt, da überrascht er mit der Ankündigung, Yammer komplett überarbeitet zu haben. Dabei war das Tool seit der Einführung von Teams wiederholt tot geglaubt worden.
Tatsächlich spielt Yammer indes in der Redmonder Strategie durchaus noch ein Rolle, nämlich als Informationszentrale für Unternehmenskunden. Diese sollen Yammer nutzen, um die Unternehmenskommunikation über Microsoft Teams, Outlook und Sharepoint hinweg zu kumulieren.
Erst im März des Jahres hatte der Software-Hersteller seine Teams-Anwendung um die Möglichkeit erweitert, ein Yammer-Panel in einer Teams-Konversation einzublenden, um so hinsichtlich der Kommunikation außerhalb des Teams auf dem Laufenden bleiben zu können.
Um Nutzer stets mit relevanten Informationen zu versorgen, setzt Yammer künftig künstliche Intelligenz ein, die lernen soll, was den individuellen Nutzer interessieren sollte. Dabei erhalten die Yammer-Konversationen die Möglichkeit des Brandings mit Logo und Hintergrund, sowie der Möglichkeit, wichtige Nachrichten anzupinnen.
Damit wird Yammer eine Art Nachrichtenzentrale, die sich an den analogen Nachrichtenbrettern vergangener Jahrzehnte orientiert. Die volle Integration von Webcams und anderen Aufzeichnungsmethoden, etwa über Smartphones, erlaubt den jederzeitigen Start von Live-Sendungen oder anderen Bedarfs-Events.
In Unterscheidung zu Microsoft Teams ist Yammer also nun das Medium der Wahl, wenn es darum geht, Informationen quer über das Unternehmen zu verteilen, während Microsoft Teams die App ist, innerhalb der bestimmte Nutzer bestimmte Themen besprechen oder ihre entsprechend kleineren Organisationseinheiten abbilden.
Laut Microsoft ist Yammer, die einst übernommene Kollaborations-App, das erste Produkt des Hauses, das vollständig im Fluent Design umgesetzt wurde. Der Fluent-Ansatz stellt dabei sicher, dass die Nutzererfahrung über Desktop, Web und App durch die Verwendung einer einheitlichen Nutzeroberfläche gleich bleibt. Apps sollen dabei für Android und iOS gleichermaßen folgen.
Das neue Yammer soll für jedermann erst im Laufe des kommenden Jahres verfügbar sein. Ab Dezember 2019 will Microsoft Tests mit einer begrenzten Zahl von Nutzern durchführen.
So stellt Microsoft das überarbeitete Tool vor:
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