ETF: Einfach, günstig und transparent in die Weltwirtschaft investieren
Telekom-Vorstand Timotheus Höttges hat die Universität zu Köln besucht und Bayer-Chef Werner Baumann war an der RWTH Aachen. Welche Hochschulen zählen noch zu den zehn wichtigsten Management-Unis in Deutschland?
Exchange Traded Funds, kurz ETF, sind an der Börse gehandelte Indexfonds. Sie ermöglichen es auch Privatanlegern, mit geringem Aufwand breit gestreut in viele verschiedene Unternehmen zu investieren. ETF bilden passiv die Wertentwicklung eines Aktienindex wie beispielsweise des MSCI World ab, der rund 1.500 der größten Aktienunternehmen aus Industrieländern enthält.
Für die meisten Anleger sind ETF auf weltweite Aktienindizes gut geeignet, da sie eine breite Streuung und Risikoverteilung bieten. Die Kosten sind niedrig, da kein aktives Fondsmanagement nötig ist. ETF sind zudem sehr transparent, da genau ersichtlich ist, in welche Unternehmen das Geld fließt.
Bevor man ETF-Anteile kaufen kann, benötigt man ein Wertpapierdepot bei einer Bank oder einem Online-Broker. Das Geld kann dann per Einmalanlage oder Sparplan kostengünstig in die gewünschten ETF investiert werden. Für den langfristigen Vermögensaufbau empfiehlt sich ein Anlagezeitraum von mindestens 10-15 Jahren.
ETF demokratisieren die Geldanlage und ermöglichen es praktisch jedem, einfach und günstig vom Wachstum der Weltwirtschaft zu profitieren. Je früher man anfängt einen Teil seines Einkommens regelmäßig in globale ETF zu investieren, desto größer ist der Zinseszinseffekt über die Jahre hinweg. Die breite Streuung minimiert dabei das Risiko und die Kosten sind gering. So können auch Privatanleger ihr Geld langfristig vermehren und fürs Alter vorsorgen.
Auch Nachhaltigkeitskriterien spielen eine zunehmende Rolle. Die Anbieter filtern dafür kontroverse Unternehmen aus Branchen wie Waffen, Tabak oder fossile Brennstoffe aus dem Mutterindex heraus. Diese ESG- und SRI-ETF investieren nur in Firmen, die gewisse ökologische, soziale und ethische Standards erfüllen.
