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Maschmeyer-Memes und Pausenwitze: Das sind die Running Gags von DHDL

In der Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen” treten zwar immer wieder neue Startups auf, manche Dinge scheinen sich jedoch nie zu ändern. Fünf Klassiker, über die die Twitter-Community besonders gerne frotzelt.

3 Min.
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Mehr als 500 Startups präsentierten seit dem Beginn des Formats schon ihre Idee vor der Löwen-Jury. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Am 19. August 2014 war „Die Höhle der Löwen“ erstmals bei Vox gestartet, seitdem haben über 500 Startups ihre Ideen präsentiert. Einige starteten nach ihren Deals durch, andere verschwanden still und leise wieder von der Bildfläche – und wieder andere traten mit einem handfesten Skandal ab. Wir haben die vergangenen Folgen Revue passieren lassen und die markantesten Merkmale der Sendung analysiert.

1. DHDL Standard-Pitches: Food, Apps und Seife

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Klar, in einem Format, in dem sich junge Unternehmen vorstellen, können sich die ein oder anderen Ideen mitsamt Präsentation schon mal ähneln. Schließlich sind alle Gründer:innen von ihrer Idee überzeugt, wollen kompakt und verständlich rüberbringen, wer sie sind, und hoffen am Ende auf einen Deal.

Gerade bei Teams beginnt der Pitch allerdings oft mit einem altbekannten Satz: „Hallo liebe Löwen! Wir sind X, Y und Z, und zusammen sind wir …“ Damit kann man zwar nicht all zu viel falsch machen – das DHDL-Publikum dürfte die Floskel aber vermutlich schon vorm Empfangsgerät mitsprechen können.

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Auch bei der Ausrichtung der Startups gibt es in den Sendungen immer wiederkehrende Konstanten. Eine DHDL-Folge ohne Food-Startup? Kaum denkbar! Aber auch eine App und ein Haushaltsgerät gehören zum klassischen Pitch-Portfolio – und spätestens nach den Staffeln in der Corona-Pandemie dürften durch diverse Seifen- und Hygieneprodukte die Hände der Jury blitzeblank sein.

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2. Ralf Dümmel: Jeder Deal purer Nervenkitzel

Investor Ralf Dümmel hat – trotz einiger Flop-Investitionen wie beispielsweise in „Pinky Gloves“ – gerade in der Twitter-Community einige Fans gesammelt, er selbst kommentiert die Sendung auf der Plattform außerdem eifrig mit. Und auch wenn er schon seit 2016 Teil der Sendung ist, scheinen die Verhandlungen ihm nervlich doch jedes Mal einiges abzuverlangen.

Nervöse Hände, geballte Fäuste, Schweißperlen auf der Stirn und ein angespannter Gesichtsausdruck, wenn die Gründerinnen und Gründer sich beispielsweise bei Mehrfachangeboten zur Beratung zurückziehen: Dümmel, dem die Community Spitznamen wie „Regale-Ralf“ und „Mr. Regal“ verpasst hat, fiebert mit. Hat es dann „gedümmelt“, freut er sich entsprechend lautstark. Geht der Deal hingegen an jemand anderen, sieht man dem Mann mit der bunten Anzug-Sammlung die Enttäuschung zwar deutlich an, ein schlechter Verlierer ist er aber nicht.

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3. „Die Höhle der Löwen“ – Werbepausen kreativ nutzen

Wer DHDL in der TV-Ausstrahlung von VOX verfolgt, hat zwischen den Pitches – manchmal sogar zwischen Verhandlung und Entscheidung – durchaus immer wieder Zeit für anderes. Die Werbepausen während der Sendung ermöglichen Toilettengang, Ausflug an den Kühlschrank oder Brainstorming für das eigene Startup ganz ohne Zeitdruck. Manche nutzen die Unterbrechungen aber auch, um ihrem Ärger darüber Luft zu machen.

4. Carsten Maschmeyer als Meme-Vorlage

Im Laufe der Zeit hat jede Löwin und jeder Löwe vom DHDL-Publikum einen gewissen Ruf verpasst bekommen. Geht es beispielsweise um Familienunternehmen oder die Platzierung von Produkten in Hotels, ist Ex-Politikerin Dagmar Wöhrl Ansprechpartnerin Nummer 1, bei Technik-Startups oder Apps wird gerne mal Ex-Löwe Frank Thelen beschworen. Dessen Nachfolger Nico Rosberg hingegen ist bekannt dafür, dass er nur äußerst selten einen Deal eingeht.

Finanz-Unternehmer Carsten Maschmeyer allerdings ist vor allem durch sein Vermögen und Ehefrau Veronica Ferres ein beliebter Meme-Gegenstand – das nutzt die Twitter-Community regelmäßig als Steilvorlage.

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5. Pitch-Kritik nach dem Sandwich-Prinzip

Ein klassischer DHDL-Moment: Nach dem Ende des Pitches stellen die Löwen Fragen und tauschen sich mit den Gründerinnen und Gründern aus. Wenn es dann schließlich darum geht, Angebote zu machen oder den Deal abzusagen, gibt es von den Jury-Mitgliedern häufig ein Kritik-Sandwich: Toller Vortrag, gute Idee, aber weil die Punkte X und Y nicht passen, wolle man leider keinen Deal eingehen. Aber wirklich, eine hervorragende Idee, und man wünsche den Gründer:innen noch ganz viel Erfolg. Alternativ: Überzeugender Vortrag, aber leider noch diese und jene kritische Lücke im Konzept. Die könne natürlich mit einem Löwen-Investment geschlossen werden, dementsprechend wolle man einen Deal anbieten.

Je nach Pitch oder Geschäftsidee lässt sich der Ausgang der Kritik schon mehr oder weniger vorhersagen, Überraschungen gibt es aber doch immer wieder – und so werden viele Zuschauer:innen trotz der bekannten Macken auch die neue Staffel „Die Höhle der Löwen“ wieder mit Spannung verfolgen.

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