ZF: Autozulieferer gibt Entwicklung von Komponenten für Verbrenner auf

(Foto: Jonathan Weiss / Shutterstock)
Der in Friedrichshafen ansässige Autozuliefer ZF plant aus den bisherigen zwei Divisionen Pkw-Antriebstechnik und E-Mobility einen einzigen Bereich zu schaffen, in dem für die Elektrifizierung von Auto-Antrieben alle Kompetenzen gebündelt werden, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Man wolle mit dieser Änderung der Konzernstruktur den Wandel hin zum Plug-in-Hybrid mit hoher Reichweite und zu elektrischen Antrieben vorantreiben. Damit wird die Elektromobilität endgültig zum Kerngeschäft von ZF. Das Volumen der neuen Konzerneinheit wird in etwa zehn Milliarden Euro und damit rund ein Viertel des gesamten Konzernumsatzes umfassen.
Geleitet werden soll die neue Division vom 1. Januar 2021 an von dem bisherigen Chef der Pkw-Antriebstechnik, Stephan von Schuckmann. Er wird außerdem auf ZF-Vorstand Michael Hankel folgen, der zum Jahresende in den Ruhestand geht, und in den Vorstand aufrücken. „Stephan von Schuckmann wird die neue Division in seiner Funktion als Vorstandsmitglied leiten. Mit ihm haben wir eine Führungspersönlichkeit aus den eigenen Reihen gewonnen, die den Bereich Pkw-Antriebe hervorragend kennt und mit der neuen Aufstellung die ZF-Position in der Elektromobilität ausbauen wird“, sagt der Vorsitzende des Aufsichtsrats der ZF Friedrichshafen AG, Franz-Josef Paefgen in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Zuletzt hatte sich ZF bereits mit dem Gesamtbetriebsrat und den Gewerkschaften auf eine Vereinbarung zur strukturellen Neuausrichtung des Unternehmens geeinigt. Mit dem ausgearbeiteten „Tarifvertrag Transformation“ wir den rund 50.000 Mitarbeitern in Deutschland trotz Corona-Pandemie und Wirtschaftskrise eine Beschäftigungssicherung bis Ende 2022 gewährleistet. ZF selbst will so die Transformation des Unternehmens innerhalb der Mobilitätswende voran bringen. dpa/brr
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