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Ratgeber

Von iPad 9 bis iPad Pro: Welches Tablet ist das richtige für mich?

Apples iPad-Portfolio umfasst mehr Varianten, als es aktuelle iPhones gibt. Preislich rangieren sie von 560 bis über beachtliche 3.000 Euro. Unser Produktvergleich zeigt die wichtigsten Unterschiede auf versucht, Orientierung zu geben.

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Apple iPad der 10. Generation. (Foto: t3n)

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Seit Oktober 2022 umfasst Apples iPad-Familie sechs verschiedene Versionen. Zuletzt gesellte sich das iPad 10 (unser Test) im Oktober dazu, während das iPad 9 weiterhin angeboten wird. Darüber positionieren sich das iPad Air und die Topmodelle iPad Pro 11 und 12.9, die in Sachen Ausstattung alles an Bord haben, was man sich wünschen könnte.

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Wir erklären in unserem Ratgeber die Unterschiede in puncto Ausstattung, Displaygrößen und Preis.

iPad 9: Das günstigste Apple-Tablet – und das letzte mit Touch-ID

Für Einsteiger:innen, den Bildungsbereich und für jene, die ein Apple-Tablet haben, aber möglichst wenig Geld investieren wollen, ist das iPad der 9. Generation (unser Test) die beste Lösung. Im Vergleich zu den weiteren Modellen, auf die wir im Laufe des Artikels eingehen, ist das Tablet mit seinem Design mit dickem Rahmen und Touch-ID-Sensor unter dem Display fürwahr ein Klassiker.

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Das iPad 9 von 2021 ist das letzte Apple-Tablet mit Touch-ID unter dem Bildschirm und Lightning-Port. (Screenshot: t3n; Apple)

Im Vergleich zum Vorgänger, dem iPad 8, unterstützt der 10,2-Zoll-Bildschirm True Tone, um die Farbtemperatur dem Umgebungslicht anzupassen. Taufrisch ist der A13-Bionic-Prozessor mit Apples Neural Engine zwar nicht – er kommt etwa ebenfalls im iPhone 11 und im iPhone SE von 2020 zum Einsatz –, er bietet aber dennoch ausreichend Leistungsreserven. Beim Speicher sind mindestens 64 Gigabyte verbaut, wobei es auch gegen Aufpreis eine 256-Gigabyte-Speicheroption gibt.

Für Videocalls bietet die Facetime-Kamera einen Zwölf-Megapixel-Sensor mit guter 1080p-Qualität und 60 fps. Mithilfe einer Ultraweitwinkeloptik beherrscht das iPad die Center-Stage-Funktion, die auch die teureren Modelle beherrschen. Damit behält die Kamera den:die Nutzer:in bei Facetime, Zoom, Google Meet und weiteren Apps stets im Fokus und folgt ihm:ihr, selbst wenn sich die Person im Raum bewegt.

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Preislich beginnt das iPad 9 bei 429 Euro* und wird in den Farben Space-Grau und Silber angeboten. Auf dem Gebrauchtmarkt wird es bisweilen günstiger angeboten. Wer die größere Speichervariante haben will, muss schon happige 629 Euro hinlegen. Das iPad 9 ist das letzte Apple-Tablet mit Audiobuchse und Lightning-Anschluss. Wer auf eines dieser Features wert legt, muss daher sogar zu diesem Modell greifen, wenn es ein iPad sein soll.

iPad 10: Das „Budget Air“

Apples iPad der 10. Generation mit Magic Keyboard Folio. (Foto: t3n)

Moderner und schon mit USB‑C-Anschluss, aber ohne 3,5-Millimeter-Audiobuchse kommt das iPad 10 daher. Man könnte es eigentlich als Nachfolger des iPad 9 betrachten, Apple bietet die beiden Modelle aber noch parallel an. Dabei schlägt das neuere Tablet mit einem etwas höheren Preis ab 579 Euro (UV?), aber auch besserer Ausstattung zu Buche. Der Straßenpreis liegt ab unter 500 Euro*.

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Optisch mutet es nämlich eher wie das modernere iPad Air an, besitzt aber im Vergleich zum Mittelklasse-iPad eine etwas abgespeckte Ausstattung. Das beginnt schon beim 10,9-Zoll-Display, das wie das 9er und das Air True Tone unterstützt. Die Auflösung ist mit 2.360 mal 1.640 Pixeln identisch zum Air-Modell, und beide werden bis zu 500 Nits hell und besitzen 264 ppi.

Jedoch fehlt dem 10er-iPad (wie auch dem Vorgänger) Unterstützung für den erweiterten P3-Farbraum und eine Antireflexbeschichtung, mit der Inhalte unter anderem farbechter dargestellt werden. Ferner ist das Display des Air laminiert, wodurch der Abstand zwischen Schutzglas und dem Panel geringer ist und ein direkteres Touch-Gefühl realisiert werden kann.

Unter der Haube des iPad 10 steckt als Prozessor ein A14-Bionic-SoC, das schon im iPhone 12 und im iPad Air 4 von 2020 zu finden war. Der Chip hat trotz seines Alters immer noch ordentliche Leistungsreserven, um auch anspruchsvollere Aufgaben zu erledigen.

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Beim Apple Pen teilen sich das iPad 9 und das 10er-Modell die Unterstützung für die erste Generation, wobei auf dem iPad 10 auch mit dem neuen USB‑C-Stylus gekritzelt werden kann.

Eine Besonderheit bietet das iPad 10: Denn im Unterschied zu allen anderen Modellen im Portfolio ist die Facetime-Kamera auf der langen Gehäuseseite integriert, sodass es sich in Kombination mit dem leidlich teuren Magic-Keyboard-Folio-Keyboard-Case mehr wie ein Notebook nutzen lässt.

iPad Air 5: Besseres Display, mehr Power

Das iPad Air 5 kommt in etwas dezenteren Farben als das iPad 10 daher. (Bild: Apple)

Wenn ihr auf mehr Power und ein etwas besseres Display Wert legt, ist das iPad Air eine gute Wahl. Das aktuelle Modell der fünften Generation besitzt keinen iPhone-Chip mehr, sondern mit dem M1-SoC Apples ersten Mobilprozessor, der etwa auch im Macbook Air von 2020 verbaut ist, das immer noch im Portfolio ist. In Sachen Leistung ist der Chip für ein iPad eigentlich eine Art Overkill, aber wie sagt man so schön: Haben ist besser als brauchen.

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Wie bereits beim iPad 10 erwähnt, ist das Display eine Spur besser und es unterstützt zudem Profi-Features wie den Apple Pencil 2. Wie das iPad 10 verfügt das Air über einen Zwölf-Megapixel-Sensor, mit dem 4K-Videos und HDR-Fotos aufgenommen werden können.

Die Frontkamera des Air ist beim Sensor zwar identisch, jedoch befindet sie sich auf der kurzen Gehäuseseite, sodass das iPad 10 aus ergonomischer Sicht und hinsichtlich des Magic-Keyboard-Folio-Zubehörs mit seiner dedizierten Funktionstastenreihe im Unterschied zu den Lösungen für die anderen Tablets mehr Notebook-Charakter besitzt. Preislich geht es je nach Händler bei 650 Euro* los, im Apple-Store kostet es derweil ab 770 Euro und aufwärts.

iPad Pro mit M2, über iPad Air mit M1 (2022) bis iPad Mini (2021): Apple-Tablets im Vergleich

 iPad Pro 12.9 (2022)iPad Pro 11 (2022)iPad Air 5 (2021)iPad Mini (2021)iPad 10 (2022)iPad 9 (2021)
Display12,9-Zoll Mini-LED-Display (2.732 x 2.048 Pixel, 264 ppi; 1600 nits (Peak , HDR); P3), ProMotion mit 120 Hertz, True-Tone

11-Zoll True-Tone-Display (2.388 x 1.168 Pixel, 264 ppi; 500 nits; P3), ProMotion mit 120 Hertz10,9-Zoll True-Tone-Display (2.360 x 1.640 Pixel, 264 ppi; 500 nits, P3)8,3-Zoll True-Tone-OLED-Display (2266 x 1488 Pixel, 326 ppi; 500 nits P3)10,9-Zoll True-Tone-Display (2.360 x 1.640 Pixel, 264 ppi; 500 nits)10.2 Zoll True-Tone-Display, 2.160 x 1.620 Pixel mit 264 ppi, 500 nits
ProzessorM2-Chip (8 Core CPU, 10 Core GPU)M2-Chip (8 Core CPU, 10 Core GPU)M1 (8 Core CPU und GPU)A15 BionicA14 BionicA13 Bionic
Speicher128, 256, 512 GB, 1 oder 2 TB128, 256, 512 GB, 1 oder 2 TB64 oder 256 GB64 oder 256 GB64 oder 256 GB64 oder 256 GB
RAM8 GB (128 bis 512 GB Speicher)
12 GB (1 und 2 TB Speicher)
8 GB (128 bis 512 GB Speicher)
16 GB (1 und 2 TB Speicher)
4 GB3 GB4 GB3 GB
KameraHinten: 12 MP Weitwinkel‑ (f/1.8) und 10 MP Ultraweitwinkel-Kamera (f/2.4, 125 Grad) mit Smart HDR und 4K Video mit 24 fps, 30 fps oder 60 fps + Lidar-Sensor; Vorn: 12MP Ultraweitwinkel, 122 Grad, f/2.4 BlendeHinten: 12 MP Weitwinkel‑ (f/1.8) und 10 MP Ultraweitwinkel-Kamera (f/2.4, 125 Grad) mit Smart HDR und 4K Video mit 24 fps, 30 fps oder 60 fps + Lidar-Sensor; Vorn: 12MP Ultraweitwinkel, 122 Grad, f/2.4 BlendeHinten: 12-Megapixel-Kamera mit f/1.8 Blende; 4K Videoaufnahme mit 24 fps, 30 fps oder 60 fps; Front: 12 Megapixel mit f/2.4-BlendeHinten: 12-Megapixel-Kamera mit f/1.8 Blende; 4K Videoaufnahme mit 24 fps, 30 fps oder 60 fps; Front: 12 Megapixel mit f/2.4-BlendeHinten: 12-Megapixel-Kamera mit f/1.8 Blende; 4K Videoaufnahme mit 24 fps, 30 fps oder 60 fps; Front: 12 Megapixel mit f/2.0-BlendeHinten: 8 Megapixel mit f/2.4-Blende; Vorne: 12 Megapixel mit f/2.4-Blende
Face- oder Touch-IDFace IDFace IDTouch-ID im PowerbuttonTouch-ID im PowerbuttonTouch-ID im PowerbuttonTouch-ID
AnschlussUSB C (USB 4; Thunderbolt 3)USB C (USB 4; Thunderbolt 3)USB C (USB 3.1 Gen 2)USB-CUSB-CLightning
Apple-Pencil-Support2. Generation2. Generation2. Generation2. Generation1. Generation1. Generation
Externes KeyboardKompatibel mit Magic Keyboard, Smart Keyboard Folio und Bluetooth Tastaturen
Kompatibel mit Magic Keyboard, Smart Keyboard Folio und Bluetooth Tastaturen
Kompatibel mit Magic Keyboard, Smart Keyboard Folio und Bluetooth Tastaturen
Kompatibel mit Bluetooth-KeyboardsKompatibel mit Magic Keyboard FolioKompatibel mit Bluetooth-Keyboards
KonnektivitätWifi 6 (802.11ax), Bluetooth 5, optional 5G (eSIM)Wifi 6 (802.11ax), Bluetooth 5, optional 5G (eSIM)Wifi 6 (802.11ax), Bluetooth 5, optional LTE (eSIM)WLAN 802.11 ax, Bluetooth 5, optional LTE (eSIM)Wifi 6 (802.11 ax, Bluetooth 5.2, optional 5G (eSIM)WLAN 802.11 ac, Bluetooth 4.2, optional LTE (eSIM)
Akku40,88 Wh: Bis zu 10 Std. Surfen im Web mit WLAN, Video- oder Musikwiedergabe, 9 Stunden per 5G28.65 Wh; bis zu 10 Std. Surfen im Web mit WLAN, Video- oder Musikwiedergabe, 9 Stunden per 5G
Bis zu 10 Std. Surfen im Web mit WLAN, Video- oder Musikwiedergabe, 9 Stunden per LTE
Bis zu 10 Std. Surfen im Web mit WLAN, Video- oder Musikwiedergabe
Bis zu 10 Std. Surfen im Web mit WLAN, Video- oder Musikwiedergabe
Bis zu 10 Std. Surfen im Web mit WLAN, Video- oder Musikwiedergabe
Abmessungen280,6 x 214,9 x 6,4 mm247,6 x 178,5 x 5,9 mm250,6 x 174,1 x 6,1 mm195,4 x 134,8 x 6,3 mm248,6 x 179,5 x 7 mm250,6 x 174,1 x 7,5 mm
SonstigesLaminiertes Display, Pro-Motion, Antireflex-Beschichtung, 4 Laut­sprecherLaminiertes Display, Pro-Motion, Antireflex-Beschichtung, 4 Laut­sprecherLaminiertes Display, Antireflex-Beschichtung, Audiobuchse, Stereo-Laut­sprecherLaminiertes Display, Antireflex-Beschichtung, Stereo-Laut­sprecherStereo-Laut­sprecher im Querformat, Folgemodus3,5-mm-Audiobuchse, Stereo-Laut­sprecher
Gewicht682 g (WLAN)
684 g (Cellular)
466 g (WLAN)
468 g (Cellular)
461 g (WLAN)
462 g (Cellular)
293 g (WLAN)
297 g (LTE)
477 g (WLAN)
481 g (Cellular)
487 g (WLAN)
498 g (Cellular)
Preis (UVP)ab 1.199 Euro*ab 879 Euro*ab 749 Euro*ab 549 Euro*ab 579 Euroab 379 Euro*

iPad Mini: Apples Leistungs-Tabletchen

Apples iPad Mini wurde zuletzt 2021 aktualisiert. (Bild: Apple)

Mit dem iPad Mini 6 (Test) hat Apple das kleinste Modell der Tabletreihe 2021 neu aufgelegt und in eine frische Schale gepackt, die an das Air erinnert. Im Unterschied zum Vorgänger wurde der Touch-ID-Button wie beim Air und beim iPad 10 in die Funktionstaste verfrachtet und der Rahmen rund um das Display reduziert. Im gleichen Atemzug wurde der Bildschirm von 7,9 auf 8,3 Zoll vergrößert.

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Als Prozessor kommt im Mini ein A15 Bionic zum Einsatz, der auch im iPhone 13 Pro (Test) zu finden ist. Die beiden Kameras sind mit denen des Air identisch und bieten entsprechend den gleichen Funktionsumfang. Ferner wird der Apple Pencil 2 und der Pencil mit USB‑C unterstützt. Wie alle anderen Modelle abzüglich des iPad 9 besitzt der Mini auch einen entsprechenden USB‑C-Port.

Für produktives Arbeiten, was mit den größeren Geräten durchaus bedingt möglich ist, dürfte das Mini für die meisten Nutzer:innen nicht genügen. Zudem fehlt dem Mini ein Smart-Connector, um Keyboards anzuschließen. Beim kleinen iPad stehen lediglich Bluetooth-Lösungen zur Auswahl.

Das Mini-Modell nimmt in Apples Portfolio aufgrund seiner Größe und Ausstattung eine besondere Rolle ein. Es ist ideal für unterwegs oder auf dem Sofa zum Medien- und Social-Media-Konsum oder zum Lesen. Es eignet sich aber auch dank Apple Pencil zum Festhalten von Notizen, Skizzen oder Zeichnungen.

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Mit seinem Preis ab knapp 650 Euro] bei 64 Gigabyte Speicher* ist es nicht das günstigste Apple-Tablet, es bietet aber auch in Teilen eine bessere Ausstattung als iPad 9 und 10.

iPad Pro 11 und 12.9: Tablet mit M2-Power

Wie schon in unseren iPad-Vergleichen von 2019 und 2021 bildet die iPad-Pro-Reihe mit ihren 11- respektive 12,9-Zoll-Displaydiagonalen auch heute noch die Speerspitze der Tablet-Familie.

Apple iPad Pro 12.9 mit M2-Chip und Hover-Funktion. (Foto: t3n)

Mit ihren tollen Displays, dem für Tablets optimierten iPadOS und massiver Rechenpower können sie bisweilen als Notebook-Alternativen genutzt werden. Für viele Einsatzzwecke gilt dennoch nach wie vor, dass klassische Notebooks weiterhin die besseren Produktivgeräte sind.

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Dennoch: In Sachen Performance können die Pro-Tablets mit ihren M2-Prozessoren, die Apple etwa auch in seinem im Juni 2022 angekündigten Macbook Air (Test) verbaut, einige Notebooks locker abhängen.

Nicht nur hinsichtlich der Performance haben die Pro-Modelle die Nase vorn, sondern auch bei der Ausstattung wie dem USB‑4-Anschluss, der auch Thunderbolt 3 unterstützt, und dem Speicher. Beim USB-Anschluss unterstützten die anderen iPads lediglich den betagten und langsamen USB-2.0-Standard, der Daten mit nicht mehr als 480 Mbit/s übertragen kann. Per USB 4 sind bis zu 40 Gbit/s drin. Beim Speicher können die iPad Pros zudem mit bis zu zwei Terabyte bestückt werden.

Beim Display haben die iPad Pros ebenso die Nase vorn: Vor allem das 12,9-Zoll-Modell mit seinem Mini-LED-Bildschirm, der mit über 1.600 Nits (im Peak) besonders hell und kontraststärker als der des Elf-Zöllers ist, dürfte Nutzer:innen in seinen Bann ziehen. Das kleinere Pro-Modell wird bis zu 600 Nits hell und unterstützt wie das große iPad Pro eine dynamische Bildwiederholrate von 120 Hertz – Apple nennt diese Technologie Promotion.

Statt Touch-ID im Powerbutton bietet Apple bei den Pros Gesichtserkennung per Face-ID. Die Sensoren inklusive der Frontkamera sind in die kurze Gehäuseseite integriert. Rückseitig sind zudem zwei Kameras und ein Lidar-Sensor verbaut, mit dem ihr räumliche Aufnahmen festhalten könnt.

Die Hover-Funktion des Apple Pencils in der Pixelmator-Photo-App auf dem iPad Pro 12.9 (2022). (Animation: t3n)

Die aktuellen iPad Pros besitzen eine neue Schwebefunktion für den Apple Pencil der zweiten Generation: Wird der Pencil ab einem Abstand von zwölf Millimetern über dem Display gehalten, erhalten Nutzer:innen eine Vorschau ihrer Markierung. Diese Funktion ermöglicht es, „mit noch größerer Präzision zu skizzieren und zu illustrieren“.

Günstig sind die neuen Pro-Modelle nicht: In der Elf-Zoll-Version kostet das neue iPad Pro zwischen 1.049* und 2.630 Euro. Das 12,9-Zoll-iPad-Pro ist je nach Spezifikationen für 1.450 bis zu 3.024 Euro* zu haben.

Und welches ist nun das richtige iPad?

Welches iPad das richtige ist, lässt sich nicht so einfach beantworten. Sicher: Geht es schlicht nach dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis, ist das Budget-Modell, also das iPad 9, der Gewinner, auch wenn es weiterhin im alten Design daherkommt. Denn es eignet sich nicht nur für Einsteiger:innen und Schüler:innen, sondern auch für Sparfüchse.

Was das iPad Mini angeht, dürften sich jene angesprochen fühlen, die ein kompaktes Tablet mit allerhand Leistung suchen. In der Regel wird angesichts dessen, dass Smartphones schon fast an der Sieben-Zoll-Marke kratzen, tendenziell zu einem der größeren iPads gegriffen. Wem das aber schon zu viel des Guten ist, der:die dürfte die kompakte Bauform des iPad Mini zu schätzen wissen.

Schwierig ist es bei iPad 10 und iPad Air. Denn sie sind sich teilweise sehr ähnlich, wobei das Air klar die bessere Ausstattung besitzt und näher an den iPad Pros liegt. Wer mehr Rechenleistung und die Vorteile des Apple Pencil 2 sowie ein besseres Display haben möchte, greift zum Air, wem das nicht so wichtig ist und wer eher auf eine „richtige“ Kameraposition und ein Notebook-ähnliches Folio-Case (als Zubehör) Wert legt, greift zum iPad 10.

Das Komplettpaket mit allem Drum und Dran gibt es nur bei den Pro-Modellen. Sie bieten den schnellsten Prozessor, formidable Displays mit dynamischer 120-Hertz-Bildwiederholrate sowie Lidar und Face-ID.

Die iPad Pros in ihren jeweiligen Größen liefern letztlich eine ähnliche Vollausstattung wie Apples iPhone-Pro-Modelle, wobei die Preise vor allem für das 12.9-Modell schon recht happig sind. Mit den Pro-Versionen müsst ihr auf keine der Top-Funktionen aus Apples Tablet-Universum verzichten – aber eben zu einem ordentlichen Preis, für den ihr auch schon ein Macbook Air oder Macbook Pro kaufen könnt.

Es sollte erwähnt werden, dass Apple seit über einem Jahr keines seiner iPads aktualisiert hat und voraussichtlich ab März 2024 nach und nach neue Modelle vorstellen wird. Die Updates der kommenden Geräte dürften aber eher überschaubar sein und meist eher nur ein Prozessorupgrade sein. Lediglich bei den iPad Pros wird ein größeres Redesign erwartet. Trotz des Hinweises: Apples iPads sind ausgezeichnete Tablets, die vor allem softwareseitig dank iPadOS sowie wegen der Hege und Pflege des Ökosystems eine sehr gute Wahl sind.

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